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Pressemitteilung vom 14.04.2020

Lage stabilisiert sich: Zur Geburt darf wieder eine Begleitperson dabei sein

Allgemeiner Besucherstopp gilt weiterhin

Ab sofort darf wieder eine Begleitperson bei der Geburt eines Kindes im Kreißsaal anwesend sein. Darauf haben sich das UKL und weitere Leipziger Krankenhäuser aufgrund der stabilen Lage am Dienstag, 14. April, verständigt.

Ab sofort darf wieder eine Begleitperson bei der Geburt eines Kindes im Kreißsaal anwesend sein. Darauf haben sich das UKL und weitere Leipziger Krankenhäuser aufgrund der stabilen Lage am Dienstag, 14. April, verständigt.

Leipzig. Ab sofort dürfen am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) sowie am Klinikum St. Georg und am St.-Elisabeth-Krankenhaus Frauen zur Geburt im Kreißsaal von einer weiteren Person begleitet werden. Die aktuelle Neubewertung der COVID-19-Lage, aber auch die bisherigen negativen Screening-Tests auf das SARS-CoV-2-Virus bei der stationären Patientenaufnahme am UKL führen zur Rücknahme des seit zwei Wochen gültigen Verbots aller Begleitpersonen im Kreißsaal. Sicherheitsmaßnahmen wie beispielsweise das Tragen eines mehrlagigen Mund-Nasen-Schutzes müssten selbstverständlich strikt eingehalten werden. Die neue Regelung entstand nach ausführlicher Absprache der UKL-Geburtsmediziner unter Führung von Prof. Holger Stepan mit den Kollegen am Klinikum St. Georg sowie dem St.-Elisabeth-Krankenhaus sowie den verantwortlichen Experten der Leipziger Infektiologie.

Seit 1. April werden am UKL alle stationär aufgenommenen Patienten auf das SARS-CoV-2-Virus getestet. Dabei hat es  bisher keinen positiven Befund gegeben. Zudem hat sich die Versorgungssituation mit Schutzmaterialien etwas entspannt "Auf Grundlage dieser Daten schätzen wir nun die Gefahr einer Ansteckung von Patientinnen sowie unserer Mitarbeiter als niedrig genug ein, um wieder eine Begleitperson zuzulassen", erklärt Prof. Christoph Josten, Medizinischer Vorstand am UKL. "Wir freuen uns für und mit unseren werdenden Müttern, dass es uns die derzeitige Lage wieder ermöglicht, die Auflagen zu lockern", so Prof. Stepan, Leiter der Abteilung Geburtsmedizin am UKL. Gleichwohl gelte es wachsam zu bleiben und sich auf eine dynamisch ändernde epidemiologische Situation eventuell neu anzupassen.

"Die Krise stellt uns immer wieder vor neue Herausforderungen. Ich freue mich, dass es in der fachlichen Zusammenarbeit der Leipziger Geburtskliniken zu diesem Konsens gekommen ist. Als Frau und Mutter weiß ich selbst, wie wertvoll die Unterstützung des Partners bei der Geburt sein kann", ergänzt Dr. Iris Minde, Geschäftsführerin des Klinikums St. Georg. "Eine Geburt ist ein wundervolles Ereignis", betont auch Peggy Kaufmann, Geschäftsführerin des St. Elisabeth-Krankenhauses Leipzig. "Wir hoffen, mit der heutigen Lösung einen guten Weg für alle Beteiligten, werdende Eltern ebenso wie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, gefunden zu haben."

Der allgemeine Besucherstopp am UKL gilt jedoch unverändert. So sind auch weiterhin Besuche auf der Wochenstation nur in Ausnahmesituationen erlaubt. Immer wieder vereinzelt auftretende Infektionen mit SARS-CoV-2 auch in diesem Bereich hätten gezeigt, dass dieses Vorgehen sinnvoll sei.

 

 

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