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Pressemitteilung vom 14.05.2025

Neue Möglichkeiten zur Gestaltung der Lebensarbeitszeit

Vorreiter UKL: Zeitwertkonten für nicht-ärztliche Beschäftigte des Haustarifvertrags eingeführt

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Leipzig. Der Vorstand des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) haben sich im Zuge von Tarifverhandlungen auf die Einführung von Zeitwertkonten für die rund 5.000 nicht-ärztlichen Beschäftigten des Haustarifvertrags geeinigt. Damit erweitert das UKL seine Modelle zur flexiblen Arbeitszeitgestaltung um ein neues Angebot zur individuellen Anpassung der Lebensarbeitszeit.

Der Vorstand des UKL und die Vertreter der Gewerkschaft ver.di haben sich auf einen neuen Tarifvertrag Zeitwertkonten UKL für die nicht-ärztlichen Beschäftigten verständigt. Diese Konten ermöglichen den 5.000 Mitarbeiter:innen künftig eine individuelle Planung und Gestaltung ihrer Lebensarbeitszeit. Wichtigste Neuerung – ein Sabbatical ist damit für alle Beschäftigten planbar. 
 

„Voraussichtlich ab dem 01. Juli 2025 wird es möglich sein, Gehaltsbestandteile für eine spätere sozialversicherungsrechtlich abgesicherte Auszeit, zum Beispiel in Form eines Sabbaticals oder eines vorzeitigen Ruhestands, anzusparen“, erklärt dazu Dr. Thomas Hurlebaus, Leiter des Bereichs 4 - Personal, Recht und Compliance.
 

„Wir freuen uns, dass wir die Möglichkeit des Zeitwertkontos für unsere Beschäftigten jetzt tarifvertraglich vereinbaren konnten“, ergänzt Dr. Robert Jacob, Kaufmännischer Vorstand des UKL. „Wir unterbreiten dieses Angebot als einer der ersten Arbeitgeber im Gesundheitswesen in Sachsen. Dies ist ein weiterer wesentlicher Baustein zur Erhöhung unserer Arbeitgeberattraktivität.“

 

„Mit dem Zeitwertkonto treffen wir den Nerv vieler Beschäftigter. Zukünftig besteht je nach Lebensphase die Möglichkeit der Arbeitszeitflexibilisierung. Langjährig Beschäftigte können eher ausscheiden und junge Kolleg:innen haben die Möglichkeit, eine Auszeit zu nehmen. Es ist uns gelungen, das Thema Lebensarbeitszeit im Sinne der Beschäftigten generationsübergreifend zu tarifieren“, sagt  Bernd Becker, Verhandlungsführer der ver.di.
 

Ein solches Angebot war bereits länger im Gespräch, nun können die Mitarbeiter:innen des UKL davon profitieren. Es ist ein wesentlicher Baustein der umfassenden Angebote individueller und flexibler Arbeitszeitmodelle, die am Universitätsklinikum Leipzig genutzt werden können. Flächendeckend erfolgt zudem zum 1. Januar 2026 die Absenkung der Wochenarbeitszeit auf 38,5 Stunden. Im Zuge dieser Anpassung haben die Mitarbeiter:innen in den letzten zwei Jahren bereits insgesamt fünf Ausgleichstage als zusätzliche Urlaubstage erhalten.

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