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Pressemitteilung vom 20.12.2019

„Besonders sorgfältige Handhabung“

Prüfbericht bescheinigt UKL-Transplantationszentrum hervorragende Arbeit

Prof. Daniel Seehofer, Leiter des Transplantationszentrums am Universitätsklinikum Leipzig

Prof. Daniel Seehofer, Leiter des Transplantationszentrums am Universitätsklinikum Leipzig

Leipzig. Sehr gute Ergebnisse für das UKL-Transplantationszentrum: Der aktuelle Bericht der Prüfungs- und Überwachungskommission bescheinigt den Transplanteuren am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) ein sehr sorgfältiges und fundiertes Vorgehen bei den Programmen für Leber, Nieren und Pankreas.

Geprüft wurden Transplantionen der Jahre 2016 bis 2018. Im Prüfzeitraum wurden am UKL 137 Leber-, 60 Nieren- und drei Bauchspeicheldrüsentransplantationen durchgeführt. Die in diesem Jahr erfolgte Prüfung von Stichproben ergab keinerlei Beanstandungen. Vielmehr zeigte sich laut Bericht vor allem bei den Lebertransplantationen eine "besonders sorgfältige Handhabung bei den jeweiligen Entscheidungen zur Listung der Patienten". Alle Auswahlentscheidungen im sogenannten beschleunigten Vermittlungsverfahren seien "sorgfältig und zutreffend" erfolgt. Zudem seien die überprüften Vorgänge hervorragend dokumentiert gewesen, befand der Kommissionsbericht. Auch dem Nierentransplantationsprogramm wurde absolut korrekte Arbeit bescheinigt.

"Wir freuen uns sehr über diese Würdigung unserer Arbeit", sagt Prof. Dr. Daniel Seehofer, Leiter des Transplantationszentrums am Universitätsklinikum Leipzig. "Unser Anliegen ist es, die Transplantationsmedizin so fundiert wie möglich zum Wohle unserer Patienten einsetzen zu können. Dafür ist ein großes interdisziplinäres Team von hochengagierten Mitarbeitern erforderlich, denen unser ausdrücklicher Dank gilt." Limitierender Faktor ist nach wie vor der Mangel an geeigneten Spenderorganen. In diesem Jahr wurde die fehlende Spendebereitschaft vor allem bei der Lebertransplantation am UKL spürbar - 2019 wurden 32 Lebern transplantiert, im Vorjahr waren es 60. Die Zahl der Nierenstransplantationen blieb dagegen mit 43 fast gleich.
"Im Interesse unserer Patienten hoffen wir, dass sich mehr Menschen dafür entscheiden, ihre grundsätzliche Zustimmung zur Organspende auch zu belegen - zum Beispiel durch einen Organspendeausweis", so Seehofer.

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