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Begründer der Kinderheilkunde in Leipzig

​Otto Heubner (1843 - 1926)

Otto Heubner gebührt der Verdienst, als erster in Deutschland eine Schule der Kinderheilkunde begründet zu haben. Auf ihn geht die Schaffung des ersten großen Kinderkrankenhauses in Deutschland zurück.

Auf wissenschaftlichem Gebiet erwarb er sich bleibende Verdienste durch die Einführung der Stäbchenperkussion und durch das Studium der Hirnsyphilis.

In dem "Lehrbuch der Kinderheilkunde" 2 Bde. Leipzig, 1903 - 1906 ist seine langjährige Erfahrung dokumentiert.

  • 21. Januar 1843 in Mühltroff / Vogtland geboren
  • Studium der Medizin in Leipzig
  • 1866 - 1871 Assistenzarzt am Jakobshospital in Leipzig unter dem Kliniker Carl Reinhold August Wunderlich (1815 - 1877)
  • 1867 Promotion in Leipzig
  • 1868 Habilitation für Innere Medizin an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig
  • 1873 außerordentlicher Professor für Innere Medizin an der Universität Leipzig
  • 1876 - 1891 Leiter der Distriktspoliklinik in Leipzig
  • 1880 außerordentlicher Professor für Kinderheilkunde an der Universität Leipzig
  • 1887 - 1894 ordentlicher Honorarprofessor für Kinderkrankheiten an der Universität Leipzig
  • 1891 - 1894 Direktor des neu errichteten Kinderkrankenhauses in Leipzig
  • 1894 - 1913 erster Ordinarius für Kinderheilkunde in Deutschland an der Berliner Universität und Direktor der Kinderklinik der Charité
  • 17. Oktober 1926 in Loschwitz bei Dresden gestorben

Der Inhalt (Text und Bild) dieser Seite sind Auszüge aus Postern (demnächst als Buch erhältlich) anläßlich der 110-Jahr-Feier der Kinderklinik (Dez. 2001).

Text und Gestaltung der Poster:
Cornelia Becker (Medizinische Fakultät / Dokumentation - Öffentlichkeitsarbeit)
becc@medizin.uni-leipzig.de