Im zweiten Stock des UKL-Gebäudes in der Semmelweissstraße 14 wurde monatelang fleißig gewerkelt. Im Frühjahr 2022 wurde die Grundsanierung der bis dato leerstehenden Räumlichkeiten nahezu beendet und sie können bald interimsweise von der Palliativstation bezogen werden. Grund für den Umzug sind die Sanierungsarbeiten der Trinkwasserleitungen im gesamten Haus. Zukünftig wird die Etage die neue Heimat der PSY 2 – Spezialstation für affektive Störungen sein, die zurzeit noch im Zentrum für Psychische Gesundheit verortet ist.
Im vergangenen Jahr haben die Räumlichkeiten quasi ein neues Gesicht bekommen: „Bei der Ertüchtigung der Station waren technische Erneuerungen zwingend notwendig, Bestandsanlagen wurden teilweise ergänzt und ausgetauscht, ebenso wurde die Trinkwassersanierung im Bereich durchgeführt“, erklärt Marie-Luise Heinich, Projektleiterin aus dem Bereich 5 – Planung und technische Gebäudeverwaltung. „Es erfolgten auch strukturelle Anpassungen, sodass der Forderung des Gesundheitsamtes ebenfalls entsprochen werden konnte. Dies führte zu einer Aufgliederung der Nassbereiche. Jetzt verfügt jedes Patientenzimmer auch über ein eigenes Badezimmer. Für die Gestaltung der neuen Wände und Böden wurde eigens ein Farb- und Materialkonzept erstellt.“
Insgesamt stehen auf der Station nun 21 Betten zur Verfügung – darunter zehn Zweibett- und ein Einbettzimmer. Ergänzt werden die Räumlichkeiten durch einen Aufenthaltsraum, Therapieküche und anderen Therapieflächen. Der Umzug der Palliativstation wird aktuell geplant, nach abgeschlossener Trinkwassersanierung folgt der Wechsel mit der Station PSY 2.