 | Beziehungssystem Stimme Publikation aller Vorträge und Workshops 15. Leipziger Symposiums zur Kinder- und Jugendstimme 2017
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Erscheinungsdatum: voraussichtlich Februar 2018
Mit unserer Stimme gehen wir vielfältige Beziehungen ein: Bereits in den ersten Lebensjahren entwickelt sich ein bewusstes Verhältnis zur eigenen Stimme. Kinder und Jugendliche interagieren mit ihrer Sprechstimme mit Gleichaltrigen und Erwachsenen in spezifischer Weise und sie erleben mit ihrer Singstimme künstlerische Beziehungsgefüge. Störungen zwischenmenschlicher Beziehungen können sich in stimmlichen Symptomen äußern und müssen bei der Stimmtherapie Berücksichtigung finden. Auch die Gefahr des Missbrauchs von Kindern, die uns in der Musikpädagogik - zum Beispiel in Chören - und in der Stimmtherapie anvertraut sind, gehört zum übergeordneten Motto dieses Bandes.
Der zentralen Funktion der Stimme in Beziehungen sollte im (musik-)pädagogischen und medizinisch-therapeutischen Kontext Rechnung getragen werden. In allgemeinverständlichen Kapiteln äußern sich Spezialisten zum aktuellen Wissensstand und geben Empfehlungen für alle, die sich der Kinder- und Jugendstimme verpflichtet fühlen und mit ihr arbeiten.
Rezensionen
"Im Nachgang zum 15. Leipziger Symposium zur Kinder- und Jugendstimme fasst der Band die Beiträge der Veranstaltung zusammen. Sie wurden in ganz eigenem Stil und zu individuellen Ansätzen gehalten, liefern aber jeweils eine gute Anregung zum Weiterdenken und setzen Impulse für eine weitere Auseinandersetzung mit einem vielseitigen, wichtigen Thema, besonders für GesangspädagogInnen, MusiklehrerInnen und ChorleiterInnen." Stella Antwerpen; In: CHORZEIT — DAS VOKALMAGAZIN — 50 Juni 2018
"Der Band ist sicher ein hochspannendes Kompendium für alle, die sich in einer wissenschaftlichen Tiefe — und trotzdem verständlichen Sprache — beim Thema "Beziehungssystem Stimme" auf den neusten Forschungs- und Wissensstand bringen möchten und sich über den musikpädagogischen Tellerrand hinweg für das Thema interessieren." Mirijam Franke; In: Chor an der Saar; 2/2018, S. 24