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Psychische Komorbidität und psychosoziale Versorgung nach Kehlkopfteilresektion

Leitung: Prof. Dr. Susanne Singer, Dr. rer. med. Alexandra Meyer

Mitarbeit:
Phase I:
Alexandra Meyer, Dorit Engelmann, Helge Danker, Carina Szalai, Peter Ullrich
Phase II:
Alexandra Meyer, Judith Keszte, Julia Roick, Dorit Engelmann

Doktoranden: Maurus Asen, Daniel Clasen

Kontakt: Alexandra Meyer (Tel.: 0431/9715403)

Kooperationen:

​HNO-Universitätsklinik Leipzig
Prof. Dr. A. Dietz
Liebigstr. 18a
04103 Leipzig
​HNO-Universitätsklinik Halle-Wittenberg
Dr. A. Sandner
Magdeburger Str. 12
06112 Halle
​HNO-Klinik, St. Georg, Leipzig
Prof. Dr. E. F. Meister
Delitzscher Str. 141
04129 Leipzig
​HNO-Klinik, Krankenhaus Martha-Maria
Dr. J. Schock
Röntgenstr. 1
06120 Halle
​HNO-Klinik, KH Flemmingstraße Chemnitz
Prof. Dr. J. Oeken
Flemmingstr. 1
09009 Chemnitz
​HNO-Klinik, Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt
Dr. W. Völkel
Friedrichstr. 41
01067 Dresden
​HNO-Universitätsklinik Jena
Prof. Dr. S. Koscielny
Lessingstr. 2
07740 Jena
​HNO-Klinik, Krankenhaus Riesa-Großenhain
Dr. I. Winter (davor: Dr. H.-J. Vogel)
Weinbergstr. 8
01589 Riesa
​HNO-Klinik, Carl-Thiem-Klinikum Cottbus
Dr. E. Jenzewski
Thiemstr.11
03050 Cottbus
​HNO-Klinik, Südharz Klinikum Nordhausen
Dr. J. Büntzel
Dr. Robert-Koch-Str. 39
99734 Nordhausen
​HNO-Klinik, Helios Klinikum Erfurt
Dr. Kerstin Breitenstein
Nordhäuser Str. 74
99089 Erfurt
​HNO-Klinik, Kreiskrankenhaus Stollberg
Dr. G. Hilger
Jahnsdorfer Str. 7
09366 Stollberg
​HNO-Klinik, SRH Wald-Klinikum Gera
Prof. A. Müller
Str. des Friedens 122
07548 Gera
​BAVARIA-Klinik Kreischa
Dr. A. Ulrich
An der Wolfsschlucht 1-2
01731 Kreischa  
​Sonnenberg-Klinik Bad Sooden-Allendorf
Karl Hormes
Hardtstr. 13
37242 Bad Sooden-Allendorf


Hintergrund und Fragestellungen:
Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen mit einer Krebserkrankung im Hals-, Nasen- und Ohrenbereich zum Teil sehr stark seelisch belastet sind. Bisher ist allerdings weitgehend unbekannt, welchen Einfluss verschiedene Operationsmethoden auf das seelische Befinden der Patienten ausüben. So kann man z. B. bei einer Kehlkopfkrebserkrankung den Kehlkopf entweder vollständig (Laryngektomie) oder teilweise (Kehlkopfteilresektion) entfernen.
 
Während die psychische Komorbidität von laryngektomierten Patienten bereits in einer multizentrischen Längsschnittstudie (2001 – 2014) untersucht wurde, gab es noch keine Erkenntnisse für kehlkopfteilresezierte Patienten.
Im Forschungsprojekt „Psychische Komorbidität und psychosoziale Versorgung nach Kehlkopfteilresektion“ sollten Faktoren aufgedeckt werden, die das Risiko für das Auftreten einer psychischen Erkrankung bei Patienten nach Kehlkopfteilresektionen beeinflussen. Des Weiteren interessierte der Umfang der Inanspruchnahme psychologischer bzw. psychoonkologischer Versorgungsangebote.
Die Patienten wurden mittels strukturierter Interviews und Fragebögen zu vier Zeitpunkten in elf Studienzentren wissenschaftlich untersucht. Dabei fand die erste Befragung bereits vor der Operation statt. Danach wurden die Patienten zu Beginn und am Ende der Anschlussheilbehandlung sowie ein Jahr nach der Operation in die Befragung eingeschlossen.

Der Vergleich mit laryngektomierten Patienten wurde über die oben erwähnte parallel durchgeführte Studie an Kehlkopflosen ermöglicht.
Die Ergebnisse des Projektes sollten für die behandelnden Ärzte und Therapeuten konkrete Hinweise erbringen, in welchem Umfang bei Patienten mit Tumoren im HNO-Bereich mit psychischen Erkrankungen zu rechnen ist und auf welche Patientengruppe besonders geachtet werden muss, weil sie bestimmte Risiken aufweist. Ebenso sollte erarbeitet werden, wie psychosoziale Unterstützungsangebote für Kehlkopfteilresezierte gestaltet werden sollten, um von den Betroffenen in Anspruch genommen zu werden.

Förderung:
Deutsche Krebshilfe e.V.

Projektnummer:
933000-079

Laufzeit:
8/2007 – 2/2011 (Phase I)
1/2012 – 6/2015 (Phase II)

Philipp-Rosenthal-Str. 55, Haus W
04103 Leipzig
Chefsekretariat:
0341 - 97 18800
Wiss. Sekretariat:
0341 - 97 18803
Fax:
0341 - 97 15419
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