Zum zehnten Male treffen sich Intensivpflegende aus den ostdeutschen Bundesländern zum Leipziger Intensivpflegetag in der Universitätsklinik. "Im vergangenen Jahr hatten wir 220 Teilnehmer bei unserer Tagung, die aus Vorträgen und Workshops besteht", sagt Schwester Sylvia Köppen, stellvertretende Bereichsleiterin und Qualitätsmanagement-Beauftragte im pflegerischen Bereich der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie.
In diesem Jahr wird den Pflegekräften, die auf Intensivstationen arbeiten, wieder ein breites Spektrum an Informationen und Erfahrungen geboten. Diese reichen von Behandlungsstrategien wie der Polytraumaversorgung über Schmerzlinderung und Sedierung bis zum effektiven Personalmanagement. "Besonders stolz sind wir, Abschlussarbeiten die im Rahmen der Fachweiterbildung für Intensivpflege und Anästhesie verfasst wurden, vorstellen zu können", so Schwester Sylvia. Sie betreffen die Frühmobilisation auf der Intensivstation, die pflegerische Versorgung von transplantierten Patienten und die transkutane elektrische Muskelstimulation die eine Sonderform des TENS ist und zur Aktivierung bestimmter Muskelgruppen eingesetzt wird.
Zum Abschluss stehen drei Workshops für die Teilnehmer zur Auswahl: Rundgang über die Intensivstation, Erläuterung einer Methode zum Monitoring von Hämodynamik- und Kreislaufdaten oder die Anwendung von Lagerungshilfsmitteln für eine druckentlastenden Lagerung von kritisch kranken Patienten.
Info:
10. Leipziger Intensivpflegetag
Freitag, 13. September 2019
8 bis 17.30 Uhr
Hörsaal im Haus 4
Liebigstr. 20, 04103 Leipzig