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Pressemitteilung vom 11.03.2024

LIFEMED 2024: Was kann die Luftrettung?

11. Notfallsymposium der Zentralen Notaufnahme des UKL stellt Rettung aus der Luft in den Mittelpunkt

Ein Schwerpunkt beim 11. LIFEMED-Notfallsymposium am UKL wird die Rettung aus der Luft sein. Ein Hubschrauber der DRF-Luftrettung wird für die Teilnehmer:innen eine Zeit lang als Anschauungsobjekt vor Ort stehen.

Ein Schwerpunkt beim 11. LIFEMED-Notfallsymposium am UKL wird die Rettung aus der Luft sein. Ein Hubschrauber der DRF-Luftrettung wird für die Teilnehmer:innen eine Zeit lang als Anschauungsobjekt vor Ort stehen.

Leipzig. Schlaganfall, Herz-Kreislauf-Stillstand, ein schwerer Verkehrsunfall – in Notfällen sind schnell und notfallmedizinisch kompetent agierende Teams sowohl an der Einsatzstelle als auch in den Notaufnahmen und Kliniken erforderlich. Um die Teammitglieder auf dem aktuellen Stand zu halten, lädt das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) einmal pro Jahr zum Leipziger Interdisziplinären Forum für Notfallmedizin und Notaufnahme ein: LIFEMED verbindet Theorie und Praxis mit einem attraktiven Rahmenprogramm. Das wissen mittlerweile nicht mehr nur Fachleute aus der Region Leipzig zu schätzen. 2014 ins Leben gerufen, hat sich das Symposium zu einer der zentralen Veranstaltungen auf dem Gebiet der rettungsdienstlichen Versorgung in Mitteldeutschland und darüber hinaus entwickelt.

Schwerpunkt des Symposiums vom 15. bis 16. März 2024 ist die Rettung aus der Luft. Dafür konnte das Organisationsteam um den Ärztlichen Leiter der Zentralen Notfallaufnahme (ZNA) des UKL, Prof. André Gries, die beiden größten Leistungserbringer auf dem Gebiet der Luftrettung in Deutschland gewinnen: die ADAC- und die DRF-Luftrettung. Letztere ist mit einem eigenen Rettungshubschrauber vor Ort, den sich die Teilnehmer:innen des Symposiums anschauen und erklären lassen können. Daneben hätten sie die Möglichkeit, ergänzt Prof. Gries, beim Crew Ressource Management mit der DRF-Akademie das Management von Notfallsituationen zu trainieren. 

Theoretisch und praktisch erfahren, was Luftrettung kann - darum geht es beim 11. Leipziger Interdisziplinären Forum für Notfallmedizin und Notaufnahme, denn die Bedeutung der Luftrettung wächst. "Die Einsatzgebiete für die Luftrettung haben sich in den vergangenen Jahren deutlich weiterentwickelt," sagt Prof. André Gries, "und in den Empfehlungen der Regierungskommission zur Reform der Notfallversorgung wird ganz klar auch gefordert, dass die Luftrettung weiter ausgebaut werden muss."

Die Reform der Notfallversorgung ist ein weiterer Schwerpunkt des diesjährigen UKL-Notfallsymposiums. Ihr ist die LIFEMED-Podiumsdiskussion gewidmet. Dazu haben Prof. André Gries und sein Team den Ärztlichen Leiter der Notaufnahme der Berliner Charité eingeladen. "Prof. Dr. med. Rajan Somasundaram ist berufenes Mitglied der Regierungskommission und wird mit Vertreter:innen des Rettungsdienstes, der Kassenärztlichen Vereinigung, der Zentralen Notaufnahmen und den Symposiumsteilnehmer:innen über das Thema Notfallversorgung der Zukunft diskutieren." 

Neben Updates zu allen relevanten Notfallbildern wird das Programm von LIFEMED 2024 ergänzt von wissenschaftlichen Vorträgen zu aktuellen relevanten Entwicklungen und Herausforderungen in der Notfallmedizin, wie z.B. Digitalisierung, Fachkräftemangel und Fragen der Einsatzdisposition. Hinzukommen zahlreiche Workshops - vom klassischen Gipskurs über Handy-Sonografie bis hin zum Notfalltraining mittels Virtual Reality. Daneben haben die Teilnehmer:innen des Symposiums immer wieder Zeit und Gelegenheit, um mit Referent:innen und Workshopleiter:innen ins Gespräch zu kommen - ob beim gemeinsamen Fitnesstraining mit dem SC DHfK Leipzig oder bei Angeboten wie Walk & Talk. Organisator Gries freut sich auf eine Veranstaltung mit "Leuchtturmcharakter" und die Möglichkeit, das UKL mit seiner ganzen Kompetenz in Sachen Notfallmedizin vorzustellen.

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