Beteiligte Wissenschaftler:
Doz. Dr. Barbara Stelzl-Marx
(Ludwig-Boltzmann-Institut für Kriegsfolgenforschung, Graz,
Österreich)
Dipl.-Psych. Marie Kaiser, PD Dr. Heide Glaesmer (Leipzig)
Zusammenfassung:
Im Anschluss an die Studie zu den
deutschen „Besatzungskindern“ erfolgte 2013 eine kulturelle Adaptation des
Fragebogens zu deutschen „Besatzungskindern“ und die Befragung der
österreichischen „Besatzungskinder“ in Kooperation mit Barbara Stelzl-Marx vom
Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung in Graz, Österreich.
Insgesamt konnten 101 Personen für weiterführende Analysen eingeschlossen
werden. Die Daten sollen mit den Befunden zu den deutschen „Besatzungskindern“
sowie den norwegischen „Wehrmachtskindern“ verglichen werden.
Im Rahmen der
EU-geförderten Horizon 2020 Marie Skłodowska-Curie Actions Innovative Training
Network (H2020-MSCA-ITN) CHIBOW (Children Born of War - Past Present Future)
werden narrative Interviews mit Teilnehmern der deutschen und österreichischen
Stichprobe von zwei Doktorandinnen durchgeführt und ausgewertet.
Laufzeit:
9/2013 – 12/2018
Publikation:
Stelzl-Marx, B. (2015). Kinder sowjetischer
Besatzungssoldaten in Österreich: Stigmatisierung, Tabuisierung,
Identitätssuche. In B. Stelzl-Marx & S. Satjukow (Hrsg.),
Besatzungskinder: Die Nachkommen alliierter Soldaten in Österreich und
Deutschland (S. 93–135). Wien - Köln - Weimar: Böhlau.