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Pressemitteilung vom 17.01.2024

Dr. Susanne Kolbe-Busch leitet Krankenhaushygiene

Institut seit Jahresanfang unter neuer Führung

Dr. Susanne Kolbe-Busch leitet seit Jahresanfang das Institut für Krankenhaushygiene und Umweltmedizin.

Dr. Susanne Kolbe-Busch leitet seit Jahresanfang das Institut für Krankenhaushygiene und Umweltmedizin.

Leipzig. Seit dem 1. Januar 2024 leitet Dr. Susanne Kolbe-Busch das Institut für Krankenhaushygiene und Umweltmedizin am Universitätsklinikum Leipzig (UKL). Die erfahrene Fachärztin für Hygiene und für Labormedizin übernimmt damit nach drei Jahren als Stellvertreterin den Staffelstand von Prof. Iris Chaberny, die das Institut aufgebaut hat.

"Ich freue mich sehr auf diese neue Aufgabe mit einem großartigen Team, mit dem ich schon in den letzten herausfordernden Pandemiejahren arbeiten durfte", sagt Dr. Kolbe-Busch. Nach drei Jahren als Oberärztin und Stellvertretung der Leiterin übernimmt die 56-Jährige nun die Leitung des 2014 geschaffenen Instituts

Zuvor hatte sie bereits vier Jahre die Krankenhaushygiene am Universitätsklinikum Düsseldorf verantwortet, wo sie insgesamt fast 15 Jahre lang tätig war. Zusammen mit den sieben Jahren im Gesundheitsamt in Solingen hat Dr. Kolbe-Busch, die vor dem Medizinstudium eine Ausbildung als MTA absolviert hat, so mehrere Seiten des Infektionsschutzes kennengelernt. In ihrer Zeit am Uniklinikum Düsseldorf absolvierte sie ergänzend zu ihrer Dissertation in der Klinischen Chemie noch eine Weiterbildung als Fachärztin für Laboratoriumsmedizin. 
Von dieser reichen Erfahrung kann nun das UKL profitieren. "Wir sind sehr froh, dass Dr. Susanne Kolbe-Busch sich für diese neue Aufgabe an unserem Klinikum entschieden hat und wir so, trotz des Wechsels an der Institutsspitze, Kontinuität an dieser für ein Klinikum der Supramaximalversorgung  sehr wichtigen Stelle haben", sagt Prof. Christoph Josten, Medizinischer Vorstand am UKL.

Denn die Krankenhaushygiene sichert mit der Festlegung und Kontrolle der Hygieneordnung die Rahmenbedingungen für die Einhaltung des Infektionsschutzes an einem Klinikum. "Dabei ist es uns wichtig, die Maßnahmen immer wieder auf ihre Wirksamkeit zu hinterfragen und die Prozesse nicht aufwändiger, sondern vor allem zielführend zu gestalten", beschreibt die neue Institutsdirektorin. Hohe Patientensicherheit muss dabei mit einem gezielten Ressourceneinsatz einhergehen, ist sie überzeugt. Eines ihrer Ziele für die kommenden Monate ist es daher auch, die klinische Orientierung des Instituts noch weiter zu vertiefen. "Wir wollen noch näher an die Kliniken heranrücken, denn unsere Aufgabe ist es ja, die Patientenversorgung bestmöglich zu unterstützen." Daher soll das 25-köpfige Team des Instituts, das sich aus 8 Professionen zusammensetzt, unter anderem mehr und regelmäßig an den sogenannten "ABS-Visiten" (Antibiotic-Stewardship) zur Sicherung des rationalen Einsatzes von Antibiotika teilnehmen. "Insgesamt werden wir viel Zeit vor Ort in den Kliniken einplanen, um gemeinsam mit den Teams dort dafür zu sorgen, dass wir unseren hohen Hygienestandard anhaltend sicherstellen können." 

Dazu gehören auch regelmäßige Schulungen, die ergänzend zu den beliebten Workshops um digitale Formate ergänzt werden sollen. Generell müsse die Klinikhygiene die eigene Digitalisierung vorantreiben, ist Kolbe-Busch überzeugt. "Wir haben immer neue Maßnahmen abzusichern, eine Vielzahl von Aufzeichnungs- und Bewertungspflichten von nosokomialen Infektionen - um dem auf einem guten Niveau nachkommen zu können, müssen wir uns vom umständlichen Zusammentragen von Informationen aus verschiedenen digitalen Quellen lösen". Inhaltlich sind die täglichen Herausforderungen dagegen trotz veränderter Rahmenbedingungen wie globalisierter Menschen- und damit Infektionsströmen ähnlich geblieben, resümiert die zweifache Mutter mit Blick auf 30 Berufsjahre: "Unsere Aufgabe ist es, Infektionen zu vermeiden - welche genau, spielt da fast keine Rolle. Und dafür müssen wir die jeweils besten Methoden einsetzen und dafür sorgen, dass diese auch praktikabel sind."              

 

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