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Pressemitteilung vom 02.01.2020

Über 2700 mal Elternglück

Geburtsmediziner am UKL halfen 2779 Kindern auf die Welt / Erneut extrem niedrige Kaiserschnittrate trotz hohem Anteil an Risikoschwangerschaften

Martha Anouk Riedel kam als letztes Baby des Jahres 2019 am UKL am frühen Silvesterabend auf die Welt. Ihre Mutter Susanna Riedel hält sie glücklich im Arm.

Martha Anouk Riedel kam als letztes Baby des Jahres 2019 am UKL am frühen Silvesterabend auf die Welt. Ihre Mutter Susanna Riedel hält sie glücklich im Arm.

Leipzig. Im vergangenen Jahr halfen die Geburtsmediziner am Universitätsklinikum Leipzig 2779 Kindern bei 2671 Entbindungen auf die Welt. Damit hat sich 2019 die Geburtenzahl auf hohem Niveau stabilisiert.

2020 wurde am UKL um 17.46 Uhr das erste Baby des neuen Jahres geboren und bringt 2850 Gramm auf die Waage. Es übernahm damit quasi den Staffelstab von Martha Anouk Riedel aus Leipzig, die als letztes Baby 2019 am 31. Dezember um 18.58 Uhr entbunden wurde.
Es war damit das 2779. Baby des Jahres 2019, in dem die Geburtsmediziner am UKL 2671 Entbindungen betreuten. Darunter waren 100 Zwillings- und vier Drillingsgeburten. Insgesamt stabilisiert sich damit die Geburtenzahl am Universitätsklinikum Leipzig auf hohem Niveau, wenn auch unter der Rekordmarke vom Vorjahr mit 2748 Geburten. "Nach den stetigen Steigerungen der letzten Jahre war zu erwarten, dass sich das Wachstum auch wieder etwas verlangsamen wird", sagt Prof. Holger Stepan, Direktor der Geburtsmedizin am UKL.
Positiv sei dabei, dass am UKL auch weiterhin die Zahl der Kaiserschnitte sehr niedrig ist, trotz eines hohen Anteils an Risikoschwangerschaften, die hier am Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe betreut werden. "Nur 25 Prozent aller Entbindungen führen wir per Kaiserschnitt durch", erläutert Stepan. Das ist deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt von deutlich über 30 Prozent und weit unter dem Durchschnittswert an ähnlich spezialisierten Zentren, der bei 50 bis 60 Prozent liegt. "Diese niedrige Kaiserschnittrate ist eine Besonderheit unserer Geburtsmedizin und zeugt davon, dass auch in besonderen oder schwierigen Situationen geburtshilfliches Handwerk und Expertise eine natürliche Geburt ermöglichen", so der Geburtsmediziner.

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