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Pressemitteilung vom 16.10.2017

Von „Anatomie im Notfall“ bis „Wenn die Welt untergeht“

Fünfte LIFEMED-Tagung am UKL nimmt aktuelle Themen der Notfallmedizin in den Blick

Die Zentrale Notfallaufnahme (ZNA) des Universitätsklinikums Leipzig.

Die Zentrale Notfallaufnahme (ZNA) des Universitätsklinikums Leipzig.

Leipzig. Vom 20. bis 22. Oktober findet am Universitätsklinikum Leipzig das 5. LIFEMED-ZNA Symposium unter Leitung der Zentralen Notfallaufnahme des UKL statt. Mehr als 400 Teilnehmer werden zu dem interdisziplinären Forum für Notfallaufnahme und Notfallmedizin erwartet. Schwerpunkt in diesem Jahr sind neben den durch Terrorbedrohung und Naturkatastrophen veränderten Anforderungen an die Notfallmedizin und neuen Therapiemöglichkeiten in der Notaufnahme auch "Hilfsangebote für Helfer".

Vorbereitet sein, wenn der Ernstfall eintritt - dieses Anliegen steht auch in diesem Jahr im Fokus der Tagung, die alle an der notfallmedizinischen Versorgung beteiligten Berufsgruppen vereint. "Notfallmedizin ist Teamarbeit und kann nur eng eingespielt und Hand-in-Hand gut funktionieren", sagt Prof. André Gries, Leiter der Zentralen Notfallaufnahme des Universitätsklinikums Leipzig und Tagungsorganisator. Die Leipziger Tagung richtet sich daher an alle notfallmedizinisch eingebundenen Teammitglieder und damit an Ärzte, Pflegende und Rettungssanitäter gleichermaßen - ebenso wie an alle Kollegen aus den Kliniken, in denen die Weiterbehandlung nach der Erstversorgung in den Notfallaufnahmen erfolgt.

Die Themen der zweitägigen Veranstaltung reichen von Erfahrungsberichten von Kollegen, die 2016 an Brennpunkten  wie dem Breitscheidplatz in Berlin und dem Zugunglück in Bad Aibling vor Ort waren bis zu Hilfsangeboten für die seelisch belasteten Ersthelfer. "Wir müssen aufeinander Acht geben und dürfen die wichtige Frage, wie es den Rettern selbst nach einem Einsatz geht, nicht aus dem Blick verlieren", so Gries dazu. Die Rate an Burn-Out-Erkrankungen ist hoch unter Notfallmedizinern. "Unsere Arbeit ist mit besonderen Belastungen verbunden", so Gries dazu, "dem müssen wir uns stellen und die vorhandenen Methoden nutzen, die helfen, damit besser umgehen zu können." Fragen wie: "Was tun wir für die Einsatzkräfte, um deren Belastung aufzufangen? Welche Maßnahmen gibt es, um die Dinge verkraftbar zu machen?" sind daher ebenso Teil der Fachtagung wie die aktuellen Themen der Notfallmedizin.

Daneben werden auch bei LIFEMED 2017 wieder eine Vielzahl spannender und ungewöhnlicher Fälle und topaktueller Themen aus der abwechslungsreichen Praxis der Notfallmediziner vorgestellt und diskutiert. "Unser Aufgabe ist sicher eine der spannendsten und motivierendsten überhaupt, die uns oft erfüllt und immer wieder Spaß macht", ist Prof. Gries überzeugt. "Auch dieser Aspekt der Arbeit in der Notfallmedizin kommt nicht zu kurz - nicht zuletzt in den wieder stark nachgefragten praktischen Übungskursen."

 

 

LIFEMED 2017

Leipziger interdisziplinäres Forum für Notfallaufnahme und Notfallmedizin    - ZNA komplett von A bis Z -

20.- 22. Oktober 2017

Studienzentrum, Liebigstraße 27, Haus E 

Beginn:           20. Oktober, 14 Uhr

Ende:              22. Oktober,  18 Uhr

Das gesamte Programm im Überblick unter www.uniklinik-leipzig.de.

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