Sie sind hier: Skip Navigation LinksLeipziger Symposium zur Kinder- und Jugendstimme

Referenten & Künstler

​​​​​​​Ensemble & Künstler

Chor der Grundschule forum thomanum
(Leitung: Matthias Schubotz)


Die ursächliche Motivation zur Gründung des forum thomanum Leipzig e.V. und zum Aufbau des Bildungscampus forum thomanum ist die langfristige Sicherstellung der Nachwuchsgewinnung für den Thomanerchor. Die musikalische Ausbildung richtet sich aber nicht allein an den Thomanerchornachwuchs, sondern wird von allen Schülerinnen und Schülern wahrgenommen. So singen alle Kinder der Grundschule forum thomanum im Schulchor. Neben den täglich in den Tagesablauf integrierten musikalischen Angeboten rahmen die gemeinsamen Chorstunden den Wochenablauf ein. Seit der Gründung der Grundschule forum thomanum im Jahr 2010 nahmen die Kinder an einer Vielzahl musikalischer Aktivitäten teil und hatten die Gelegenheit an so renommierten Orten wie der Oper Leipzig und natürlich der Thomaskirche Leipzig aufzutreten. Regelmäßig werden Schulgottesdienste von den Kindern musikalisch gestaltet. Der Chor der Grunschule forum thomanum wird seit 2011 von Matthias Schubotz geleitet.

​​MDR Kinderchor Leipzig
(Leitung: Alexander Schmitt)

Zu Hause im Herzen Mitteldeutschlands, ist der MDR-Kinderchor das einzige Ensemble seiner Art in Trägerschaft der ARD – mit einer mehr als 70-jährigen, ununterbrochenen Tradition. Der Chor bietet mittlerweile etwa 180 jungen Sängerinnen und Sängern eine musikalische Heimat. In den Probenräumen am Leipziger Augustusplatz erhalten die verschiedenen Chorgruppen, die sich in ihrer Kinderchor-Zeit ein Repertoire von Gregorianik bis Jazz aneignen, eine umfassende sängerische und chorische Ausbildung.

Die musikalische Förderung im Chor umfasst neben regelmäßigen Proben in verschiedenen Alters- und Leistungsstufen auch Stimmbildung und Musiktheorie. Oft werden die Kinder schon im Alter von drei Jahren in den Vorchor aufgenommen und bleiben dem Konzertchor bis zum Schulabschluss erhalten. Dabei wird auch den Jungen die Möglichkeit gegeben, nach dem Stimmwechsel weiter im Chor zu singen.

Das vielfältige Repertoire des Chores umfasst Kinderlieder, anspruchsvolle A-cappella-Musik und Uraufführungen ebenso wie chorsinfonische Werke (Rudolf Tobias' »Des Jona Sendung« 2015, Georges Bizets »Carmen«, Terry Rileys »In C« 2017 und Carl Orffs »Carmina Burana« 2019). Crossover-Projekte, beispielsweise »Kinder der Freiheit« mit Polarkreis 18, gemeinsame Auftritte mit Dieter »Maschine« Birr von den Puhdys oder Peter Maffay gehören ebenso zum breiten Aufgabenspektrum wie Radio- und Fernsehproduktionen für den MDR, so etwa regelmäßig bei der José Carreras Gala oder in der »Großen Show der Weihnachtslieder«. Regelmäßig gibt der MDR-Kinderchor Konzerte in allen Regionen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, sei es während der MDR-Konzertsaison oder im MDR-Musiksommer. Unter den zuletzt erschienenen CD-Aufnahmen finden sich Josef Achtéliks musikalisches Märchenspiel »Peterchens Mondfahrt«, Hans Sandigs »Besuch im Zoo« und Engelbert Humperdincks »Bübchens Weihnachtstraum«.

Gegründet 1948 von Hans Sandig, beging der MDR-Kinderchor mit einem großen Festkonzert im März 2018 seinen 70. Geburtstag. Nachdem von 1990 bis 2011 Gunter Berger erfolgreich den Takt angab, stand in den folgenden sechs Jahren Ulrich Kaiser am Pult. Im Januar 2018 übernahm Alexander Schmitt mit neuen Impulsen die künstlerische Leitung des MDR-Kinderchores.

Internationale Tourneen führten die jungen Sängerinnen und Sänger zu Konzerten, Schulprojekten und Workshops in die Schweiz, die USA, nach Australien, Polen, Katar und zuletzt nach Tschechien. Zwei Preise beim Internationalen Chorwettbewerb in Verona haben die Qualität der Musikausbildung beim MDR eindrucksvoll bestätigt.

Alexander Schmitt
Seit Januar 2018 lenkt Alexander Schmitt die künstlerischen Geschicke des MDR-Kinderchores. Dabei liegt ihm die Beschäftigung mit einem breit gefächerten Repertoire ebenso am Herzen wie die Musikvermittlung und die Schaffung neuer Radio- und Fernsehformate für den einzigen Kinderchor in Trägerschaft der ARD. Neben Kompositionswettbewerben initiierte er Programme wie „1001 Nacht", „Didgeridoo trifft Känguru" oder „Der überaus starke Willibald", die auf seine Anregung hin als Auftragskompositionen speziell für Familienkonzerte entstehen und von Kindern wie Eltern begeistert aufgenommen werden. Mit Projekten, die ganz bewusst herkömmliche Konzertformen verlassen und auch andere Genres einbeziehen, begibt sich Alexander Schmitt gemeinsam mit dem MDR-Kinderchor darüber hinaus immer wieder auf neue musikalische Entdeckungsreisen. Alexander Schmitt erhielt seine erste musikalische Ausbildung im Alter von sechs Jahren bei den Limburger Domsingknaben. Er absolvierte umfangreiche Studien in den Bereichen Musik- und Gesangspädagogik, Gesang, Chorleitung und Germanistik an der Universität zu Köln, der Hochschule für Musik und Tanz Köln sowie der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf. Er war musikalischer Assistent des Domkapellmeisters der Kölner Dommusik, unterrichtete Grundschulklassen im Rahmen der Projekte »Jedem Kind seine Stimme« sowie »JeKits« und war als Stimmbildner des Aalto Kinderchores für die stimmliche Ausbildung des Kinderchores und der Kindersolisten des Essener Opernhauses mitverantwortlich. Ab 2008 arbeitete Alexander Schmitt beim Collegium musicum der Universität zu Köln als Assistent des Universitätsmusikdirektors. Neben der Betreuung der bestehenden Universitätschöre gründete er ein Vokalensemble und 2012 einen Kinderchor. Mit diesem widmete er sich Musik unterschiedlicher Genres von Gregorianik, Chorsinfonik, Uraufführungen moderner Musik, Volkslied, Hip-Hop bis hin zu Musiktheater. Darüber hinaus arbeitete er mit zahlreichen weiteren Chören in Nordrheinwestfalen und konzertiert als Lied-, Oratorien- und Ensemblesänger.

​Blondie and the Brains
Der Name „Blondie and the Brains", B&B, ist auf unsere spezielle Zusammenstellung zurückzuführen, da wir überwiegend aus Medizin-Professoren der Universität Leipzig bestehen und 2 Juristen und ein professioneller Toningenieur das Feld abrunden (Berufe daher in Klammern anbei).


Die Bandmitglieder sind:
Christin Gehder, Gesang (Anwältin)
Ingo Bechmann, Lead Guitarre (Prof. Anatomie)
Torsten Schöneberg, Gitarre (Prof. Biochemie)
Andreas Dietz, Schlagzeug (Prof. HNO)
Thomas Gast, Key-Boards (Staatsanwalt)
Thomas Kapellen, Bass (Prof. Kinderdiabetologie)
Franz Wolfgang Hirsch, Saxophons (Prof. Kinderradiologie)
Felix Beyreuther, Toningenieur

Wir haben uns vor 8 Jahren gegründet und covern überwiegend alles was Spaß macht aus Rock und Pop. Bislang hatten wir einige Auftritte, überwiegend auf Tanzparties und werden zunehmend angefragt. Die Band ist nicht gewerblich, sondern als Hobbyformation zu verstehen.
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Referenten & Workshopleiter

Karin Behrens (Regensburg)
Diplom-Gesangspädogogin Jazz- und Popularmusik

Karin Behrens hat Jazz und Popularmusik an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler" Berlin studiert und dort als Diplom-Gesangspädagogin abgeschlossen. Neben Ihrer Tätigkeit als Sängerin in diversen Projekten und Genres lag ihr größtes Interesse aber schon immer in der Stimmbildung der populären Musikstile und so legte sie den Schwerpunkt ihrer Arbeit vor einigen Jahren ausschließlich auf die Gesangspädagogik.

Karin Behrens ist eine der ersten zertifizierten syng:TRAINER in Deutschland und hat außerdem Kenntnisse in der Estill Voice Technique sowie der Complete Vocal Technique. In ihrer über zwanzigjährigen Unterrichtstätigkeit war sie an vielen Musikschulen im Bereich Pop-/Rock-/Jazzgesang tätig sowie der Jugend- und Kinderchorleitung.

Ihr Wissen über die Stimmbildung in den populären Stilen gibt sie in Workshops an klassisch ausgebildete KollegInnen an Musikschulen weiter. Zurzeit unterrichtet sie an der „Akademie der Darstellenden Kunst Bayern" in Regensburg und hat einen Lehrauftrag an der „Theaterakademie August Everding" im Studiengang Musical in München.
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Anne Benjes
Projektleitung, Musikland Niedersachsen, Hannover
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Anne Benjes, geboren 1974 in Saarbrücken, studierte Musikpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Nach dem Diplom 2001 war sie Geschäftsführerin des Sasel-Hauses, einem Stadtteilkultur-Zentrum in Hamburg und wechselte 2004 zum Deutschen Evangelischen Kirchentag in den Bereich Programm, zuletzt als Abteilungsleiterin. Seit 2010 arbeitet sie bei Musikland Niedersachsen in Hannover als Projektleitung im Referat für Musikvermittlung. Im ersten Lockdown 2020 initiierte sie das Projekt „Singen von Anfang an", im September 2021 erschien die erste Auflage des Liederbuches und wurde seitdem von mehr als 120 niedersächsischen Kinderarzt-Praxen an Familien überreicht.​
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Prof. Dr. Ulla Beushausen (Hildesheim)
Leitung Bereich Logopädie im Masterstudiengang an der HAWK Hochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen



Prof. Dr. Ulla Beushausen ist Logopädin, Sprechwissenschaftlerin, Psychotherapeutin (HP-Gesetz) und Professorin für Logopädie in den Bachelor- und Masterstudiengängen für Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie an der HAWK Hochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen. Ihre Ausbildung zur staatl. gepr. Logopädin absolvierte sie an den Universitätskliniken in Ulm und Heidelberg um anschließend ein Studium der Psycholinguistik, Phonetik, Sprachbehindertenpädagogik, sowie eine Promotion zum Dr. phil. an der Ludwig-Maximilians- Universität München anzuschließen. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Evidenz-basierten Stimmtherapie, der Evaluation von Stimmtrainings und telematischen Angeboten im Bereich "Stimme".
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Dr. med. Désiré Brendel (Leipzig)
Oberärztin an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Universitätsklinikum Leipzig

Dr. med. Désiré Brendel stammt gebürtig aus Leipzig und absolvierte hier auch ihr Medizinstudium. Seit 2012 ist sie am Universitätsklinikum Leipzig in der Kinder- und Jugendpsychiatrie tätig, seit 2017 leitet sie oberärztlich die Bereiche Kinderpsychiatrie (0-13Jahre) und die Spezialsprechstunde für Essstörungen. Sie ist zudem Weiterbildungsbeauftragte der Klinik. Die Psychotherapieausbildung absolvierte sie am Sächsischen Institut für Psychotherapie und Psychoanalyse (SPP) sowie am Berliner Institut für Gruppenanalyse (BIG) und ist seit 2020 im Weiterbildungsausschuss des SPP tätig. In der klinischen Arbeit wie auch der Lehre liegt ihr besonderer Schwerpunkt auf dem Erkennen und der Einbeziehung psychodynamischer Prozesse sowohl in der Einzeltherapie wie auch in Gruppenprozessen.
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Prof. Dr. Michaela Brohm-Badry (Trier)
Lernforscherin, Motivationsforscherin, Autorin

Prof. Dr. Michaela Brohm-Badry ist Lernforscherin, Autorin und Keynote Speaker. Sie ist Professorin für Lernforschung und war langjährig Dekanin des Fachbereichs Erziehungs- und Bildungswissenschaften, Philosophie und Psychologie an der Universität Trier. Sie ist in Musikwissenschaften promoviert. Ihre Ausbildung in Positiver Psychologie erhielt sie in New York.

Ihre Forschungsschwerpunkte sind Motivation und Positive Psychologie. Sie ist Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Positiv-Psychologische Forschung (DGPPF), Sprecherin des Deutschen Instituts für Motivation (www.dim.sc) und Bloggerin für Spektrum der Wissenschaft. Website: www.brohm-badry.de

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MA Uwe Buermann (Berlin)
Pädagogisch- therapeutischer Medienberater

MA Uwe Buermann, geb. 1968, arbeitet seit 26 Jahren als pädagogisch-therapeutischer Medienberater an unterschiedlichen Einrichtungen im ganzen Bundesgebiet, Luxemburg, Schweiz und Tschechien. Er ist verheiratet und Vater dreier Kinder. Begründer und Leiter des Ausbildungsganges zum „Pädagogisch-therapeutischen Medienberater" am Lehrerseminar Berlin. Gastdozent an verschiedenen Lehrerseminaren im In- und Ausland. Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei IPSUM (Institut für Pädagogik, Sinnes- und Medienökologie). Autor zahlreicher Fachartikel und Bücher, zuletzt erschienen "Aufrecht durch die Medien" im Flensburger Hefte Verlag. www.erziehung-zur-medienkompetenz.de
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PD Dr. med. habil. M. Döhnert (Halle/Saale)
Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und –psychotherapie, Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara; Halle/Saale

Geboren 1969 in Wurzen bei Leipzig. Studium der Humanmedizin an der Universität Leipzig von 1991 bis 1997. Anschließend bis 2006 Facharztausbildung zum Kinder- und Jugendpsychiater in Leipzig, Erfurt, Weimar und Zürich. 1999 promoviert zum Thema Stressbelastung pflegender Angehöriger. Seit 2006 Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie. 2016 habilitiert zu neurophysiologischer Forschung mit Kindern und Jugendlichen mit ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) und Depressiven Erkrankungen. In diesen Bereichen liegen auch die wissenschaftlichen und klinischen Schwerpunkte. Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie (DGKJP). Von 2008 bis 2021 in Leipzig Oberarzt und lange Jahre an der Seite von Prof. Kai von Klitzing stellvertretender Klinikdirektor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters. Seit September 2021 Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und –psychotherapie, Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara; Halle/Saale. Verheiratet und zwei Töchter.
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Ronja Ernsting (Bad Nenndorf)
Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin, Funktionale Stimmbildnerin, Dozentin

Ronja Ernsting ist staatlich geprüfte Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin, Ausbildung PEP, Hypnosysthemische Kommunikation (MEG), Funktionale Stimmbildnerin, seit 2017 Dozentin an der CJD Schule Schlaffhorst –Andersen in den Fächern Sprechen Einzel und Beruf u. Dokumentation, seit 2004 eigene Praxis für Atem-, Sprech- und Stimmtherapie in Minden/ Ostwestfalen, zuvor langjährig Angestelltentätigkeit in Praxen und Klinik, z.Zt. BA Studium Gesundheit/ Berufspädagogik, www.ronjaernsting.de
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Svenja Fleischer (Bad Nenndorf)
Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin, Logopädin und Dozentin

Svenja Fleischer ist staatlich geprüfte Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin, B.Sc. Logopädie und Dozentin an der Schule Schlaffhorst-Andersen Bad Nenndorf.

Von 2016 bis 2021 war sie Mitarbeiterin in einer logopädischen Praxis. Dort lag der Schwerpunkt besonders auf der therapeutischen Atem- und Stimmarbeit mit Kindern und Erwachsenen. Seit Februar 2021 ist sie Dozentin an der CJD Schule Schlaffhorst-Andersen in den Fächern Sprech- und Sprachschulung/-therapie und Atem- und Bewegungsschulung/-therapie (Gruppen- und Einzelunterricht).
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Prof. Dr. med. Michael Fuchs (Leipzig)
Leiter der Sektion Phoniatrie und Audiologie und des Cochlea-Implantat-Zentrums am Universitätsklinikum Leipzig

Geboren 1968 in Leipzig. In der Jugend Mitglied des Thomanerchores Leipzig. Studium der Humanmedizin an der Universität Leipzig. Privates Gesangsstudium bei KS Christa Maria Ziese. Studienaufenthalte in Berlin (Charité) und Wien (AKH). Promotion und Habilitation zur Entwicklung der Kinder- und Jugendstimme. Nach einem Ruf auf eine Universitätsprofessur an die Universität Greifswald 2009 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor und Verleihung der Hochschullehrerrechte an der Universität Leipzig.

Spezialisierte Betreuung von Sängern und Musikern mit Hör- und Stimmstörungen, spezialisierte Betreuung der Kinder- und Jugendstimme. Weitere klinische und Forschungsschwerpunkte: Lehrerstimme, Kopf-Hals-Onkologie, zentrale Hörverarbeitung. Operatives Spektrum in der Phonochirurgie.

Umfangreiche nationale und internationale Vortrags- und Publikationstätigkeit. Lehraufträge für Stimmphysiologie an den Hochschulen für Musik und Theater Leipzig und Weimar sowie an der Universität Halle/Saale. Medizinischer Schulleiter an der Berufsfachschule für Logopädie des internationalen Bundes in Leipzig. Sächsischer Landesarzt für Menschen mit Hör-, Sprach-, Sprech- und Stimmbehinderungen. Mitglied des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie, des Collegium Medicorum Theatri, der Voice Foundation und des Beirates des Arbeitskreises Musik in der Jugend. Gründer und Leiter der Leipziger Symposien zur Kinder- und Jugendstimme, Herausgeber der Schriftenreihe „Kinder- und Jugendstimme". Präsident des Förderkreises Thomanerchor Leipzig.

Johannes-Zange-Preis der Nordostdeutschen Gesellschaft für Otorhinolaryngologie und zervikofaziale Chirurgie, Gerhard-Kittel-Medaille und dem Karl-Storz-Preis für akademische Lehre der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie. Verheiratet, ein Sohn.
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Prof. Juan M.V. Garcia (Weimar)
Professor für Chor- und Ensembleleitung Pop/Jazz (Hochschule für Musik Weimar), Arrangeur und Gesangspädagoge

Der ehemalige Autodidakt Prof. Juan M.V. Garcia ist diplomierter Pop/Jazzsänger und Musikpädagoge, der mit der Pop/Jazz-Vokalensemble „Klangbezirk" alle international renommierten Preise gewonnen hat. Zum Gesangs- und Musikpädagogikstudium in Leipzig kam ein Arrangementstudium bei Prof. Ralf Schrabbe, das den Weg in die Notenwelt weiter ebnete. Als Vokalarrangeur schreibt Prof. Juan M.V. Garcia seit einigen Jahren für Echo-Preisträger wie amarcord oder Calmus. Mit den beiden Büchern „Head-Arrangements" und „Warm Up Arrangements" setzte er seine pädagogischen Schwerpunkte: Der Arbeit mit Autodidakten und dem gefühlsbasiertem Musizieren im Pop/Jazz. 2017 folgte er dem Ruf der Hochschule für Musik „Franz Liszt" Weimar und widmet sich dort der Ausbildung zukünftiger Musiklehrer.

Als Workshopdozent gefragt, avancierte Prof. Juan M.V. Garcia zum festen Dozent in der Pop/Jazzchorleiterausbildung der Bundesakademie Wolfenbüttel und Vocalcoach des Bundesjugendjazzorchesters.

Prof. Juan M.V. Garcia lebt als Sänger, Lehrer, Songwriter und Familienvater in Halle/Saale.
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Joachim Geibel (Köln)
Chorleiter und Musikpädagoge

Joachim Geibel (*1989) ist Chorleiter und Musikpädagoge aus Köln. Nach Studium und Referendariat in den Fächern Mathematik und Musik (mit den Schwerpunkten Cello und Pop-Chorleitung) promoviert er in Musikpädagogik an der HfMT in Köln und studiert bei Prof. Martin Berger im Master Chorleitung an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf. Nach fast zehn Jahren als Chorleiter des Chors der ev. Studierendengemeinde Köln leitet er seit 2022 den Oratorienchor Köln, darüber hinaus den KölnerKinderUni-Chor und er ist Assistent von Universitätsmusikdirektor Michael Ostrzyga am Collegium Musicum der Uni Köln.

Er unterrichtete Kinderchorleitung an der Uni Köln und gewann mit dem KölnerKinderUni-Chor 2021 den Kinderchorland-Preis NRW der Deutschen Chorjugend. Für die Konzeption und Leitung des Kölner Willkommenschores und Folgeprojekte wurde er gemeinsam mit Nicole Lena de Terry 2017 und 2020 mit dem ersten und zweiten Preis des hochschulübergreifenden Wettbewerbs Musikpädagogik der Rektorenkonferenz ausgezeichnet.

Seit Frühjahr 2020 ist er deutschlandweit gefragter Referent zum den Themen Online- und Hybrid-Probenarbeit sowie Virtual-Choir-Videoproduktion und hat mit seinen Chören viele digitale Chorprojekte realisiert.

Joachim Geibel ist Mitglied im Bundesvorstand des „Arbeitskreis Musik in der Jugend" (AMJ).
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Prof. Robert Göstl (Wernigerode)
Leiter des Rundfunkjugendchores Wernigerode und Koordinator für die Spezialausbildung am Landesgymnasium für Musik Sachsen-Anhalt

Robert Göstl (*1969). Im Bereich Chor und Stimme zählt Robert Göstl zu den international gefragten Spezialisten. Er studierte Kirchenmusik und Chordirigieren unter anderem bei Roland Büchner und Jörg Straube. 10 Jahre war er musikalischer Leiter der Vorchöre der Regensburger Domspatzen. Eine umfangreiche Referenten-, Dirigenten- und Jurytätigkeit bilden den Schwerpunkt seiner freiberuflichen Tätigkeit in Europa, Nord- und Lateinamerika sowie Asien. 2008 bis 2021 Professor für „Singen mit Kindern" an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln, vertrat er dort 2009-2013 sowie seit 2020/2021 auch das Fach Chorleitung. Von 2010 bis 2014 übernahm er die Leitung des Deutschen Jugendkammerchors, seit 2019 ist er zusammen mit Erik Sohn künstlerischer Leiter des Landesjugendchores Nordrhein-Westfalen. Im September 2021 übernimmt er die Leitung des Rundfunkjugendchores Wernigerode und wird Koordinator für die Spezialausbildung am Landesgymnasium für Musik. Er ist Gründer und Dirigent des Kammerchores vox animata (www.vox-animata.de) und Mitglied im Artistic Council des europäischen Profichor-Netzwerks Tenso. Über drei Jahrzehnte Erfahrung an der Basis durch die Leitung des Kinderchores und des gemischten Chores in seinem Geburtsort Deuerling bringt er neben den professionellen Aspekten in seine Kursarbeit ein. Das Coaching von Einzelpersonen, Gruppen und ganzen Ensembles im kompletten Spektrum Chor/Stimme verstärkt sich zu einem Hauptaufgabengebiet. Als Autor hat er seine Erfahrungen in drei gefragten Standardwerken niedergelegt („Singen mit Kindern" und „Chorleitfaden" Band 1 und 2 – „Faszination Kinderchor" - alle bei ConBrio, Regensburg). www.robert-goestl.de
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Prof. Dr. Marc Godau (Karlsruhe)
Professor für Musik und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe

Dr. Marc Godau ist Professor für Musik und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Er promovierte mit einer Studie zu Gruppenprozessen beim selbstgesteuerten Lernen Populärer Musik mit informellen Lernmethoden im schulischen Musikunterricht. Zurzeit erforscht er zur Rolle materieller Artefakte im schulischen Musikunterricht und zu postdigitalen Lern- und Bildungspraktiken von informellen Bands. Darüber hinaus ist er Mitgründer der »Forschungsstelle Appmusik« an der Universität der Künste Berlin. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind Digitalisierung in der Musikpädagogik, Musiklernen in formalen und informellen Kontexten, Soziomaterialität musikalischer Lern- und Bildungsprozesse, Didaktik der Populären Musik sowie Implementation pädagogischer Innovationen und Professionalisierung von Musikpädagog*innen.
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Silke Hähnel-Hasselbach (Berlin)
Dipl. Gesangspädagogin, Dipl. Sängerin für Musiktheater und/oder Konzert

Silke Hähnel-Hasselbach studierte Musikpädagogik an der Humboldt Universität zu Berlin und Gesangspädagogik sowie Sologesang bei KS Jutta Vulpius an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler" in Berlin. Ihr künstlerischer Schwerpunkt liegt im Konzert-, Oratorium- und Liedgesang. Sie gestaltet Soloprogramme in verschiedensten kammermusikalischen Besetzungen, die persönliche Reflexionen und Einblicke in Leben und Werke der Komponisten ermöglichen. Ihre Arbeit orientiert sich an der Gesangspädagogik nach Prof. Franziska Martienssen-Lohmann und ist inspiriert durch die mehrjährige Zusammenarbeit mit Prof. Kurt Hofbauer, Wien. Darüber hinaus ist sie ausgebildete Atempädagogin nach Renate Schulze-Schindler. Schwerpunkte ihrer pädagogischen Arbeit liegen zum einen in der Ausbildung und Begleitung von Sängern, Schauspielern, Lehrern und Erziehern. Zum anderen betreut sie in der chorischen Stimmbildung Kinder-, Jugend- und Erwachsenenchöre (u.a. Philharmonischer Chor, Humboldt Universität zu Berlin). An den Bundesakademien Wolfenbüttel und Trossingen ist sie langjährig als Dozentin in der Fortbildung von Chorleitern und Kinderchorleitern tätig. Sie konzipiert und gestaltet seit Beginn das Leipziger Symposium zur Kinder- und Jugendstimme, Universität Leipzig, mit und ist Teampartner im Projekt „Kinderstimmen" der Berliner Kindergärten / City. Darüber hinaus engagiert sie sich als Jurorin im Bundeswettbewerb „Jugend musiziert". Sie ist als Referentin und Workshopleiterin deutschlandweit zu den Themen Stimme und Stimmbildungsvermittlung tätig. Silke Hähnel-Hasselbach ist verheiratet und hat drei Kinder.
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Dr. med. Dipl. Psych. Andreas Hiemisch
Oberarzt an der Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder und Jugendliche in Leipzig, Leiter des Bereichs Psychosomatik für Kinder und Jugendliche

 

Andreas Hiemisch wurde 1974 in Greiz geboren. Nach dem Psychologie-Studium in den Jahren 1994 bis 2000 an der Universität Leipzig folgte von 2000 bis 2008 das Studium der Humanmedizin an gleichem Ort. Im Anschluss begann seine klinische Tätigkeit an der Universitätskinderklinik in Leipzig sowie zeitgleich eine wissenschaftliche Anstellung an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig. Ab 2009 war er federführend für die Konzeption wie auch die wissenschaftliche Umsetzung des Leipziger Großforschungsprojektes LIFE Child verantwortlich, dass seither in einer Langzeitstudie mit ca. 5000 Teilnehmern die Gen-Umwelt-Interaktion im gesamten Spektrum der körperlichen, psychischen und sozialen Entwicklung von Kindern untersucht.  Bis 2015 leitete er darüber hinaus die LIFE Child Studienambulanz.

Nach Erhalt der Anerkennung als Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin wechselte er 2015 in die Abteilung für Neuropädiatrie zur Erlangung der Subspezialisierung. Seit 2018 ist er oberärztlich für die neu gegründete Abteilung „Psychosomatik für Kinder und Jugendliche" am Universitätsklinikum Leipzig verantwortlich, die sich diagnostisch und therapeutisch Patienten widmet, deren Erkrankungen durch ein Zusammenwirken von psychischen und körperlichen sowie durch Lifestyle- Faktoren bedingt sind. Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, chronische Schmerzerkrankungen und Auswirkungen moderner Bildschirmmedien auf die kindliche Entwicklung.

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Ulrich Kaiser (Bremen)
Kirchenmusiker und Leiter des Knabenchores Unser Lieben Frauen Bremen

Ulrich Kaiser ist Kirchenmusiker und Leiter des Knabenchores Unser Lieben Frauen Bremen. Seine Leidenschaft für Chorgesang führte zu einer intensiven musikalischen Ausbildung, die er als Achtjähriger in der Internatsschule des Dresdner Kreuzchores begann und im Windsbacher Knabenchor bis zum Abitur fortsetzte.

Bereits als Chorknabe sammelte der 1973 geborene Dresdner erste Erfahrungen als Dirigent, wenige Jahre später leitete er eigene Chöre und Orchester.

In Berlin studierte Kaiser Musiktheorie und absolvierte ein privates Gesangsstudium.

Die Begeisterung für Musikpädagogik entstand während seiner Zeit als Leiter des Neuen Knabenchores Hamburg (2003–2011), für den er den 1. Band des Ausbildungsprogramms „Vom Notenlesen zum Blattsingen" entwickelte. Nach einem berufsbegleitenden Kirchenmusikstudium in Lübeck wirkte Kaiser als Künstlerischer Leiter des MDR Kinderchores sowie des Leipziger Vocalensembles an der Thomaskirche (2011–2017). Die in dieser Zeit gewonnenen musikpädagogischen Erfahrungen flossen in den 2. Band des Ausbildungsprogramms (40 Übungen für die Chorprobe). In Bremen fand Kaiser schließlich seine Traumstelle, in die er nun seine umfangreichen Erfahrungen einbringen kann: Aufbauend auf lebendiger Traditionspflege liegen ihm dabei eine ambitionierte Probenarbeit ebenso wie ein intensives Gemeinschaftsgefühl unter „seinen" Jungs besonders am Herzen. Ulrich Kaiser ist verheiratet und hat einen Sohn.
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Prof. Dr. med. Wieland Kiess (Leipzig)
Professor für Pädiatrie, Direktor der Universitäts-Kinderklinik, Leiter der Life Child-Kinderkohortenstudie, Universität Leipzig

1958 geboren in VS-Schwenningen,
Baden-Württemberg 

Fachgebiet: Allgemeine Pädiatrie

Jetzige bzw. frühere Ämter und Funktionen:
Seit 1998 Professor für Pädiatrie, Direktor der Universitäts-Kinderklinik, Universität Leipzig
2009 - 2012: Medizinisch-wissenschaftlicher Leiter des Departments für Frauen- und Kindermedizin
1999 - 2006: Treasurer, European-Society of Paediatric Endocrinology
2002 - 2005: Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig
2002 Tagungspräsident der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin
2003 - 2005: Präsident der Deutschen Diabetes-Gesellschaft
2006 Tagungspräsident der 41. Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft
Seit 2011 Leiter der Life Child-Kinderkohortenstudie, Universität Leipzig
2012 Präsident der 51. Jahrestagung der Europäischen Gesellschaft für Pädiatrische Endokrinologie (ESPE)
2014 Tagungspräsident der 30. Jahrestagung der Deutschen Adipositas-Gesellschaft
Seit 2014 Foreign Adjunct Professor in Pediatrics am Karolinska Institut Stockholm, Schweden

Kurzbiografie:
•          Medizinstudium in Tübingen und München
•          1984 Promotion
•          1993 Habilitation, 1994 Umhabilitation
•          Ausbildung zum Kinderarzt in der Universitätskinderklinik München und am National Cancer Institute, Metabolism Branch Endocrine Section, Bethesda, Maryland, USA
•          Diabetologe (DDG)
•          Oberarzttätigkeit in München und Gießen
•          Seit 01.01.1998 Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder und Jugendliche Leipzig
•          Forschungsschwerpunkte: Grundlagenforschungsbereich Zellbiologie, Hormone und Signalmoleküle
•          Schwerpunkt klinisch-orientierte Arbeit: chronisch kranke Kinder und Jugendliche, psychosoziale Versorgungsformen

Preise:
•          1985 Marius-Tausk-Förderpreis der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie
•          1994 Adalbert-Czerny-Preis der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde
•          2016 Andrea Prader Prize of the European Society of Paediatric Endocrinology
•          2016 Robert Vines Lecture, Australian Pediatric Endocrine Group
•          2018 DAG-Medaille der Deutschen Adipositas-Gesellschaft
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Maria Leistner (Leipzig)
Nachwuchsgewinnung für den Thomanerchor Leipzig und Singschule St. Thomas

Maria Leistner wurde 1981 in Suhl geboren. Sie wuchs in einer Musikerfamilie auf und absolvierte ihr Abitur am Clara-Wieck-Gymnasium in Zwickau. Das anschließende FSJ im Hermann-Gocht-Haus, einem Wohnheim für gehörlose, mehrfach behinderte Menschen, prägt sie bis heute. Im Jahr 2006 schloss sie ihr Gesangsstudium bei Dirk Schmidt an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn-Bartholdy" in Leipzig ab. In ihrer Diplomarbeit im Fach Musikpädagogik untersuchte sie die Entwicklung musikalischer Fähigkeiten im Kontext einer Hörbehinderung. Während des Studiums arbeitete sie wiederholt im Hermann-Gocht-Haus in Zwickau und organisierte dort bis 2008 die Taubblindenarbeit.

In den Jahren 2006 bis 2012 war Maria Leistner Schülerin bei KS Prof. Kurt Moll in Köln. Mit ihm erweiterte sie ihr Repertoire um wichtige Partien des lyrischen Sopranfaches. Neben zahlreichen Opern- und Operettenabenden sang sie in Gastengagements an den Opernhäusern Leipzig, Halle/S. und Aachen. Konzerttätigkeiten im Konzert- und Liedfach runden ihr Repertoire ab.

Ebenso wie der künstlerische Bereich, interessierte sie die pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. 2002 bis 2008 unterrichtete sie Stimmbildung beim MDR-Kinderchor, sowie im Kinderchor der Oper Leipzig. Seit 2005 ist Maria Leistner Gastdozentin des Rundfunkjugendchores und des Mädchenchores Wernigerode. Im Jahr 2006 erhielt sie einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn-Bartholdy" Leipzig für Musiktheater im Grundschulalter und Kinderstimmbildung. 2011 entstand die Verbindung zur Grundschule forum thomanum, in der sie als freie Mitarbeiterin szenische Projekte verwirklichte und die stimmbildnerische Arbeit unterstützte. Seit 2013 ist Maria Leistner an der Thomaskirche Leipzig angestellt. Dort leitet sie die Kurrende mit rund 90 Mitgliedern sowie die Singschule St. Thomas. Weiterhin ist sie für die Nachwuchsgewinnung des Thomanerchores an der Grundschule forum thomanum verantwortlich.
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Jörg Meder (Leipzig)
Gambist und Violonist

Jörg Meder wurde in Hofheim am Taunus geboren. Er studierte zunächst Theaterpädagogik in Frankfurt am Main, anschließend Viola da gamba und Violone an den Musikhochschulen Hannover und Hamburg. Jörg Meder ist Gründer des United Continuo Ensemble und organsierte mit diesem Ensemble neben Konzerten eine Vielzahl größerer Projekte wie Musiktheater- und Opernproduktionen.

Als Gambist und Violonist konzertiert er außerdem regelmäßig mit Ensembles und Orchestern wie der Akademie für Alte Musik Berlin. Sein Interesse an Jazzmusik brachte ihn zusammen mit Musikern wie dem Pianisten Michael Wollny, dem Saxophonisten Heinz Sauer und dem Gitarristen Werner Neumann. Etliche CD- und Rundfunk-Produktionen dokumentieren seine künstlerische Arbeit.

In szenischen Produktionen trat Jörg Meder unter verschiedenen Regisseuren und Choreographen auf wie Christoph Marthaler am Schauspielhaus Zürich, Barbara Tacchini an der Staatsoper Stuttgart und Milo Momm beim Ekhof Festival Gotha. Von 1991 bis 1996 leitete Jörg Meder Musik- und Theaterfreizeiten beim IAM Kassel, 1996 bis 1997 unterrichtete er Viola da gamba und Violone am Kodaly-Conservatory in Athen und an der Ionian-University Corfu, Griechenland sowie 2002 / 2003 bei der International Summer Academy of Early Music in Warschau, Polen. Von 2006 bis 2010 leitete Jörg Meder Workshops für Oper und Musiktheater an der Jungen Oper der Staatsoper Stuttgart.

Seit Oktober 2007 ist Jörg Meder Lehrbeauftragter für Violone und Streichbass des 17. Jahrhunderts sowie seit 2010 für Karrieremanagement an der Hochschule für Musik und Theater, Leipzig. Von 2015 bis 2017 leitete er die VHS-Musikschule Bad Homburg und ist  seit April 2017 Generalsekretär des Arbeitskreis Musik in der Jugend (AMJ).
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Dr. med. Sylvia Meuret (Leipzig)
Oberärztin und stellv. Leiterin der Sektion Phoniatrie und Audiologie und des Cochlea-Implantat-Zentrums am Universitätsklinikum Leipzig

Dr. Meuret arbeitet seit 2002 an der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde des Universitätsklinikums Leipzig. Nach dem Studium der Humanmedizin in Rostock und Leipzig erlangte sie 2001 ihre Approbation als Ärztin. Sie promovierte 2004 zur Qualität der Ösophagusersatzstimme nach Laryngektomie und legte 2007 die Facharztprüfung für Hals-, Nasen- und Ohren- Heilkunde ab. Im Herbst 2009 folgte die Anerkennung zur Fachärztin für Phoniatrie und Pädaudiologie, sowie die Ernennung zur Oberärztin und stellvertretenden Leiterin der Sektion Phoniatrie und Audiologie. In dieser Funktion betreut sie die phoniatrische und pädaudiologische Sprechstunde, sowie die Sprechstunde für implantierbare Hörgeräte. Hier liegt ihr besonderer Schwerpunkt in der Diagnostik und Therapie von Stimm-, Sing-, Sprach- und Schluckstörungen; sowie der Betreuung schwerhöriger Kinder. Sie etablierte die enge Zusammenarbeit mit der Kinderklinik als auch der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie zur interdisziplinären Betreuung von Kindern mit Trachealkanülen, Schwerhörigkeiten und Schluckbeschwerden.
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Norina Narewski-Fuchs (Leipzig)
Dipl.-Gesangspädagogin, Sängerin, Hochschule für Musik und Theater Leipzig

Norina Narewski-Fuchs erhielt ihre erste musikalische Ausbildung am Schweriner Konservatorium und am Musikgymnasium "Johann Wolfgang von Goethe" in Schwerin. Anschließend studierte sie in Leipzig Gesang bei Frau Prof. Heidi Rieß-Berthold und Kammersänger Helmut Klotz und schloss gleichzeitig ihr Studium als Diplom-Gesangspädagogin ab. Die Ergebnisse ihrer Diplomarbeit über den Stimmwechsel bei Mädchen wurden auf mehreren internationalen Kongressen vorgetragen. Sie arbeitete als Stimmbildnerin u.a. am Kinderchor des Mitteldeutschen Rundfunks, an der Musik- und Kunstschule "Clara Schumann" Leipzig, beim Leipziger Kinder- und Jugendchor "Löwenherz", sowie dem Jugendchor der Oper Leipzig. Beim ersten Bundeswettbewerb „Verfemte Musik" 2001 in Schwerin erhielt sie einen Sonderpreis.

Von 2001 bis 2008 war sie Gesangslehrerin an der Musikschule "Johann Sebastian Bach " in Köthen.

Sie ist als Lied-und Konzertsängerin und seit 2013 im eigenen Gesangs-Atelier als Pädagogin und auch als Malerin tätig. Seit 2019 hat sie einen Lehrauftrag für Gesang an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig. Sie ist verheiratet und hat einen Sohn.
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Prof. Ilse-Christine Otto (Leipzig)
Professorin für Gesang an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig

Nach ihrer Gesangsausbildung in Detmold, Berlin und Hamburg führten sie Fest- und Gastverträge u.a. nach Hagen, Lübeck, Aachen, Neustrelitz, an das Festspielhaus Baden-Baden, die Opera de Massy in Paris und an die Hamburger Kammeroper. Vor allem aber als Konzertsolistin im In- und Ausland hat sie sich einen Namen gemacht und ist in diesem Bereich geschätzt.

Sie war Dozentin für Gesang und Methodik am Hamburger Konservatorium, der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und der HMT Rostock. Zudem arbeitet sie als Dozentin für das Gesangspädagogische Zertifikat (GPZ) des Bundes Deutscher Gesangspädagogen.

Als Professorin für Gesang an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig ist sie hier auch verantwortlich für die gesangspädagogischen Studiengänge.
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Prof. Nils Ole Peters (Hannover)
Sänger, Gesangspädagoge (Knabenchor Hannover)

Nils Ole Peters studierte in Hannover Schulmusik, Gesangspädagogik und Operngesang. Als vielseitiger Gesangspädagoge und als Stimmbildner des Knabenchores Hannover ist er ständig auf der Suche nach kreativen didaktischen Ideen, die Erwachsenen und Kindern Gesangstechnik anschaulich, stilübergreifend und praxisnah vermitteln.

Auch als Künstler legt er besonderen Wert auf stilistische Vielfalt und konzertiert regelmäßig im klassischen und populärmusikalischen Bereich. Er war als klassischer Sänger an verschiedenen Theatern engagiert, u.a. am niedersächsischen Staatstheater in Hannover. Mit der a-cappella-Gruppe MAYBEBOP, zu deren Gründungsmitgliedern er gehörte, zählt er zu den Gewinnern des John-Lennon-Förderpreis Talent Awards. Seit 2017 tourt Nils Ole Peters mit VOCALITY – Vocal Jazz Band zusammen mit bekannten Künstlern der Szene. Zahlreiche CD- und Rundfunkproduktionen aus dem klassischen und populären Bereich dokumentieren seine künstlerische Bandbreite.

Neben seiner Tätigkeit beim Knabenchor Hannover unterrichtet er als Honorarprofessor Gesang und Stimmbildung an der Schauspielabteilung der HMTM Hannover. Seit 2013 ist er Mitglied der Fachkommission für den Niedersächsischen Chorwettbewerb und seit 2014 Mitglied des beratenden Kreises des Symposiums zur Kinder- und Jugendstimme in Leipzig. Nils Ole Peters ist Mitglied des Bundesverbandes deutscher Gesangspädagogen.

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Dr. Tanja Poulain (Leipzig)
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Universität Leipzig, Leipziger Forschungszentrum für Zivilisationserkrankungen, LIFE Child

Tanja Poulain, geb. 1986, hat von 2005 bis 2010 Psychologie an der Universität Leipzig und der Université Victor Segalen in Bordeaux studiert. Im Anschluss daran hat sie am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften Leipzig im Bereich der Kindersprachforschung promoviert. Seit 2015 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der LIFE Child Studie in Leipzig tätig, wo sie vor allem das Freizeitverhalten und den Mediengebrauch von Kindern und Jugendlichen sowie mögliche Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden untersucht. Sie ist verheiratet und hat 3 Kinder.
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Dr. Freerk Prenzel (Leipzig)
Leiter Fachbereich Pädiatrische Pneumologie, Allergologie, Mukoviszidose und stellv. Leiter des Leipziger interdisziplinären Centrums für Allergologie (LICA), Comprehensive Allergy Center, Universitätsklinikum Leipzig

Beruflicher Werdegang 
Facharztausbildung 
2003 - 2009Arzt in Weiterbildung, Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin, Leipzig (Prof. Dr. W. Kiess)
  
2008 - 2009Arzt in Weiterbildung (Gastarzt), Klinik für Päd. Pneumologie u. Neonatologie, Medizin. Hochschule Hannover (Prof. Dr. G. Hansen)
Facharztanerkennung29.04.2009 
Landesärztekammer Sachsen
Weiterer Werdegang 
seit 2009Leiter Fachbereich Päd. Pneumologie, Allergologie, Mukoviszidose, Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin, Leipzig
2010-2012Weiterbildung Allergologie, Universitätsklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Leipzig (Prof. Dr. J.-C. Simon)
1.11.2011Ernennung zum Oberarzt
1.3.2012 – 1.3.2013Gastarzt, Haunersches Kinderspital, Kinderpneumologie, Christiane-Herzog-Ambulanz, Ludwig-Maximilian-Universität München (Prof. Dr. M. Griese)
6.4.2016Ernennung zum stellv. Leiter des Leipziger interdisz. Centrums für Allergologie (LICA), Comprehensive Allergy Center
 
17.7.2013Kinderpneumologie (Landesärztekammer Sachsen)

Zusatzbezeichnung
 
6.4.2016Allergologie (Landesärztekammer Sachsen)
18.7.2012Qualifikation zur fachgebundenen genetischen Beratung

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Walter Prettenhofer, M.A. (Berlin)
Sprecherzieher, Schauspieler und Logopäde; Sprecherzieher an der HfS Ernst Busch (Studiengang Schauspiel)

Nach seiner Ausbildung zum Schauspieler an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst „Mozarteum" in Salzburg arbeitete Walter Prettenhofer von 1984 bis 2002 Jahre als Schauspieler und Sprecher (Volkstheater Wien, ORF Wien, THEATERmeRZ Graz, Theater der Jugend, Wien) Danach absolvierte er die Akademie für den logopädisch-phoniatrisch-audiologischen Dienst in Wien, an der er 2005 diplomierte. Bis 2010 arbeitete er als Logopäde am AKH in Wien mit dem Schwerpunkt Stimme und Schlucken, bis 2014 an der FH JOANNEUM und an der FH Wiener Neustadt am Studiengang Logopädie als Lehrender für den Bereich Stimme, sowie als freiberuflicher Logopäde im Medical Center for Communication med4com in Wien und als Sprecherzieher an Universität für Musik und darstellende Kunst/ Max-Reinhardt-Seminar in Wien und an der Kunstuniversität in Graz. Von 2012 bis 2014 studierte er an der Universität in Regensburg „Speech Communication and Rhetoric" und schloss 2016 mit dem Mastertitel ab. Von 2014 bis 2019 unterrichtete er als Lehrbeauftragter im Masterstudiengang Communication Design an der FH JOANNEUM in Graz. Seit 2014 ist er als Sprecherzieher an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch" in Berlin tätig. Er hält zahlreiche Vorträge und Workshops im In-und Ausland (Deutschland, Österreich, Belgien, Spanien, Griechenland, China) und tritt außerdem als freiberuflicher Schauspieler in eigenen literarisch-musikalischen Programmen auf (Peter Hacks, Christian Morgenstern, HC Artmann, Franz Kafka, Friedrich Hölderlin).

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Dr. med. Mareike Price
Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin mit Schwerpunkt Kinderpneumologie und Allergologie 

​Am 1. Januar 2019 habe ich die Praxis für Kinder- und Jugendmedizin am Aegi von Frau Dr. med. Schmidt übernommen.

Nach meinem Medizinstudium in Hannover zog es mich zunächst als Ärztin ins Ausland nach Australien, wo ich meinen Mann kennenlernte. Zusammen haben wir danach in Irland gearbeitet und uns dann 2010 entschieden, in Deutschland zu leben. In der MHH Kinderklinik habe ich meine Facharztausbildung in der Abteilung für Pädiatrische Pneumologie, Neonatologie und Allergologie abgeschlossen. Die Schwerpunktanerkennung für Pädiatrische Pneumologie und Allergologie habe ich 2017 von der Ärztekammer Niedersachsen zugesprochen bekommen.

Unsere drei Töchter im schulpflichtigen Alter sind eine weitere wunderbare Aufgabe, der ich mich jetzt, nach dem Wechsel aus der Universitätsklinik in die Praxis, mit Freude und deutlich mehr Zeit widmen kann. Seit meiner Kindheit singe ich gern, nun auch mit meinen Kindern Zuhaus!​

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Matthias Schubotz (Leipzig)
Leiter des musikalischen Profils der Grundschule forum thomanum, Konzertsänger, Dozent an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig

Matthias Schubotz studierte nach seiner Zeit als Mitglied des Thomanerchores in Leipzig Gesang und Gesangspädagogik. Schon während des Studiums begann er, sich mit der Kinderstimme zu befassen und sammelte erste praktische Erfahrungen beim MDR Kinderchor. Weitere Aufgaben erwarteten ihn als Stimmbildner und musikalischen Assistenten beim Knabenchor der Jenaer Philharmonie sowie beim Stadtsingechor in Halle. Seit 2009 unterrichtet Matthias Schubotz an der Musikschule „Johann Sebastian Bach" in Leipzig im Projekt „SINGT EUCH EIN!", welches er inhaltlich mit entwickelte. An der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig unterrichtet er Gesang und Stimmbildung für Schulmusikstudenten. Als Leiter des musikalischen Profils an der Grundschule forum thomanum ist Matthias Schubotz seit 2011 tätig. Neben seinen pädagogischen Tätigkeiten ist Matthias Schubotz als Konzertsänger aktiv und pflegt eine enge Zusammenarbeit mit dem Ensemble barock a.c.c.u.u.t.
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Helmut Steger (Hirschberg/Bergstraße)
Chorleiter, Stimmbildner, Komponist

Helmut Steger ist als Schulmusiker ausgebildet an der Musikhochschule Heidelberg-Mannheim und an der Universität Heidelberg und war fast 20 Jahre als Schulmusiker in Süddeutschland tätig. Daneben leitete er verschiedenste Chortypen – Schulchor, Kammerchor, Gesangverein, Kantorei, Solistenensemble. Von 1985 bis 1997 Leiter des Kinder- und Jugendchores "Ulmer Spatzen". Mit diesem zahlreiche Preise bei Wettbewerben, Erst- und Uraufführungen sowie Konzerttourneen in die USA, nach Japan, Großbritannien, Russland. Bei den Deutschen Chorwettbewerben 1998 uns 2002 erhielt er mit dem 1995 gegründeten Frauen-Kammerchor "cantus novus ulm" je einen zweiten Preis und einen Sonderpreis. Mit dem Knabenchor der Stadt Halle, den er von 1998 bis 2003 leitete, ersang er einen 1. Preis plus Sonderpreis in der Kategorie Knabenchöre beim Deutschen Chorwettbewerb 2002. Für den AMJ, EUROPA CANTAT und andere Organisationen war er bei zahlreichen nationalen und internationalen Singwochen und Festivals als Dozent tätig sowie vielfach Juror bei deutschen und europäischen Chorwettbewerben. Mehr als 30 Jahre arbeitete er im Bundesvorstand des AMJ mit, von 2000 bis 2006 als dessen Vorsitzender. Helmut Steger lebt als freier Chorleiter und Dozent in der Region Heidelberg.
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Dr. Matthias Stubenvoll (Nürnberg)
Schulmusiker, langjähriger Kirchenmusiker, promovierter Musikpädagoge und zertifizierter Gesangspädagoge

Matthias Stubenvoll unterrichtet als Dozent für Musiktheorie und Kinderchorleitung an der Universität Erlangen-Nürnberg. Als Referent für Kinder- und Jugendchorleitung ist er bundesweit gefragt, seine Publikation „Mehrstimmigkeit im Kinderchor" entwickelte sich zu einem Standardwerk. Seit mehr als zwei Jahrzehnten leitet er erfolgreich diverse Kinder-, Jugend- und Erwachsenenchöre quer durch alle Alters- und Leistungsstufen. Derzeit baut er für die Innenstadtkirchen die ökumenische Singschule „Kinder- und Jugendkantorei Nürnberg" mit mehreren Singgruppen auf. Seit September 2020 ist er außerdem beim Gottesdienstinstitut der ELKB als Referent für Musikpädagogik / Popularmusik tätig.
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Prof. Sascha Wienhausen (Osnabrück)
Professor für Didaktik des Populären Gesangs, Hochschule Osnabrück Dipl.-Gesangpädagoge, Dipl.-Sänger

Prof. Sascha Wienhausen schloss seine Ausbildung an der Musikhochschule Detmold als Diplomgesangspädagoge und mit Reifeprüfung im Konzert- und Oratoriengesang ab. Der Kontaktstudiengang Popularmusik und die Bühnenreife im Fach Musical komplettierten seine Ausbildung. Nach mehrfacher erfolgreicher Teilnahme an Gesangswettbewerben (1. und 2. Preis im Landeswettbewerb des VDTK/NRW und mehrfacher Finalist im Bundeswettbewerb Gesang; 2. Preis beim WDR-Grandprix) folgte sein erstes Engagement in „Jesus Christ Superstar" in Karlsruhe. Hauptrollen in „Linie 1", „Kuss der Spinnenfrau", „La cage aux folles", (Städtische Bühnen Münster) und die Produktion „Pirates of Penzance" (Dortmunder Opernhaus) folgten. Er war in der österreichischen Originalproduktion von „Elisabeth" (Theater an der Wien, Regie: Harry Kupfer) als Kaiser Franz Josef zu sehen und sang zahlreiche Hauptrollen in Opernproduktionen an der Wiener Mariahilferoper, als Mitglied der Pocket Opera Nürnberg, den Dankener Schlossfestspielen, den Tagen neuer Musik in Dresden und der Dortmunder Schubertiade. Konzertverpflichtungen führten ihn in den gesamten deutschsprachigen Raum. Als Musicalregisseur zeichnet er sich für zahlreiche Produktionen im deutschsprachigen Raum verantwortlich. Als Pädagoge ist Sascha Wienhausen national und international tätig. Neben umfassender Kenntnis des funktionalen Stimmtrainings ist er Certificated Master Teacher of Estill Voice Training sowie autorisierter Complete Vocal Technique Lehrender. Seit 2009 hat eine Professur für den Bereich Pop- und Musicalgesang an der Hochschule Osnabrück inne. Von 2009 bis 2012 war er Gastprofessor an der Hochschule für Musik und Theater in Wien. Zusammen mit dem Bundesverband deutscher Gesangspädagogen entwickelte er den Lehrgang „Pädagogik des populären Gesanges (PPG)" und mit der Bundesakademie in Trossingen der Lehrgang „Popgesang" (BL Popgesang). Im Jahr 2011 wurde er in den Vorstand des Bundesverbandes deutscher Gesangspädagogen gewählt. Seit 2012 ist er Dekan des Institutes für Musik der Hochschule Osnabrück.  

Veranstaltungsort: Hochschule für Musik und Theater Leipzig, Grassistraße 8
04107 Leipzig
Telefon:
0341 - 97 21800
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