Sie sind hier: Skip Navigation LinksLeipziger Symposium zur Kinder- und Jugendstimme

Referenten; Workshopleiter, Gesprächspartner & Künstler

​​​​​​​​​​Referenten und Workshopleiter

AMY (Berlin)
Musicaldarstellerin, Sängerin 

AMY studierte Schauspiel und Gesang an der Akademie für darstellende Kunst. Nach Abschluss des Studiums führte es sie zuerst zu den Birsteiner Festspielen, bei welchen sie in der Uraufführung des Musicals DER WILDE GRIMM die Titelrolle übernahm, für welche Jochen Flach (Trailermusik für HUNGER GAMES MOCKINGJAY, NO TIME TO DIE, STAR WARS ROUGE ONE) die Musik eigens auf AMY`s Stimme komponierte. Von 2017 – 2022 war sie als Musicaldarstellerin am Eduard-von-Winterstein-Theater engagiert. Mit Rollen, wie u. A. als jüngste*r Darsteller*in des Confèrenciers im Musical CABARET wurde sie überregional bekannt. AMY`s Vita umfasst seither Rollen wie Georg Nowack in SHE LOVES ME, Grimm in GRIMM!, Harold in der Schauspielfassung des Kultklassikers HAROLD UND MAUDE oder auch Louis Stevenson in DIE SCHATZINSEL. In der Spielzeit 2019/20 war AMY am Winterstein-Theater als Frank'N'Furter in Richard O'Brien's Kultmusical THE ROCKY HORROR SHOW zu erleben, welche Rolle sie auch in Paderborn übernahm und gab in den Sommern 2021/22 erfolgreich den Gomez ADDAMS in THE ADDAMS FAMILY. Seit Mai 2022 spielt sie die Kultfigur der Hedwig im Musical HEDWIG AND THE ANGRY INCH, in der neuen Übersetzung von Roman Hinze und Johannes von Matuschka, die dadurch erstmals in Deutschland zu hören ist.  

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​​Dr. med. Désiré Brendel (Leipzig)  

Oberärztin an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Universitätsklinikum Leipzig  

Foto © UKL  

Dr. med. Désiré Brendel stammt gebürtig aus Leipzig und absolvierte hier auch ihr Medizinstudium. Seit 2012 ist sie am Universitätsklinikum Leipzig in der Kinder- und Jugendpsychiatrie tätig, seit 2017 leitet sie oberärztlich die Bereiche Kinderpsychiatrie (0-13Jahre) und die Spezialsprechstunde für Essstörungen. Sie ist zudem Weiterbildungsbeauftragte der Klinik. Die Psychotherapieausbildung absolvierte sie am Sächsischen Institut für Psychotherapie und Psychoanalyse (SPP) sowie am Berliner Institut für Gruppenanalyse (BIG) und ist seit 2020 im Weiterbildungsausschuss des SPP tätig. In der klinischen Arbeit wie auch der Lehre liegt ihr besonderer Schwerpunkt auf dem Erkennen und der Einbeziehung psychodynamischer Prozesse sowohl in der Einzeltherapie wie auch in Gruppenprozessen.   
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PD Dr. med. habil. M. Döhnert (Halle/Saale)  
Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und –psychotherapie,  Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara; Halle/Saale  
Mitglied des Beratenden Kreises unserer Symposien   

 

(Quelle: privat)   


G
eboren 1969 in Wurzen bei Leipzig. Studium der Humanmedizin an der Universität Leipzig von 1991 bis 1997. Anschließend bis 2006 Facharztausbildung zum Kinder- und Jugendpsychiater in Leipzig, Erfurt, Weimar und Zürich. 1999 promoviert zum Thema Stressbelastung pflegender Angehöriger. Seit 2006 Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie. 2016 habilitiert zu neurophysiologischer Forschung mit Kindern und Jugendlichen mit ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) und Depressiven Erkrankungen. In diesen Bereichen liegen auch die wissenschaftlichen und klinischen Schwerpunkte. Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie (DGKJP). Von 2008 bis 2021 in Leipzig Oberarzt und lange Jahre an der Seite von Prof. Kai von Klitzing stellvertretender Klinikdirektor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und  Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters. Seit September 2021 Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und –psychotherapie, Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara; Halle/Saale. Verheiratet und zwei Töchter.
__________________________________________________________________________  Prof. Dr. med. Michael Fuchs (Leipzig)  
Leiter der Sektion Phoniatrie und Audiologie und des Cochlea-Implantat-Zentrums am Universitätsklinikum Leipzig 
Mitglied des Konzeptionsteams unserer Symposien  
 

Quelle: UKL, S. Straube  

Geboren 1968 in Leipzig. In der Jugend Mitglied des Thomanerchores Leipzig. Studium der  Humanmedizin an der Universität Leipzig. Privates Gesangsstudium bei KS Christa Maria Ziese.  Studienaufenthalte in Berlin (Charité) und Wien (AKH). Promotion und Habilitation zur Entwicklung der Kinder- und Jugendstimme. Nach einem Ruf auf eine Universitätsprofessur an die Universität Greifswald 2009 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor und Verleihung der Hochschullehrerrechte an der Universität Leipzig. Spezialisierte Betreuung von Sängern und Musikern mit Hör- und Stimmstörungen, spezialisierte Betreuung der Kinder- und Jugendstimme. Weitere klinische und Forschungsschwerpunkte: Lehrerstimme, Kopf-Hals-Onkologie, zentrale Hörverarbeitung. Operatives Spektrum in der Phonochirurgie. Umfangreiche nationale und internationale Vortrags- und Publikationstätigkeit. Lehraufträge für Stimmphysiologie an den Hochschulen für Musik und Theater Leipzig und Weimar sowie an der Universität Halle/Saale. Medizinischer Schulleiter an der Berufsfachschule für Logopädie des internationalen Bundes in Leipzig. Sächsischer Landesarzt für Menschen mit Hör-, Sprach-, Sprech- und Stimmbehinderungen. Mitglied des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie, des Collegium Medicorum Theatri, der Voice Foundation und des Beirates des Arbeitskreises Musik in der Jugend. Gründer und Leiter der Leipziger Symposien zur Kinder- und Jugendstimme, Herausgeber der Schriftenreihe „Kinder- und Jugendstimme". Präsident des Förderkreises Thomanerchor Leipzig. Johannes-Zange-Preis der Nordostdeutschen Gesellschaft für Otorhinolaryngologie und zervikofaziale Chirurgie, Gerhard-Kittel-Medaille und dem Karl-Storz-Preis für akademische Lehre der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie. Verheiratet, ein Sohn. 
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Prof. Juan M.V. Garcia (Weimar)  
Professor für Chor- und Ensembleleitung Pop/Jazz (Hochschule für Musik Weimar), Arrangeur und Gesangspädagoge, 
Mitglied des Beratenden Kreises unserer Symposien  
 

Der ehemalige Autodidakt Prof. Juan M.V. Garcia ist diplomierter Pop/Jazzsänger und Musikpädagoge, der mit der Pop/Jazz-Vokalensemble „Klangbezirk" alle international renommierten Preise gewonnen hat. Zum Gesangs- und Musikpädagogikstudium in Leipzig kam ein Arrangementstudium bei Prof. Ralf Schrabbe, das den Weg in die Notenwelt weiter ebnete. Als Vokalarrangeur schreibt Prof. Juan M.V. Garcia seit einigen Jahren für Echo-Preisträger wie amarcord oder Calmus. Mit den beiden Büchern „Head-Arrangements" und „Warm Up Arrangements" setzte er seine pädagogischen Schwerpunkte: Der Arbeit mit Autodidakten und dem gefühlsbasiertem Musizieren im Pop/Jazz. 2017 folgte er dem Ruf der Hochschule für Musik „Franz Liszt" Weimar und widmet sich dort der Ausbildung zukünftiger Musiklehrer. Als Workshopdozent gefragt, avancierte Prof. Juan M.V. Garcia zum festen Dozent in der Pop/Jazzchorleiterausbildung der Bundesakademie Wolfenbüttel und Vocalcoach des Bundesjugendjazzorchesters. Prof. Juan M.V. Garcia lebt als Sänger, Lehrer, Songwriter und Familienvater in Halle/Saale. 
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Prof. Robert Göstl (Wernigerode)  
Leiter des Rundfunkjugendchores Wernigerode und Koordinator für die Spezialausbildung am Landesgymnasium für Musik Sachsen-Anhalt, 
Mitglied des Beratenden Kreises unserer Symposien  

Robert Göstl (*1969). Im Bereich Chor und Stimme zählt Robert Göstl zu den international gefragten Spezialisten. Er studierte Kirchenmusik und Chordirigieren unter anderem bei Roland Büchner und Jörg Straube. 10 Jahre war er musikalischer Leiter der Vorchöre der Regensburger Domspatzen. Eine umfangreiche Referenten-, Dirigenten- und Jurytätigkeit bilden den Schwerpunkt seiner freiberuflichen Tätigkeit in Europa, Nord- und Lateinamerika sowie Asien. 2008 bis 2021 Professor für „Singen mit Kindern" an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln, vertrat er dort 2009-2013 sowie seit 2020/2021 auch das Fach Chorleitung. Von 2010 bis 2014 übernahm er die Leitung des Deutschen Jugendkammerchors, seit 2019 ist er zusammen mit Erik Sohn künstlerischer Leiter des Landesjugendchores Nordrhein-Westfalen. Im September 2021 übernahm er die Leitung des Rundfunkjugendchores Wernigerode und wird Koordinator für die Spezialausbildung am Landesgymnasium für Musik. Er ist Gründer und Dirigent des Kammerchores vox animata (www.vox-animata.de) und Mitglied im Artistic Council des europäischen Profichor-Netzwerks Tenso. Über drei Jahrzehnte Erfahrung an der Basis durch die Leitung des Kinderchores und des gemischten Chores in seinem Geburtsort Deuerling bringt er neben den professionellen Aspekten in seine Kursarbeit ein. Das Coaching von Einzelpersonen, Gruppen und ganzen Ensembles im kompletten Spektrum Chor/Stimme verstärkt sich zu einem Hauptaufgabengebiet. Als Autor hat er seine Erfahrungen in drei gefragten Standardwerken niedergelegt („Singen mit Kindern" und „Chorleitfaden" Band 1 und 2 – „Faszination Kinderchor" - alle bei ConBrio, Regensburg). www.robert-goestl.de   
__________________________________________________________________________ Silke Hähnel-Hasselbach (Berlin)   
Dipl. Gesangspädagogin, Dipl. Sängerin für Musiktheater und/oder Konzert,  Mitglied des Konzeptionsteams unserer Symposien  

Silke Hähnel-Hasselbach studierte Musikpädagogik an der Humboldt Universität zu Berlin und   Gesangspädagogik sowie Sologesang bei KS Jutta Vulpius an der Hochschule für Musik „Hanns  Eisler" in Berlin. Ihr künstlerischer Schwerpunkt liegt im Konzert-, Oratorium- und Liedgesang. Sie gestaltet Soloprogramme in verschiedensten kammermusikalischen Besetzungen, die persönliche Reflexionen und Einblicke in Leben und Werke der Komponisten ermöglichen. Ihre Arbeit orientiert sich an der Gesangspädagogik nach Prof. Franziska Martienssen-Lohmann und ist inspiriert durch die mehrjährige Zusammenarbeit mit Prof. Kurt Hofbauer, Wien. Darüber hinaus ist sie ausgebildete Atempädagogin nach Renate Schulze-Schindler. Schwerpunkte ihrer pädagogischen Arbeit liegen zum einen in der Ausbildung und Begleitung von Sängern, Schauspielern, Lehrern und Erziehern. Zum anderen betreut sie in der chorischen Stimmbildung Kinder-, Jugend- und Erwachsenenchöre (u.a. Philharmonischer Chor, Humboldt Universität zu Berlin). An den Bundesakademien Wolfenbüttel und Trossingen ist sie langjährig als Dozentin in der Fortbildung von Chorleitern und Kinderchorleitern tätig. Sie konzipiert und gestaltet seit Beginn das Leipziger Symposium zur Kinder- und Jugendstimme, Universität Leipzig, mit und ist Teampartner im Projekt „Kinderstimmen" der Berliner Kindergärten / City. Darüber hinaus engagiert sie sich als Jurorin im Bundeswettbewerb „Jugend musiziert". Sie ist als Referentin und Workshopleiterin deutschlandweit zu den Themen Stimme und Stimmbildungsvermittlung tätig. Silke Hähnel-Hasselbach ist verheiratet und hat drei Kinder.
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Prof. Dr. Heike Henning (Innsbruck, Österreich) 
Professorin für Instrumental- und Gesangspädagogik (Universität Mozarteum Salzburg, Department für Musikpädagogik Innsbruck) 

Heike Henning ist Leiterin des Zentrums für chorpädagogische Forschung und Praxis am Haus der Musik in Innsbruck. Sie lehrte an diversen deutschen Universitäten und Musikhochschulen Musik-, Instrumental- und Gesangspädagogik sowie Kinderchorleitung. Als Kinderchorleiterin und Chorpädagogin ist sie eine international gefragte Expertin. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich chorpädagogischer, inklusiver, interkultureller sowie digitaler Musizierpraxis sowie in der instrumental- und vokaldidaktischen Entwicklungsforschung.  
__________________________________________________________________________ Dr. Christian Herbst (Wien, Österreich) 
Department für Verhaltens- und Kognitionsbiologie, Universität Wien und Janette Ogg Voice Research Center, Shenandoah Conservatory, Winchester, VA

​Christian Herbst studierte Gesangspädagogik an der Universität Mozarteum Salzburg und war viele Jahre als Stimmbildner tätig (u.a. Tölzer Knabenchor). Seiner Faszination für die Stimme folgend studierte er Biophysik an der Universität Olmütz, Tschechien, wo er 2012 promovierte. Christian Herbsts wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit physiologischen und physikalischen Vorgängen beim Singen und deren Relevanz für gesangspädagogische Konzepte. Ein weiterer Fokus ist die Stimmproduktion von Säugetieren. Seine mehrfach preisgekrönten Arbeiten wurden in internationalen Journalen (u.a. Science) publiziert. Derzeit arbeitet Christian Herbst am Department für Verhaltens- und Kognitionsbiologie der Universität Wien und ist Gastprofessor am Janette Ogg Voice Research Center, Shenandoah Conservatory, Winchester, VA. Weblink: http://www.christian-herbst.org
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Ulrich Kaiser (Bremen)   
Kirchenmusiker und Leiter des Knabenchores Unser Lieben Frauen Bremen, Mitglied des Beratenden Kreises unserer Symposien  

​Ulrich Kaiser ist Kirchenmusiker und Leiter des Knabenchores Unser Lieben Frauen Bremen. Seine Leidenschaft für Chorgesang führte zu einer intensiven musikalischen Ausbildung, die er als Achtjähriger in der Internatsschule des Dresdner Kreuzchores begann und im Windsbacher Knabenchor bis zum Abitur fortsetzte. Bereits als Chorknabe sammelte der 1973 geborene Dresdner erste Erfahrungen als Dirigent, wenige Jahre später leitete er eigene Chöre und Orchester. In Berlin studierte Kaiser Musiktheorie und absolvierte ein privates Gesangsstudium. Die Begeisterung für Musikpädagogik entstand während seiner Zeit als Leiter des Neuen Knabenchores Hamburg (2003–2011), für den er den 1. Band des Ausbildungsprogramms „Vom Notenlesen zum Blattsingen" entwickelte. Nach einem berufsbegleitenden Kirchenmusikstudium in Lübeck wirkte Kaiser als Künstlerischer Leiter des MDR Kinderchores sowie des Leipziger Vocalensembles an der Thomaskirche (2011–2017). Die in dieser Zeit gewonnenen musikpädagogischen Erfahrungen flossen in den 2. Band des Ausbildungsprogramms (40 Übungen für die Chorprobe). In Bremen fand Kaiser schließlich seine Traumstelle, in die er nun seine umfangreichen Erfahrungen einbringen kann: Aufbauend auf lebendiger Traditionspflege liegen ihm dabei eine ambitionierte Probenarbeit ebenso wie ein intensives Gemeinschaftsgefühl unter „seinen" Jungs besonders am Herzen. Ulrich Kaiser ist verheiratet und hat einen Sohn. 
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Yoshihisa Matthias Kinoshita (Wolfratshausen)  
Kinder- und Jugendchorleiter 

Yoshihisa Matthias Kinoshita ist Deutsch – Japaner und Vater von vier Kindern. Er studierte an der Hochschule für Musik Köln/Aachen. Von 1989-2023 leitete er den Wolfratshauser Kinderchor. Besonderes Merkmal dieses Chores ist es, dass keine Auslese bei den Kindern stattfindet und auch scheinbar stimmlich nicht begabte Kinder durch eine intensive Stimmbildung an die hohen Ansprüche herangeführt werden. Im Zentrum des pädagogischen Konzeptes stehen die Beziehung zwischen allen Beteiligten und die Freude und Motivation des Kindes am Singen, unabhängig von Begabung und Vorbildung. 1998 und 2006 wurde Y.M. Kinoshita mit dem Wolfratshauser Kinderchor Sieger in der Kategorie Kinderchöre beim Deutschen Chorwettbewerb. 2015 wurde Y.M. Kinoshita und dem Wolfratshauser Kinderchor die Orlando di Lasso Medaille des Bayerischen Sängerbundes verliehen. Y.M. Kinoshita ist Lehrkraft für Kinder- und Jugendchorleitung an der Hochschule für Musik und Theater in München. 2008 erwarb er den Titel Master of Arts in Musiktherapie. Seine Tätigkeiten als Workshopleiter führte ihn in Länder wie: Japan, China, Deutschland, Ägypten, Ecuador und Italien.

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Jason Koth (Leipzig) 
Ausgebildeter Sänger, angehender Logopäde

Jason Koth wurde 1998 in München geboren und begann bereits früh zu Musizieren und in Kinderchören zu singen. Von 2017 bis 2019 studierte er als Mezzosopran Gesang im Bachelorstudiengang bei Daniela Sindram an der Hochschule für Musik Würzburg. Er führte das Studium an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig bei Professor Carola Guber fort und schloss es im Frühjahr 2022 ab. In dieser Zeit wirkte er bei Hochschulprojekten, Konzerten und Liederabenden mit und gewann im Bundeswettbewerb Gesang Junioren den Förderpreis der Walter und Charlotte Hamel Stiftung. Nach dem Studium begann er eine Ausbildung zum Logopäden an der Schule für Logopädie Leipzig, die er voraussichtlich im Jahr 2025 abschließen wird. Für die spätere Arbeit liegt ihm die logopädische Versorgung von trans, inter, nicht-binären und agender Personen besonders am Herzen. 
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Thomas Lascheit (Berlin)  
Logopäde / Stimmtherapeut 


Thomas, *1983, lebt und arbeitet in Berlin. Als Bachelor of Health (NL) ist er spezialisiert auf den Fachbereich Stimmtherapie und Stimmtransition. Er ist Mitbegründer der LaKru®-Stimmtransition, Co-Autor der Materialsammlung für die Stimmarbeit mit Trans* und einer der führenden Experten auf diesem Gebiet. Er arbeitet zudem mit Sänger*innen, Schauspieler*innen und Sprecher*innen. Als Dozent ist er für namhafte Fortbildungsinstitute tätig. Er ist LAX VOX® Master Trainer und Course Instructor sowie EFP im Estill Voice Training®. Gesanglich hat Thomas jahrelange Bühnenerfahrung als Musicaldarsteller u.a. am Hessischen Staatstheater in Wiesbaden (Rent, Anything goes, Crazy for you, Baby). 
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Maria Leistner (Leipzig)   
Nachwuchsgewinnung für den Thomanerchor Leipzig und Singschule St. Thomas,   Mitglied des Beratenden Kreises unserer Symposien   

​Maria Leistner studierte Gesang und Musikpädagogik an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn-Bartholdy" in Leipzig. Es folgten zahlreiche Konzert- und Bühnenengagements. Ebenso wie der künstlerische Bereich, interessierte sie die pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. 

Seit 2013 ist Maria Leistner an der Thomaskirche Leipzig angestellt. Sie ist für die Nachwuchsgewinnung des THOMANERCHOR Leipzig an der Grundschule forum thomanum verantwortlich und seit 2018 Leiterin der Singschule St. Thomas.

Im Jahr 2006 erhielt sie einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn-Bartholdy" Leipzig für Lehrpraxis und Methodik der Kinderstimmbildung, sowie für Musiktheater im Grundschulalter. Neben der Hochschullehre reicht Maria Leistner ihr pädagogisches Wissen in Workshops und Vorträgen weiter.

Maria Leistner ist Mitglied der AG "Singen mit Kindern und Jugendlichen" der Ev. Kirche Deutschlands, die sich dem qualitätsvollen Singen und Musizieren mit Kindern und Jugendlichen, wie auch dem fachlichen Austausch zwischen den Landeskirchen verpflichtet sieht. 

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Jörg Meder (Leipzig)   
Gambist und Violonist  
Mitglied des Beratenden Kreises unserer Symposien   

Jörg Meder wurde in Hofheim am Taunus geboren. Er studierte zunächst Theaterpädagogik in Frankfurt am Main, anschließend Viola da gamba und Violone an den Musikhochschulen Hannover und Hamburg. Jörg Meder ist Gründer des United Continuo Ensemble und organsierte mit diesem Ensemble neben Konzerten eine Vielzahl größerer Projekte wie Musiktheater- und Opernproduktionen. Als Gambist und Violonist konzertiert er außerdem regelmäßig mit Ensembles und Orchestern wie der Akademie für Alte Musik Berlin. Sein Interesse an Jazzmusik brachte ihn zusammen mit Musikern wie dem Pianisten Michael Wollny, dem Saxophonisten Heinz Sauer und dem Gitarristen Werner Neumann. Etliche CD- und Rundfunk-Produktionen dokumentieren seine künstlerische Arbeit. In szenischen Produktionen trat Jörg Meder unter verschiedenen Regisseuren und Choreographen auf wie Christoph Marthaler am Schauspielhaus Zürich, Barbara Tacchini an der Staatsoper Stuttgart und Milo Momm beim Ekhof Festival Gotha. Von 1991 bis 1996 leitete Jörg Meder Musik- und Theaterfreizeiten beim IAM Kassel, 1996 bis 1997 unterrichtete er Viola da gamba und Violone am Kodaly-Conservatory in Athen und an der Ionian-University Corfu, Griechenland sowie 2002 / 2003 bei der International Summer Academy of Early Music in Warschau, Polen. Von 2006 bis 2010 leitete Jörg Meder Workshops für Oper und Musiktheater an der Jungen Oper der Staatsoper Stuttgart. Seit Oktober 2007 ist Jörg Meder Lehrbeauftragter für Violone und Streichbass des 17. Jahrhunderts sowie seit 2010 für Karrieremanagement an der Hochschule für Musik und Theater, Leipzig. Von 2015 bis 2017 leitete er die VHS-Musikschule Bad Homburg und ist  seit April 2017 Generalsekretär des Arbeitskreis Musik in der Jugend (AMJ). 
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Dr. med. Sylvia Meuret (Leipzig) 
Oberärztin und stellv. Leiterin der Sektion Phoniatrie und Audiologie und des Cochlea-Implantat-Zentrums am Universitätsklinikum Leipzig   
Mitglied des Beratenden Kreises unserer Symposien   

Dr. Meuret arbeitet seit 2002 an der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde des Universitätsklinikums Leipzig. Nach dem Studium der Humanmedizin in Rostock und Leipzig erlangte sie 2001 ihre Approbation als Ärztin. Sie promovierte 2004 zur Qualität der Ösophagusersatzstimme nach Laryngektomie und legte 2007 die Facharztprüfung für Hals-, Nasen- und Ohren- Heilkunde ab. Im Herbst 2009 folgte die Anerkennung zur Fachärztin für Phoniatrie und Pädaudiologie, sowie die Ernennung zur Oberärztin und stellvertretenden Leiterin der Sektion Phoniatrie und Audiologie. In dieser Funktion betreut sie die phoniatrische und pädaudiologische Sprechstunde, sowie die Sprechstunde für implantierbare Hörgeräte. Hier liegt ihr besonderer Schwerpunkt in der Diagnostik und Therapie von Stimm-, Sing-, Sprach- und Schluckstörungen; sowie der Betreuung schwerhöriger Kinder. Sie etablierte die enge Zusammenarbeit mit der Kinderklinik als auch der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie zur interdisziplinären Betreuung von Kindern mit Trachealkanülen, Schwerhörigkeiten und Schluckbeschwerden. 
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Norina Narewski-Fuchs (Leipzig)   
Dipl.-Gesangspädagogin, Sängerin, Hochschule für Musik und Theater Leipzig 
Mitglied des Konzeptionsteams unserer Symposien   

Norina Narewski-Fuchs erhielt ihre erste musikalische Ausbildung am Schweriner Konservatorium und am Musikgymansium "Johann Wolfgang von Goethe"in Schwerin. Sie studierte Gesang an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig bei Prof. Heidi Rieß-Berthold und Kammersänger Helmut Klotz und schloss ihr Studium als Diplom-Gesangspädagogin ab. Außerdem erhielt sie die Lehrbefähigung im Fach Elementare Musikpädagogik . In ihrer Diplomarbeit untersuchte sie den Stimmwechsel der Mädchenstimme. Sie arbeitete als Stimmbildnerin u. a. am Kinderchor des ​Mitteldeutschen Rundfunks , an der Musik- und Kunstschule "Clara Schumann" in Leipzig, beim Leipziger Kinder- und Jugendchor "Löwenherz" sowie dem Jugendchor der Oper Leipzig. Seit 2002 gestaltet sie als Mitglied des Konzeptionsteams die Leipziger Symposien zur Kinder- und Jugendstimme aktiv mit. Von 2001 bis 2008 war sie Gesangslehrerin an der Musikschule "Johann Sebastia Bach" in Köthen. Sie ist als Lied- und Konzertsängerin und seit 2013 im eigenen Gesangs-Atelier als Pädagogin und auch als Malerin tätig. Beim ersten Bundeswettbewerb "Verfemte Musik" 2001 in Schwerin erhielt sie einen Sonderpreis. Seit 2019 hat sie einen Lehrauftrag für Gesang an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig. Sie ist verheiratet und hat einen Sohn.
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Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto (Weimar)  
Musiker, Musikwissenschaftler, Anthropologe, Musikproduzent und Kurator 

Tiago de Oliveira Pinto stammt aus São Paulo, ist Musiker, Musikwissenschaftler, Anthropologe, Musikproduzent und Kurator. Er ist Inhaber des UNESCO Chair on Transcultural Music Studies am Institut für Musikwissenschaft der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und der Friedrich Schiller Universität Jena und war bis 2022 Institutsdirektor daselbst. Tiago de Oliveira Pinto hatte bis 2006 eine Professur für Sozialanthropologie an der Universidade de São Paulo, Brasilien und ist weiterhin im Post-Graduate Programm dieses Instituts. Als Direktor des Brasilianischen Kulturinstituts in Deutschland hat er von 1998 bis 2006 zahlreiche internationale Kulturprojekte durchgeführt, u.a. die Ausstellungen des Pergamon Museums in São Paulo und in Rio de Janeiro 2006 und 2007. Seine derzeitigen Schwerpunkte in Forschung, Lehre und Projektarbeit sind Immaterielles Kulturerbe und collaborative research in Afghanistan, Äthiopien, Südafrika, Deutschland und Brasilien, die in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt, mit der UNESCO und mit weiteren internationalen Partnerorganisationen durchgeführt werden. Prof. Pinto war als Visiting Scholar an der Harvard University und an weiteren Universitäten in den USA, Brasilien, in Afrika und in Südostasien tätig. Er ist u.a. Mitglied der Academy of Europe und der Deutschen UNESCO Kommission.
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Prof. Ilse-Christine Otto (Leipzig)  
Professorin für Gesang an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig, 
Mitglied des Konzeptionsteams unserer Symposien   

Nach ihrer Gesangsausbildung in Detmold, Berlin und Hamburg führten sie Fest- und   Gastverträge u.a. nach Hagen, Lübeck, Aachen, Neustrelitz, an das Festspielhaus Baden-Baden, die Opera de Massy in Paris und an die Hamburger Kammeroper. Vor allem aber als Konzertsolistin im In- und Ausland hat sie sich einen Namen gemacht und ist in diesem Bereich geschätzt. Sie war Dozentin für Gesang und Methodik am Hamburger Konservatorium, der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und der HMT Rostock. Zudem arbeitet sie als Dozentin für das Gesangspädagogische Zertifikat (GPZ) des Bundes Deutscher Gesangspädagogen. Als Professorin für Gesang an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig ist sie hier auch verantwortlich für die gesangspädagogischen Studiengänge.
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Petra Penning (Wolfenbüttel) 
Generalsekretärin des Arbeitskreises Musik in der Jugend  
Mitglied des Konzeptionsteams unserer Symposien


Petra Penning, geboren und aufgewachsen in Franken, studierte Historische Musikwissenschaft, Musikpädagogik und Philosophie. Nach dem Magister-Abschluss arbeitete sie als freiberufliche Klavierpädagogin, Blasorchesterdirigentin, wissenschaftliche Mitarbeiterin (Universität   Würzburg) und im Orchestermanagement der Bamberger Symphoniker; ehrenamtliche Tätigkeiten im Fränkischen Sängerbund und im Verbund mit anderen Künstlern zu besonderen Konzertprojekten liefen immer parallel. Es folgten Jahre auf See in täglich neuen Häfen als Musikmanagerin beim Kreuzfahrtanbieter AIDA Cruises. Nach der Übersiedelung in den Harz arbeitete als Bildungsreferentin und teils Dozentin an der Musikakademie Sachsen-Anhalt für Bildung und Aufführungspraxis im Kloster Michaelstein. Seit 2023 ist sie Generalsekretärin beim Arbeitskreis Musik in der Jugend e.V. (AMJ) in Wolfenbüttel. In ihrer Harzer Wahlheimat ist sie ehrenamtlich tätig in einer musikalisch lebendigen Kirchengemeinde.
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Prof. Nils Ole Peters (Hannover)   
Sänger, Gesangspädagoge (Knabenchor Hannover) 
Mitglied des Beratenden Kreises unserer Symposien 
  

Foto © N.O.Peters   

Nils Ole Peters studierte in Hannover Schulmusik, Gesangspädagogik und Operngesang. Als vielseitiger Gesangspädagoge und als Stimmbildner des Knabenchores Hannover ist er ständig auf der Suche nach kreativen didaktischen Ideen, die Erwachsenen und Kindern Gesangstechnik anschaulich, stilübergreifend und praxisnah vermitteln. Auch als Künstler legt er besonderen Wert auf stilistische Vielfalt und konzertiert regelmäßig im klassischen und populärmusikalischen Bereich. Er war als klassischer Sänger an verschiedenen Theatern engagiert, u.a. am niedersächsischen Staatstheater in Hannover. Mit der a-cappellaGruppe MAYBEBOP, zu deren Gründungsmitgliedern er gehörte, zählt er zu den Gewinnern des John-Lennon-Förderpreis Talent Awards. Seit 2017 tourt Nils Ole Peters mit VOCALITY – Vocal Jazz Band zusammen mit bekannten Künstlern der Szene. Zahlreiche CD- und Rundfunkproduktionen aus dem klassischen und populären Bereich dokumentieren seine künstlerische Bandbreite. Neben seiner Tätigkeit beim Knabenchor Hannover unterrichtet er seit 2003 Gesang und Stimmbildung an der Schauspielabteilung der HMTM Hannover. 2022 erfolgte die Bestellung zum Honorarprofessor. Seit 2013 ist er Mitglied der Fachkommission für den Niedersächsischen Chorwettbewerb und seit 2014 Mitglied des beratenden Kreises des Symposiums zur Kinder- und Jugendstimme in Leipzig. Nils Ole Peters ist Mitglied im Bundesverband deutscher Gesangspädagogen.
__________________________________________________________________________ Andreas Reize (Leipzig)
Thomaskantor 

©​ Stadt Leiptig Jens Schlueter

Andreas Reize ist in Solothurn in der Schweiz aufgewachsen und war Sänger der Singknaben der St. Ursenkathedrale. Er studierte Kirchenmusik, Orgel, Klavier, Cembalo, Chor- und Orchesterleitung an den Musikhochschulen in Bern, Zürich, Luzern, Basel und Graz. Wegweisend für seine Entwicklung waren die Studienjahre bei Johannes Prinz in in Wien und Graz, sowie die Begegnungen mit Nikolaus Harnoncourt am Obernhaus Zürich und an der Styriarte Graz. In den folgenden Jahren gründete er das cantus firmus vokalensemble und consort mit historischen Instrumenten sowie den cantus firmus kammerchor. Seit 2006 ist er zudem Musikdirektor der "Oper Schloss Waldegg". 
Von 2007 bis 2021 leitete Andreas Reize die Singknaben der St. Ursenkathedrale Solothurn, den ältesten Knabenchor der Schweiz. Von 2011 bis 2021 übernahm er die Leitung des Gabrielchores Bern sowie ds Züricher Bach Chores. 
Im Herbst 2021 wurde Andreas Reize als 18. Thomaskantor nach Johann Sebastian Bach zum musikalischen Leiter des THOMANERCHOR Leipzig berufen. In den Motetten und Gottediensten in der Thomaskirche führt Andreas Reize mit dem Thomanerchor un dem Gewandhausorchester wöchentlich eine Bac​h-Kantate auf. Dabei experimentiert er mit verschiedenen Aufstellungen und Besetzungen nach historischem Vorbild. Zudem dirigiert Reize die Konzerte und Oratorienaufführungen des Thomanerchores, gastiert mit dem Chor in den Musikzentren weltweit und ist für die regelmäßig stattfindenden Fernseh-, Rundfunk- und CD-Produktionen verantwortlich. Darüber hinaus ist Andreas Reize seit März 2022 als Dozent für Chorleitung an der Hoschschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig tätig. In der Spielzeit 2024/25 wird Andreas Reize als Dirigent an der Oper Leipzig debütieren. ​​​

__________________________________________________________________________  Felix Schirmer (Köln)  
Chorleiter, Musikpädagoge, Sänger   

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Felix Schirmer (MMus, M.A.), geb. 1991, ist als Chorleiter, Musikpädagoge sowie Sänger in Köln tätig und hält unter anderem einen Lehrauftrag für Chorimprovisation an der Universität zu Köln. In seiner Funktion als „Botschafter" der Methode The Intelligent Choir (TIC) in Deutschland widmet er sich hauptsächlich der Erforschung der Anwendungsmöglichkeiten von TIC mit einem besonderen Augenmerk auf der Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. So arbeitet er u.a. im Rahmen des Kooperations- und Entwicklungsprojektes EMSA oder in diversen Workshops mit Lehrenden daran, TIC für schulische und weitere musikpädagogische Zwecke nutzbar zu machen. Sein künstlerischer Schwerpunkt liegt dabei in nahezu allen Stilen der Popularmusik sowie in der improvisierten Vokalmusik, sichtbar in interdisziplinären Chor-Konzertprojekten in und um Köln und bei Konzerten des Stimm-Kollektivs VokalOrchester NRW. Er ist Absolvent des Masterstudiengangs in „Innovative Choir Directing" am Jyske Musikkonservatorium Aalborg (DK) sowie des wissenschaftlichen Masterstudiengangs im Fach Musikpädagogik an der HfMT Köln.  
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Prof. Dr. phil. Wilhelm Schmid (Berlin) 
Freier Philosoph   

Wilhelm Schmid, geboren 1953 in Bayerisch-Schwaben, lebt als freier Philosoph in Berlin. Er studierte Philosophie und Geschichte in Berlin, Paris und Tübingen, promovierte und habilitierte in der Philosophie über Lebenskunst. Bis zur Altersgrenze lehrte er Philosophie als außerplanmäßiger Professor an der Universität Erfurt. Zeitweilig war er tätig als Gastdozent in Riga/Lettland und Tiflis/Georgien, sowie als philosophischer Seelsorger an einem Krankenhaus in der Nähe von Zürich/Schweiz. 2012 wurde ihm der deutsche Meckatzer-Philosophiepreis für besondere Verdienste bei der Vermittlung von Philosophie verliehen, 2013 der schweizerische Egnér-Preis für sein Werk zur Lebenskunst. Umfangreiche Vortragstätigkeit im In- und Ausland zu den Themen seiner Bücher, die bereits in viele Sprachen übersetzt wurden.   www.lebenskunstphilosophie.de. YouTube: Wilhelm Schmid – Philosophische Spaziergänge.  

Jüngste Buchpublikationen:  
Schaukeln. Die kleine Kunst der Lebensfreude, 2023, Insel Verlag. Heimat finden. Vom Leben in einer ungewissen Welt, 2021, Suhrkamp Taschenbuch. 
Von der Kraft der Berührung, 2019, Insel-Bücherei. 
Selbstfreundschaft. Wie das Leben leichter wird, 2018, Insel Verlag.   
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Matthias Schubotz (Leipzig) 
Leiter des musikalischen Profils der Grundschule forum thomanum, Konzertsänger, Dozent an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig  Mitglied des Beratenden Kreises unserer Symposien   

Matthias Schubotz studierte nach seiner Zeit als Mitglied des Thomanerchores in Leipzig Gesang und Gesangspädagogik. Schon während des Studiums begann er, sich mit der Kinderstimme zu befassen und sammelte erste praktische Erfahrungen beim MDR Kinderchor. Weitere Aufgaben erwarteten ihn als Stimmbildner und musikalischen Assistenten beim Knabenchor der Jenaer Philharmonie sowie beim Stadtsingechor in Halle. Seit 2009 unterrichtet Matthias Schubotz an der Musikschule „Johann Sebastian Bach" in Leipzig im Projekt „SINGT EUCH EIN!", welches er inhaltlich mit entwickelte. An der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig unterrichtet er Gesang und Stimmbildung für Schulmusikstudenten. Als Leiter des musikalischen Profils an der Grundschule forum thomanum ist Matthias Schubotz seit 2011 tätig. Neben seinen pädagogischen Tätigkeiten ist Matthias Schubotz als Konzertsänger aktiv und pflegt eine enge Zusammenarbeit mit dem Ensemble barock a.c.c.u.u.t.
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Prof. Marc Secara (Berlin)  
Sänger, Professor für Gesang und Ensemble, Estill Mentor Course Instructor, Leiter des  Studiengangs B. Mus. Popularmusik an der SRH Berlin University of Applied Sciences  Mitglied des Beratenden Kreises unserer Symposien   

Marc Secara studierte an der ​Hochschule für Musik „Hanns Eisler" in Berlin Jazz und Pop-Gesang und erhält ein IASJ Stipendium am Berklee College of Music in Boston USA. Mit 20 Jahren singt er im Bundesjugendjazzorchester. 2001 erhält Marc weltweites Medienecho: als erster westlicher Künstler seit 20 Jahren darf er im Iran auf Tournee gehen und gewinnt beim landesweit wichtigsten Musikfestival „Fadjr" den ersten Preis als bester Künstler. Im Jahr 2004 wird er als einziger deutscher Künstler ausgewählt um im Auftrag der Bundesregierung in Europa auf "New Stars for Europe-Tour" zu gehen und um die damaligen 10 neuen EU Länder musikalisch willkommen zu heißen. Sein Major Debut gibt er 2006 mit der Produktion „Strangers in the Night" (Universal Records). 2008 singt und komponiert er den Titelsong (Warner Music) zu der großen deutschen Kinoproduktion „Mord ist mein Geschäft, Liebling." mit Norah Tschirner und Rick Cavanian. Im gleichen Jahr erschien die Live DVD eines Konzertes aus der Frankfurter Oper – „Strangers in the Night" (Universal Records). Im Jahr 2011 erschien mit „Now and forever" eine aufwendige Produktion mit einer deutschen All-Star Big Band, Sinfonie Orchester und Chor. Für die Olympischen Spiele 2016 sang er 2 Titel auf dem offiziellen Soundtrack der ARD zusammen mit der NDR Big Band. 2019 singt er wieder für eine Kinoproduktion und ist auf dem Soundtrack zum Kinofilm „Der letzte Bulle" zu hören.  Sein „Berlin Jazz Orchestra" (unter der Leitung der amerikanischen Posaunenlegende Jiggs Whigham) feiert im Jahr 2020 seinen 20. Geburtstag und ist inzwischen eine der bekanntesten Big Bands Deutschlands. Mit ihm gab er über hundert Konzerte in den großen Konzerthäusern Deutschlands – u.a. Philharmonie Berlin, Gewandhaus Leipzig, Liederhalle Stuttgart, Philharmonie München, CCH1 Hamburg u.v.a..   

​Im Jahr 2013 wurde er zum Professor für Gesang an die Hochschule der populären Künste (Berlin) berufen und leitet den Studiengang B. Mus. Popular Music. Er gehört zu den bekannten Vertretern des neuen deutschen Jazz- und Popgesangs, ist Gaststar u.a. bei Jazzprogrammen des Deutschen Sinfonie Orchesters Berlin, Deutsche Oper Orchester, HR Big Band. NDR Big Band, BBC Big Band oder Filmorchester Babelsberg. Er stand auf der Bühne mit Thomas Quasthoff, Paul Kuhn, New York Voices, Alfred Biolek, Ack van Rooyen, Peter Kraus, Peter Herbolzheimer, Joja Wendt, Manfred Krug, Pe Werner, Patti Austin, Johnny Logan, Jeff Cascaro u.v.a. Er leitete 20 Jahre lang den Landesjugend Jazz und Pop Chor Young Voices Brandenburg und gehört zum regelmäßigen Dozententeam des Bundesjugend-jazzorchesters und der European Jazz Academy. Er ist wissenschaftlicher Leiter des „Singposium", der inzwischen größten deutschen Fachtagung zur Gesangsausbildung in den populären Stilen. In Zusammenarbeit mit dem Bund Deutscher Gesangspädagogen und dem Verband Deutscher Musikschulen leitete er als Vorsitzender in den Jahren 2021-2023 die Kommission zur Erstellung neuer Rahmenlehrpläne für die Gesangsausbildung in den populären Stilen in Deutschland.  Marc Secara ist ein zertifizierter Estill Master Trainer und Estill Mentor Course Instructor.  
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Eva Spaeth (Berlin, Rostock)  
Chorleiterin und Psychologin 
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Eva Spaeth arbeitet als Chorleiterin und klinische Psychologin in Berlin. Sie ist langjährige künstlerische Mitarbeiterin beim Mädchenchor der Sing-Akademie und ist dort vor allem im Nachwuchsbereich tätig. An der Hochschule für Musik und Theater Rostock hat sie seit 2015 einen Lehrauftrag für das Fach Kinderstimmbildung/ Kinderchorleitung inne. Im Grenzbereich zwischen Chorleitung und Psychologie widmet sich Eva Spaeth der „Psychologie des Dirigierens": Sie ist als gefragte Dozentin und Supervisorin für gruppenpsychologische Fragestellungen, die sich aus dem Verhältnis zwischen Dirigent*in und Ensemble ergeben, sowohl in eigener Praxis, als auch an verschiedenen Musikhochschulen und Bildungsinstitutionen in Deutschland tätig (u.a. chor.com Hannover, Bundesakademie Trossingen, Symposium „Junge Stimmen" UdK Berlin). Hier werden Fragen der Führung, Persönlichkeit und Gruppendynamik in Bezug auf das Dirigieren neu verhandelt, zeitgemäß überdacht und erprobt. Ihr besonderes Interesse ist es, Gruppen dabei zu begleiten in einen (musikalisch) produktiven Arbeitsprozess zu kommen. Eva Spaeth studierte Schulmusik mit Schwerpunkt Chor- und Orchesterleitung in Karlsruhe und Paris, Psychologie an der Humboldt-Universität (B.A.) und der International Psychoanalytic University (M.A.). Weiterführende Studien in Kinder- und Jugendchorleitung am Gordon Institute for Music Learning (University of Buffalo/New York).   ​
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Prof. Friederike Stahmer (Hannover / Berlin)
Studiengangsleiterin Kinder- und Jugendchorleitung (MA) HMTM Hannover und Künstlerische Leiterin des Mädchenchor der Sing-Akademie zu Berlin 

Friederike Stahmer lehrt seit 2009 als Professorin für Kinder- und Jugendchorleitung an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und ist Studiengangsleiterin des entsprechenden Masterstudiengangs. Seit dessen Gründung 2006 leitet sie den preisgekrönten Mädchenchor der Sing-Akademie zu Berlin, in dem aktuell ca. 180 Mädchen und junge Frauen zwischen 5 und 22 Jahren singen. An der Universität der Künste Berlin versieht sie einen Lehrauftrag für Kinderchorleitung und Kinderstimmbildung. Als anerkannte Expertin auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendchorleitung hält sie Vorträge und leitet Seminare im In- und Ausland, unter anderem am Central Conservatory Beijing in China, an der Bundesmusikakademie Trossingen und an der Akademie für Kulturelle Bildung in Remscheid. Sie ist vielgefragte Jurorin für Chorwettbewerbe. Nach ihrem Schulmusikstudium absolvierte sie ein Gesangspädagogikstudium an der Universität der Künste Berlin. Zudem schloss sie ihr Volkswirtschaftslehrestudium an der HumboldtUniversität zu Berlin ab. Als Chorleiterin nahm sie an Meisterkursen bei Volker Hempfling, Gary Graden und James Jordan teil und erweiterte ihr Wissen am Gordon Institute for Music Learning in den USA. Im Jahr 2023 war sie Fellow des International Conductors Exchange Program der ACDA (USA) und unterrichtete in diesem Rahmen an der Georgia State University in Atlanta.   
__________________________________________________________________________ Helmut Steger (Hirschberg/Bergstraße)   
Chorleiter, Stimmbildner, Komponist   
Mitglied des Konzeptionsteams unserer Symposien   

Helmut Steger ist als Schulmusiker ausgebildet an der Musikhochschule Heidelberg-Mannheim und an der Universität Heidelberg und war fast 20 Jahre als Schulmusiker in Süddeutschland tätig. Daneben leitete er verschiedenste Chortypen – Schulchor, Kammerchor, Gesangverein, Kantorei, Solistenensemble. Von 1985 bis 1997 Leiter des Kinder- und Jugendchores "Ulmer Spatzen". Mit diesem zahlreiche Preise bei Wettbewerben, Erst- und Uraufführungen sowie Konzerttourneen in die USA, nach Japan, Großbritannien, Russland. Bei den Deutschen Chorwettbewerben 1998 uns 2002 erhielt er mit dem 1995 gegründeten Frauen-Kammerchor   "cantus novus ulm" je einen zweiten Preis und einen Sonderpreis. Mit dem Knabenchor der Stadt Halle, den er von 1998 bis 2003 leitete, ersang er einen 1. Preis  plus Sonderpreis in der Kategorie Knabenchöre beim Deutschen Chorwettbewerb 2002. Für den AMJ, EUROPA CANTAT und andere Organisationen war er bei zahlreichen nationalen und internationalen Singwochen und Festivals als Dozent tätig sowie vielfach Juror bei deutschen und europäischen Chorwettbewerben. Mehr als 30 Jahre arbeitete er im Bundesvorstand des AMJ mit, von 2000 bis 2006 als dessen Vorsitzender. Helmut Steger lebt als freier Chorleiter und Dozent in der Region Heidelberg. 
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Dr. Matthias Stubenvoll (Nürnberg)  
Schulmusiker, langjähriger Kirchenmusiker, promovierter Musikpädagoge und zertifizierter Gesangspädagoge  
Mitglied des Beratenden Kreises unserer Symposien   

Matthias Stubenvoll unterrichtet als Dozent für Musiktheorie und Kinderchorleitung an der Universität Erlangen-Nürnberg. Als Referent für Kinder- und Jugendchorleitung ist er bundesweit gefragt, seine Publikation „Mehrstimmigkeit im Kinderchor" entwickelte sich zu einem Standardwerk. Seit mehr als zwei Jahrzehnten leitet er erfolgreich diverse Kinder-, Jugend- und Erwachsenenchöre quer durch alle Alters- und Leistungsstufen. Derzeit baut er für die Innenstadtkirchen die ökumenische Singschule „Kinder- und Jugendkantorei Nürnberg" mit mehreren Singgruppen auf. Seit September 2020 ist er außerdem beim Gottesdienstinstitut der ELKB als Referent für Musikpädagogik / Popularmusik tätig.   
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Sascha Louis Henning Viebig (Halle)
Student für Gymnasiallehramt Französisch und Musik an der Martin-Luther-Universität HalleWittenberg, Französischlehrer, Orchesterleiter  

Sascha Viebig, geboren 1999 in Halle (Saale), hat nach dem Abitur ein Jahr in Genf verbracht und studiert seit 2018 an der Martin-Luther-Universität Gymnasiallehramt für Französisch und Musik. Im Rahmen eines Erasmus-Austausches studierte er zudem zwei Semester lang Musikwissenschaft in Straßburg. Neben dem Studium ist er als Vertretungslehrer für Französisch, sowie als Orchesterleiter eines Schulorchesters tätig. Er spielt selbst seit 18 Jahren Geige, hat bereits in sieben Orchestern in Deutschland, der Schweiz und Frankreich gespielt und ist aktuell Co-Konzertmeister des Orchesters der Medizinischen Fakultät in Halle. Nach jahrelanger Chorerfahrung in Kinder-, Schul- und Studienchören singt er seit 2022 im Vokalensemble Sequenz in Halle, sowie im Jungen Mitteldeutschen Vokalensemble. Mit beiden Chören durfte er im Juni 2023 in Hannover beim Bundeschorwettbewerb antreten, bei dem die Chöre die Prädikate „sehr gut" (Vokalensemble Sequenz) und „gut" (Junges Mitteldeutsches  Vokalensemble), sowie einen Sonderpreis für die beste Interpretation eines deutschen Volksliedes (Vokalensemble Sequenz) erzielen konnten. Bis zum sechsten Semester sang er im Alt, begann dann eine Testosterontherapie und singt seitdem Tenor. 
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Vera Zweiniger (Berlin)
Chorleiterin und Musiklehrerin 

Vera Zweiniger ist Chorleiterin und Musiklehrerin. Sie arbeitet am Georg-Friedrich-HändelGymnasium in Berlin mit mehreren Kinder- und Jugendchören und leitet den dortigen Jugendpopchor be:one. Der 2015 gegründete Chor be:one kann neben seiner Konzerttätigkeit auf sehr erfolgreiche Teilnahmen an nationalen und internationalen Wettbewerben verweisen (Preisträger und Kategoriegewinner 2019 Prag; 2022 Toruń; 2023 Berlin und Horbach). Der Chor produziert regelmäßig Musikvideos (be-one-vocalists.de), nimmt an Musikproduktionen (KIKA, Klein gegen Groß; Roland Kaiser) teil und lässt sich durch regelmäßiges Coaching inspirieren (u.a. Kim Nazarian – New York Voices; Patrick Oliver – OnAir; Lucas Teske - maybebop). Vera Zweiniger arbeitet neben ihrer Tätigkeit als Chorleiterin am Händelgymnasium auch mit Erwachsenenchören, u.a. mit dem Jazzchor tea-cream-singers. Sie ist darüber hinaus Dozentin in Chorleiterseminaren und Jurymitglied in nationalen und internationalen Chorwettbewerben.  
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Ensemble und Künstler   

Yesun-Erdene Bat


Yesun-Erdene Bat stammt aus Ulan Bator und lebt seit 2017 in Deutschland. Er zählt zu den gefragtesten Musikern aus der Mongolei in Deutschland und beherrscht nicht nur den Khöömii Gesang als auch das Spiel der Pferdekopfgeige Morin Huur. 
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------GewandhausJugendchor
(Leitung: Frank-Steffen Elster)

Foto Chor © Nick Putzmann   ​

Der GewandhausJugendchor kann auf ein mehr als zehnjähriges Bestehen zurückblicken. Auf Initiative ehemaliger Mitglieder des GewandhausKinderchores gegründet, ist er festes  Bindeglied zwischen diesem und dem GewandhausChor. Was mit acht Jugendlichen begann, hat sich inzwischen zu einem Ensemble mit rund 40 Mitgliedern im Alter von 14 bis 25 Jahren entwickelt. Die Leitung des Chores liegt in den Händen von Frank-Steffen Elster, der auch Leiter des GewandhausKinderchores ist und damit die stringente Weiterführung der sängerischen Ausbildung garantiert.  In der Spielzeit 2017/18 gab der Chor sein erstes eigenständiges Konzert im Gewandhaus und gestaltete einen Abend der Reihe »Gewandhaus spielt Kino« in der Schaubühne Lindenfels. Inzwischen sind Programme des Ensembles fester Bestandteil der Chorkonzertreihe des Gewandhauses. Auch außerhalb des Gewandhauses gestaltet der Chor das Leipziger Musikleben aktiv mit. Höhepunkte der vergangenen Jahre waren die Mitwirkung bei »Klassik airleben« im Leipziger Rosental und die wiederholte Teilnahme der Jugendlichen am Leipziger Bachfest – zunächst 2015 im Rahmen der deutsch-chinesischen Chorakademie unter Leitung von Hermann Max, 2018 bei der deutsch-amerikanischen Jugendchor- und Orchesterakademie »b@ch für uns!« und 2022 im gemeinsamen Projekt mit dem Youth Symphony Orchestra of the Ukraine. Im Herbst 2022 gab es eine erste Kooperation mit dem Landesjugendorchester Sachsen. Außerdem wirkte der Chor im Rahmen des Beethovenfest Bonn mit Ensembles aus der Ukraine und Belarus an gemeinschaftlichen Konzerten im Alten Plenarsaal Bonn und im Pierre Boulez Saal Berlin mit.  Konzertreisen führten den Chor bereits in verschiedene Orte Deutschlands, nach Südtirol und sogar nach Boston.  

Frank-Steffen Elster


Foto © Jens Gerber    

Frank-Steffen Elster wurde 1976 in Leipzig geboren. Seine ersten musikalischen Erfahrungen sammelte er als Mitglied des Gewandhauskinder- und Jugendchores, später studierte er an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater Chordirigieren, Dirigieren und Gesang. Noch während dieser Zeit gründete er das Ensemble avelarte, das er bis 2007 leitete. In der Spielzeit 1999/2000 wurde Frank-Steffen Elster als Assistent des Gewandhauschordirektors Morten Schuldt-Jensen für die tägliche musikalische Arbeit mit dem Kinderchor verantwortlich. Daneben gehörten auch die Probenarbeit und einzelne Projekte mit dem GewandhausChor zu seinen Aufgaben. Seit 2004 ist er Leiter des GewandhausKinderchores, seit 2014 leitet er außerdem den GewandhausJugendchor. Zur eigenen Konzerttätigkeit mit beiden Chören kommen Einstudierungen für namhafte Dirigenten wie Andris Nelsons, Riccardo Chailly, Herbert Blomstedt, Philippe Herreweghe, Ton Koopman, Christopher Hogwood, Michel Plasson, John Mauceri, Alan Gilbert oder Daniele Gatti. Von 2007 bis 2014 war Frank-Steffen Elster außerdem Chordirektor des Stadtsingechores zu Halle. Mit diesem traditionsreichen Knabenchor gastierte er in ganz Deutschland und im Ausland. Schwerpunkt war dabei die Pflege der geistlichen Chormusik. Von 2011 bis 2014 war Frank-Steffen Elster auch Chordirektor der Robert-Franz-Singakademie, mit der er sich ein großes Repertoire der klassischen Chorliteratur erschloss. Der vielseitige Dirigent arbeitete bereits mit vielen namhaften Ensembles, u.a. mit der Staatskapelle und dem Händelfestspielorchester Halle, mit der Lautten Compagney Berlin oder dem L'Orfeo Barockorchester zusammen und leitete zuletzt Konzerte im Rahmen des Bachfestes Leipzig und des Beethovenfest Bonn. Seit 2015 nimmt Frank-Steffen Elster einen Lehrauftrag für Chorleitung an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig wahr. Er ist außerdem auch ein aktiver Komponist und Arrangeur und schuf die Musik für mehrere Spiel- und Dokumentarfilme sowie für Theaterproduktionen und zuletzt mit Von Zwergen, Riesen und Kindern sogar eine Kinderoper, die 2017 im Gewandhaus ihre Uraufführung erlebte. Zahlreiche Rundfunk-, Film-, Fernseh- und CD-Produktionen dokumentieren die große Bandbreite seiner künstlerischen Arbeit.  
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Vientos Del Caribe




Wer hat nicht schon einmal von der Karibik geträumt? Endlose Strände, sanfte Winde, die die Haut umschmeicheln, herrlich erfrischende Drinks und diese wunderbare Musik... Fern vom tristen Alltag erzählt die aus Panama stammende Jeannifer Martin und ihre Band von der Sehnsucht nach einer Heimat, die so fern und doch so vertraut zu sein scheint. Lassen Sie sich verzaubern von Bolero, Cha Cha Cha und Son Cubano, auf eine sehr persönliche Weise, mal voller Melancholie, dann wieder voller Lebensfreude, mal scheinbar oberflächlich und dann wieder so tiefgründig - so wechselhaft wie die karibische Seele. Lehnen Sie sich zurück und lauschen Sie den karibischen Rhythmen, die auf geheimnisvolle Art und Weise mit fast allen Musikgenres dieser Zeit eine ganz eigene Bindung eingehen. Jeannifer Martin´s unglaublich gefühlvoller und sehr temperamentvoller Gesang, dezent untermalt von den rein akustisch spielenden Musikern von „Vientos del Caribe", versprechen ein lange nachwirkendes Hörerlebnis der besonderen Art.

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Kinder und Jugendchor der Oper Leipzig

(Leitung: Sophie Bauer)

Foto © Florian Merdes

Der Kinder- und Jugendchor der Oper Le​ipzig existiert als hauseigener Kinderchor seit 1990 und gehört als wesentlicher Bestandteil der Kinder- und Jugendförderung der Abteilung Junge Oper Leipzig an. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte die »Singschule des Musikunterrichtskabinetts der Stadt Leipzig« als ständiger Gastchor die Kinderchorpartien in Oper und Musikalischer Komödie übernommen.  Im Jahr 2005 übernahm Sophie Bauer die Leitung des Kinderchores. Auf ihre Initiative hin wurde 2007 /08 an der Oper Leipzig auch ein Jugendchor gegründet. Derzeit singen 220 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zwischen vier und 25 Jahren an der Oper. In altersspezifischen Gruppen erfahren die Mitglieder eine umfangreiche sängerische, musiktheoretische und bühnenpraktische Ausbildung. Die musikalisch-darstellerischen Aufgabengebiete des Chores sind sehr vielfältig. Neben den Opernproduktionen konzertiert der Chor a cappella, mit dem Orchester der Musikalischen Komödie und anderen renommierten Ensembles. Eine besondere Tradition des Opernkinderchores war in den vergangenen Jahren, dass Kinder für Kinder Oper spielen. Außerdem entwickeln und präsentieren die Chorkinder eigenständige und innovative Aufführungsformate, mit denen sie vor allem junges Publikum begeistern.   ​




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Veranstaltungsort: Hochschule für Musik und Theater Leipzig, Grassistraße 8
04107 Leipzig
Telefon:
0341 - 97 21800
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