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„Medizin für Jedermann“ am UKL: Innovationen rund um den Stütz- und Bewegungsapparat

​​​Neueste technische Entwicklungen erlauben eine immer sicherere und individuellere Behandlung von Patient:innen mit Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Digitale Anwendungen und die technischen Möglichkeiten, die sich durch Navigation, Robotik und maßgeschneiderte Implantate bieten, führen dazu, dass die Ergebnisse von Behandlungen kontinuierlich verbessert werden können.

Prof. Christoph-Eckhard Heyde​, Geschäftsführender Direktor der Klinik und Poliklinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Plastische Chirurgie des UKL​, ist Spezialist für Verletzungen und Erkrankungen der Wirbelsäule. In seinem Vortrag am 13. Dezember fokussiert er sich auf die Möglichkeiten der modernen Medizin, insbesondere diese zu behandeln. Eine große Herausforderung sieht er in der Zunahme altersbedingter Probleme am Stütz- und Bewegungsapparat, welche durch Osteoporose und eine zunehmende Degeneration hervorgerufen werden.

Nach einem allgemeinen Überblick über Neuerungen in der Behandlung von Erkrankungen und Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates wird sich Prof. Heyde auf die neuesten Entwicklungen im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie konzentrieren. Grundsätzlich lassen sich dabei derzeit zwei Trends ausmachen: den zur personalisierten Medizin und den zur Erhöhung der Patientensicherheit. „Bei der personalisierten Medizin geht es darum, auf den konkreten Menschen einzugehen: ihn individuell zu diagnostizieren und zu therapieren", sagt Wirbelsäulenspezialist Heyde.

Für ihn und seine Kolleg:innen bedeutet das, dass sie ihre Entscheidungen bezüglich einer Behandlung nicht mehr nur auf Basis heute standardmäßig erhobener Untersuchungsbefunde treffen, sondern immer detaillierter auch auf die individuellen Voraussetzungen ihrer Patient:innen eingehen können, die oft grundverschieden sind.

Der technische Aufwand, all diese Daten zu erheben und auszuwerten, ist hoch: So erforscht das Team um Prof. Heyde beispielsweise, wie sich künstliche Intelligenz zur Berechnung von Muskelmasse am Rücken einsetzen lässt. Tatsächlich lohnt sich der Aufwand aber, wenn man das übergeordnete Ziel der personalisierten Medizin bedenkt: Eine individuell auf Patient:innen zugeschnittene Behandlung bietet nicht nur mehr Wirksamkeit und Qualität, sondern auch mehr Sicherheit. 

Das Streben nach mehr Patient:innensicherheit ist ein immerwährender Trend in der Medizin. Was dies für die Behandlung von Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates im Detail und insbesondere im Bereich der Wirbelsäule bedeutet, auch darüber wird Prof. Heyde in seinem Vortrag sprechen. Doch eines ist für ihn immer klar: „Die beste Technik kann eines nicht ersetzen: den Menschen, der die Patient:innen und ihre individuellen Bedürfnisse im Blick behält."

I​nfo:
Vorlesungsreihe "Medizin für Jedermann"
Thema: "Innovationen rund um den Stütz- und Bewegungsapparat​"  
Mittwoch, 13.12.2023 
18.30 - 19.45 Uhr
Universitätsklinikum Leipzig
Hörsaal im Haus 4​
Liebigstraße 20​​​
04103 Leipzig

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.​

Eine Übersicht der Veranstaltungsreihe "Medizin für Jedermann" finden Sie hier.​​​​

REFERENTEN

Begrüßungsworte:​​

​​Prof. Dr. Andreas RothBereichsleiter Endoprothetik / Orthopädie der Klinik und Poliklinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Plastische Chirurgie

Referent:

Prof. Dr. med. Christoph-Eckhard Heyde, Geschäftsführender Direktor der Klinik und Poliklinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Plastische Chirurgie des UKL

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