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Verständigung mit Patienten und Eltern mit Migrationshintergrund in der stationären allgemeinpädiatrischen Versorgung

Beteiligte Wissenschaftler:
cand. Dr. med. Sebastian Ullrich
Dipl.-Psych. Diana Briel
Dipl.-Psych. Yuriy Nesterko
Dipl.-Psych. Andreas Hiemisch
Prof. Dr. Wieland Kiess
PD Dr. Heide Glaesmer

Zusammenfassung:
Eine der wesentlichen Voraussetzungen für eine angemessene medizinische Versorgung ist die sprachliche Verständigung zwischen medizinischem Personal und Patienten. Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen sowie Patientenzufriedenheit hängen wesentlich von den durch die Migranten erfahrenen Sprachbarrieren ab. Im Falle unzureichender Sprachkenntnisse seitens der Patienten empfiehlt sich der Einsatz professioneller Kultur- und Sprachmittler. Im Klinikalltag jedoch erfolgt eine Übersetzungstätigkeit oftmals durch zufällige Laien oder Patientenangehörige. Im Rahmen einer fragebogengestützten Erhebung wurden auf einer allgemeinpädiatrischen Station des Universitätsklinikums Leipzig Erfahrungen von behandelnden Ärzten, Pflegepersonal sowie Patienten und deren Eltern im Hinblick auf die sprachliche Verständigung während der Behandlung analysiert. Insgesamt gingen Daten von 333 Patienten in die Analyse ein. In 222 Fällen lagen vollständig ausgefüllte Fragebögen sowohl von Ärzten und Pflegepersonal als auch Patienten bzw. deren Eltern vor.

Laufzeit:
1/2013 – 12/2015

Publikation:
Ullrich S, Briel D, Nesterko Y, Hiemisch A, Brähler E, Glaesmer H (2016). Verständigung mit Patienten und Eltern mit Migrationshintergrund in der stationären allgemeinpädiatrischen Versorgung. Gesundheitswesen, 78(4), 209-214.

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