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Pressemitteilung vom 20.01.2020

UKL-Dermatologen untersuchen Einfluss der Essgewohnheiten auf Behandlung der Schuppenflechte

Für Studie mit Spezialdiät werden Patienten gesucht

Oberärztin Dr. Anna-Theresa Seitz (re.) und Dr. Johannes Kohlmann (Mi.) von der UKL-Hautklinik suchen Patienten für eine Studie, die zeigen soll, ob eine spezielle Diät Einfluss auf den Behandlungserfolg bei Schuppenflechte nehmen kann.

Oberärztin Dr. Anna-Theresa Seitz (re.) und Dr. Johannes Kohlmann (Mi.) von der UKL-Hautklinik suchen Patienten für eine Studie, die zeigen soll, ob eine spezielle Diät Einfluss auf den Behandlungserfolg bei Schuppenflechte nehmen kann.

Leipzig. Übergewicht verstärkt die Krankheitsaktivität der Schuppenflechte (Psoriasis). Dies haben Studien in der Vergangenheit bereits darlegen können. 2018 haben Ärzte und Wissenschaftler der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) in einer prämierten Forschungsarbeit gezeigt, dass auch bereits eine Ernährung, die reich an gesättigten Fettsäuren ist (zum Beispiel Gebäck, Fleisch, Fertigprodukte oder ähnliches), die Schwere der Schuppenflechte verstärkt.
Im August 2019 lief dann eine Interventionsstudie in der Leipziger Hautklinik an, die zeigen soll, ob eine Änderung der Essgewohnheiten oder eine spezielle Diät Einfluss auf den Behandlungserfolg bei Psoriasis nehmen kann. Dafür werden weiterhin Patienten gesucht.

Das Besondere der von Oberärztin Dr. Anna-Theresa Seitz und Dr. Johannes Kohlmann von der UKL-Dermatologie sowie dem Leiter des klinikumseigenen Ernährungsteams Lars Selig durchgeführten Studie: Sie sieht neben einer leitliniengerechten Therapie der Schuppenflechte zusätzlich eine Spezialdiät mit Ernährungsberatung vor und soll über einen Zeitraum von sechs Monaten laufen.
Vorteile für Teilnehmer: Sie erfahren eine intensive Behandlung ihrer Schuppenflechte, bekommen kostenintensive Diätpräparate gestellt und erhalten eine umfangreiche Ernährungsberatung. "Etliche Patienten konnten bereits rekrutiert werden, und die ersten Ergebnisse sind sehr vielversprechend", erklärt Oberärztin Dr. Seitz. Die Schuppenflechte bei diesen Patienten habe sich verbessert, was die Ausgangsvermutung und das Ziel der Studie bestätigen würde, so die UKL-Dermatologin.
Bis Sommer 2020 sollen 40 Patienten rekrutiert sein. "Gerade der Nachweis, an einer solchen Beratung teilgenommen zu haben, ist zudem oftmals die Voraussetzung für weitere Behandlungen zur Gewichtsreduzierung", zählt Dr. Seitz einen weiteren Vorzug für Studienteilnehmer auf.

Informationen:
Wer an Schuppenflechte leidet und den Wunsch nach einer Gewichtsreduzierung verspürt, kann sich als Teilnehmer für die Studie telefonisch unter 0341/97-18666 oder per Email (hau-kfe@medizin.uni-leipzig.de) in der UKL-Hautklinik melden.

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