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600 Jahre Universitätsmedizin

​Die Leipziger Universitätsmedizin blickt 2015 auf eine 600-jährige Geschichte zurück. Waren es zunächst Lehre und später auch
Forschung, die sie prägten, so bildet die Krankenversorgung seit dem Ende des 18. Jahrhunderts den dritten wichtigen Baustein der
universitären Medizin. Mit der Einführung des Unterrichts am Krankenbett werden 1799 in Leipzig die ersten Weichen für eine
Universitätsklinik gestellt – damals noch außerhalb des Stadtzentrums im Rosental.

Seit 1871 ist die heutige Liebigstraße wichtigster Schauplatz der weiteren Entwicklungen: Mit der Eröffnung des Krankenhauses
St. Jakob und dem anschließenden Bau zahlreicher Kliniken und Institute entwickelt sich das Medizinische Viertel.
Ein Ort, der auch heute im Wandel begriffen ist, um Krankenversorgung, Lehre und Forschung auf höchstem Niveau zu ermöglichen.
Ein Ort mit Geschichte und Zukunft.

Schlaglichter aus 600 Jahren Unimedizin 

1409

​Gründung der Universität Leipzig

1415

Gründung der Medizinischen Fakultät an der Universität Leipzig

1566

​Bau eines Pesthauses im Rosental, Vorgänger des Jacob-Hospitals

1733

Gründung der Hausapotheke

​1799

Beginn des Unterrichts am Krankenbett im Jacob-Hospital

​1810

Eröffnung des ersten Hebammeninstituts in Leizpig

​1811

Erste Professur für "Psychische Therapie"

​1817

Gründung der ersten Kinderpoliklinik

1871

Eröffnung des „Städtischen Krankenhaus zu St. Jacob“ in der heutigen Liebigstraße

​1871

​​Einweihung des ersten Pathologischen Institutes in Leipzig

1876

​​Gründung der ersten deutschen „Staatlichen Orthopädischen Universitätspoliklinik“

​1880

Hope Bridges Adams absolviert als erste Frau in Deutschland das Medizinstudium

1884

​Beginn der Lehrtätigkeit am ersten deutschen Institut für Zahnheilkunde in Leipzig

1889

​Fertigstellung des „Roten Hauses“

1889

Gründung der Klinik für Kinderchirurgie

​1891

Eröffnung der Leipziger Kinderklinik

​1894

Wilhelm His identifiziert die Gebeine von Johann Sebastian Bach

​1894

Gründung eines Lehrstuhls für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

​1896

erste publizierte Röntgenaufnahme an der Leipziger Universität

1910

Eröffnung des Zahnärztlichen Instituts

1914 - 1918

​​im 1. Weltkrieg sterben mehr als 1000 Angehörige der Medizinischen Fakultät

​1923

Erstmals werden Kinder und Jugendliche in der Psychiatrischen- und Nervenklinik Leipzig behandelt

1927

​​weltweit erste Mammografie in Leipzig

​1933 -
1945

Zahlreiche jüdische Mediziner werden verfolgt und ermordet

1943 - 194​5

​Bombenangriffe auf Leipzig: schwerste Schäden an Kliniken und Instituten

1953

Vereinigung von St. Jacob und städtischem Kinderkrankenhaus mit Universitätskliniken; wird Eigentum der Universität

1954

​Eröffnung des Frühchenhauses in der Oststraße

​1977

Gründung der Abteilung für Humangenetik

1999       Universitätsklinikum wird Anstalt des öffentlichen Rechts

Carl R. A. Wunderlich hat sich für die Eröffnung des Hospitals St. Jacob in der heutigen Liebigstraße stark gemacht.

Carl R. A. Wunderlich hat sich für die Eröffnung des Hospitals St. Jacob in der heutigen Liebigstraße stark gemacht.

Aus 600 Jahren Unimedizin in Leipzig

Vom Hospital St. Jakob zum Universitätsklinikum Leipzig

die Geschichte des Krankenhauses seit 1566 zum Nachlesen 

 

Persönlichkeiten aus 6 Jahrhunderten Universitätsmedizin

zum Nachlesen

​Aus dem Leben
der Leipziger Medizinstudenten

zum Nachlesen

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