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Pressemitteilung vom 13.09.2023

Palliativmedizin und assistierter Suizid

1. Leipziger Palliativtage am Universitätsklinikum Leipzig bringen Expert:innen auf dem Gebiet der Palliativmedizin zusammen

Unheilbar Kranken ein möglichst selbstbestimmtes und beschwerdefreies Leben zu ermöglichen, ist eine Herausforderung für alle im Palliativbereich Beschäftigten. Diese miteinander zu vernetzen und weiterzubilden ist Anliegen der 1. Leipziger Palliativtage.

Unheilbar Kranken ein möglichst selbstbestimmtes und beschwerdefreies Leben zu ermöglichen, ist eine Herausforderung für alle im Palliativbereich Beschäftigten. Diese miteinander zu vernetzen und weiterzubilden ist Anliegen der 1. Leipziger Palliativtage.

Leipzig. Wenn ein Mensch unheilbar krank und seine Lebenserwartung endlich ist, kann er von Palliativmedizin profitieren. Ziel dieser ist es, den Betroffenen ein möglichst selbstbestimmtes und beschwerdefreies Leben zu ermöglichen. Was das konkret bedeutet, ist von den jeweiligen Patient:innen abhängig und eine Herausforderung für die involvierten Ärzt:innen und Psycholog:innen, Pflegekräfte, Sozialarbeiter:innen, Physio- und Ergotherapeut:innen.
Diese multiprofessionell und transsektoral arbeitenden Teams zusammenzubringen, miteinander zu vernetzen und weiterzubilden ist Anliegen der 1. Leipziger Palliativtage, die am 15. und 16. September am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) stattfinden. Sie sollen Auftakt zu einer regelmäßigen Zusammenkunft von Expert:innen auf dem Gebiet der Palliativmedizin sein.

Schwerpunkt des von der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie am UKL initiierten Treffens ist der assistierte Suizid. Dieses Thema, sagt Prof. Sven Bercker, stellvertretender Direktor der Klinik und Palliativmediziner, werfe immer noch sehr viele Fragen auf - insbesondere im Kontext der Palliativmedizin. Dazu müsse jeder seine eigenen Antworten und Positionen finden. "Aber auch wir als UKL werden uns dazu positionieren müssen", so Prof. Bercker weiter. "Was machen wir, wenn jemand zu uns kommt und uns darum bittet? Lehnen wir diese Bitte ab? Beraten wir die betroffene Person oder verweisen wir sie an eine darauf spezialisierte Organisation?"

Um diese Fragen beantworten zu können, braucht es den Austausch mit allen, die sich auf dem Gebiet der Palliativmedizin engagieren. Dazu zählen nicht nur die Mitarbeiter:innen der Palliativstation und des stationären Palliativdienstes des UKL, sondern auch externe Akteure wie das "Palliativnetzwerk für Leipzig und Umgebung" oder die "Leipziger Palliativgesellschaft". "Um diesen Austausch anzuregen und die verschiedenen Akteur:innen miteinander zu vernetzen, haben wir die Leipziger Palliativtage ins Leben gerufen", sagt Prof. Bercker. Sie sollen darüber hinaus der Weiterbildung dienen. Deshalb stehen beim Auftakttreffen am 15. und 16. September neben dem Thema assistierter Suizid unter anderem auch Neuerungen auf dem Gebiet der Schmerztherapie, die Nutzung und Vermeidung von Placebo-Effekten sowie die Möglichkeit der Komplementärmedizin in der Palliativmedizin auf dem Programm.

 

1. Leipziger Palliativtage

Freitag, 15. September 2023

13.30 - 18 Uhr

Samstag, 16. September 2023

9.00 - 14.45 Uhr

 

www.uniklinikum-leipzig.de

 

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