Beteiligte Wissenschaftler:
Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie:
Peter Esser (M.Sc., Psychologe)
Mareike Peuker (Dipl.-Psych., Studientherapeutin)
Klinik und Poliklinik für Neurologie:
Prof. Dr. med. Joseph Claßen
Dr. rer. nat. Dr. med. Moritz Metelmann
Projektbeschreibung:
Die Diagnose Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) kann vielfältige Belastungen hervorrufen, mit Emotionen und Ängsten einhergehen und Fragen in Bezug auf den Fortgang der Erkrankung aufwerfen. Um dieser schwierigen Situation entgegenzutreten, bestand das Ziel dieses Projektes darin, eine bei Krebspatienten als wirksam erwiesene psychologische Therapie zur Reduzierung von psychischer Belastung und zur Förderung von Wohlbefinden auf die spezifischen Bedürfnisse von Patienten mit ALS anzupassen. Die therapeutische Grundlage bildete die für palliative Krebspatienten entwickelte Kurzzeitintervention „CALM“.
Methodisch handelte es sich um eine Interventionsstudie der Phase II (Machbarkeitsstudie), wobei wir vorrangig die Machbarkeit der Therapie in dieser Patientengruppe untersuchen wollten. Die Rekrutierung der Patienten erfolgte an der Klinik und Poliklinik für Neurologie, die psychotherapeutische Therapie an der Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie.
Von 15 eligiblen Patienten im Rekrutierungszeitraum konnten 5 Patient:innen in die Studie eingeschlossen werden, von denen wiederum 4 die Mindestanzahl an Stunden durchliefen.
Kontakt:
Peter Esser, Psychologe (M.Sc.)
E-Mail: peter.esser@medizin.uni-leipzig.de
Laufzeit:
1/2019 – 8/2020