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Ösophaguskarzinom (Speiseröhrenkrebs)

Einleitung

​Plattenepithel- und Adenokarzinome sind die beiden häufigsten histologischen Tumorentitäten der Speiseröhre mit steigender Inzidenz der Adenokarzinome.

​Inzidenz des Speiseröhrenkrebs in Deutschland
Quelle: Robert Koch-Institut, Cancer in Germany, 9th Edition, 2014

​Altersverteilung des Speiseröhrenkrebs in Deutschland
Quelle: Robert Koch-Institut, Cancer in Germany, 9th Edition, 2014

 
Dabei entspricht das Adenokarzinom des ösophago-gastralen Übergangs Typ I nach Siewert  dem distalen Ösophagus- bzw. Barrett-Karzinom.

Weitere Informationen:


Ausmaß der chirurgischen Resektion der Adenokarzinome des ösophagogastralen Übergangs bei Typ I-III nach Siewert

Dies entsteht in den meisten Fällen auf dem Boden einer gutartigen Veränderung der Zellen im unteren Bereich der Speiseröhre am Übergang zum Magen (sog. Barrett-Ösophagus bzw. -Metaplasie) infolge einer chronischen gastroösophagealen Refluxerkrankung.

Primäres Ziel der Behandlung des Ösophaguskarzinoms ist die vollständige Tumorentfernung (R0-Resektion) mit möglichst geringem Risiko und die Verhinderung von Tumorrezidiven.  

Neben einer Reflux-Anamnese sind Herz-Kreislauferkrankungen und das Übergewicht charakteristisch für Patienten mit Adenokarzinomen, während Patienten mit Plattenepithelkarzinom bei chronischem Nikotinabusus häufiger pulmonale Funktionsstörungen und durch Alkoholkonsum bedingte Lebererkrankungen aufweisen.

Hauptsymptome des Speiseröhrenkrebses sind Schluckbeschwerden und ein damit einhergehender Gewichtsverlust. Eine effektive und zielgerichtete Diagnostik mit Tumorsicherung und Staging (= Umfelddiagnostik) sowie die präoperative Risikoanalyse sind für die Festlegung der optimalen Therapie entscheidend.
Häufig und frühzeitig liegt eine Metastasierung in lokoregionäre Lymphknoten vor. Primäres Ziel der Behandlung des Ösophaguskarzinoms ist die vollständige Tumorentfernung (R0-Resektion) mit möglichst geringem Risiko und die Verhinderung von Tumorrezidiven. Sehr frühe Karzinome können, bei fehlendem Hinweis auf Risikofaktoren der lymphogenen Metastasierung bzw. bereits vorhandene Lymphknotenmetastasen, in kurativer Intention endoskopisch abgetragen werden mittels ER (= endoskopischer Resektion) bzw. ESD (= endoskopischer Submukosadissektion). Zunehmend werden minimal-invasive Resektionen in der onkologischen Chirurgie des Ösophaguskarzinoms eingesetzt. Die neue deutsche S3-Leitlinie besagt, dass sowohl die Resektion als auch die Rekonstruktion der Speiseröhre minimal-invasiv oder in Kombination mit offenen Prozeduren (Hybrid-Technik) ausgeführt werden kann.

Minimal-invasive Verfahren der onkologischen Ösophagusresektion sind in erfahrenen Händen sicher und zeigen zahlreiche Vorteile der postoperativen Rekonvaleszenz auf. 

Ursachen & Entstehung

​Zur Erforschung der molekulargenetischen Ursachen des Barrett-Ösophagus und Barrett-Karzinoms haben wir das Barrett-Konsortium gegründet. Hauptsitz des Netzwerks ist Leipzig. Es handelt hierbei sich um eine Initiative von Ärzten und Naturwissenschaftlern, die an unterschiedlichen deutschen und europäischen Universitätskliniken, Krankenhäusern und großen Arztpraxen arbeiten, und denen es um ein vertieftes Verständnis der molekularen Ursachen des Barrett-Ösophagus und Barrett-Karzinoms geht.

Wir konnten bereits - in Kooperation mit dem US-amerikanischen und australischen BEACON-Konsortium  - in einer großen Multizenter-Studie relevante molekulare Risikovarianten für den Barrett-Ösophagus und das Barrett-Karzinom identifizieren (Weitere Informationen).

Hierfür finden die neuesten molekulargenetischen, zellbiologischen und bioinformatischen Methoden Anwendung. Aus diesen sowie weiteren, in Zukunft gewonnenen Forschungsdaten können sich neue Ansätze für die Diagnostik und Behandlung des Barrett-Ösophagus und Barrett-Karzinoms ergeben.

Mit der Homepage des Barrett-Konsortiums möchten wir Sie ausführlich über das Forschungsnetzwerk und dessen Zentren, die Erkrankungen und die Ziele unserer Forschungsprojekte informieren. Auf unserer Webseite der Barrett-Initiative e.V. haben wir weitere wichtige Informationen rund um den Themenkomplex „Ursachen erforschen - Speiseröhrenkrebs bekämpfen" für Sie zusammengestellt.

Studie g4b (= genes for barrett's)

Unter anderem finden Sie hier ein Informations-Video zu unserer Studie g4b (= genes for barrett's) sowie ein Barrett-Selbsthilfeportal und ein Barrett-Infoportal mit einem speziellen Barrett-Seminar für Patienten.

Wenn Sie einen histologisch gesicherten Barrett-Ösophagus oder ein Barrett-Karzinom und Interesse an einer Studienteilnahme haben, können Sie gerne hier die entsprechenden Informationsformulare (PDF) und die Einwilligungserklärung (PDF)herunterladen.
Für die Studienteilnahme ist lediglich eine kleine Blutprobe erforderlich, welche auch durch Ihren Hausarzt durchgeführt werden kann. Gerne schicken wir Ihnen noch weitere Unterlagen bzw. Informationsmaterialien hierzu zu.

Bitte kontaktieren Sie uns bei weiteren Fragen auch über unser Leipziger Barrett-Studienbüro, Frau Prof. Dr. Ines Gockel und Frau Nicole Kreuser.

Unsere Kontaktdaten

E-Mail:  barrett@medizin.uni-leipzig.de
Telefon: 0341 - 97 12590

Wir hoffen, möglichst viele Betroffene mit Barrett-Ösophagus und Barrett-Karzinom zu erreichen, da der Erfolg unserer wissenschaftlichen Bemühungen maßgeblich von der Anzahl an Personen abhängt, die an o.g. Erkrankungen leiden und an der Studie teilnehmen. Sie selbst können somit ganz wesentlich zur Aufklärung der Ursachen und Entstehungsmechanismen des Barrett-Ösophagus und Barrett-Karzinoms beitragen.   

Diagnostik

​Eine effektive und zielgerichtete Diagnostik mit Tumorsicherung und Staging sowie die präoperative Risikoanalyse sind für die Festlegung der optimalen Therapie entscheidend.

 

Diagnostische Maßnahmen vor multimodaler Therapie des Ösophaguskarzinoms (modifiziert) a) Basisdiagnostik, b) erweiterte Diagnostik entsprechend der Resultate von a)

Über eine ASV-Ermächtigung, die in unserer chirurgischen Ambulanz bzw. der Spezialsprechstunde „Oberer Gastrointestinaltrakt" in Kooperation mit dem Universitären Krebszentrum Leipzig (UCCL) besteht, haben wir die Möglichkeit, Ihnen eine zeitnahe und umfassende Staging-Diagnostik, inklusive PET-CT anzubieten.

Therapie

​Der Therapiealgorithmus und die Indikationsstellung bei funktionell operablen und onkologisch resektablen Ösophaguskarzinomen richten sich entsprechend der Histologie nach der präoperativen cTNM-Klassifikation und dem Risikoprofil des Patienten.


Plattenepithelkarzinom des Ösophagus, S3-Leitlinie 2015


Adenokarzinom des Ösophagus und AEG, S3-Leitlinie 2015

Mukosakarzinome (T1a) umschriebenen Ausmaßes von < 2 cm ohne Nachweis einer Multifokalität können prinzipiell endoskopisch mittels ER (= endoskopischer Resektion) bzw. ESD (= endoskopischer Submukosadissektion) reseziert werden. Allerdings ist hier das Risiko einer lymphogenen Metastasierung zu beachten, welches auch bei den oberflächlichen Barrett-Karzinomen bereits in der Mukosa (= oberste Schleimhautschicht, T1a) beginnen kann, wie anhand der Lymphknotenmetastasierungs-Raten chirurgischer Resektate nachgewiesen werden konnte.


Lymphknotenmetastasierungs-Raten beim oberflächlichen Barrett-Karzinom

Bei größerer Eindringtiefe (T1b- oder T2-Karzinom) ist bei funktionell operablen Patienten die Ösophagektomie (= Entfernung der Speiseröhre inklusive der Lymphknotenstationen) der Standard.

Bei funktionell und anatomisch operablen Patienten mit cT3- und cT4-Tumoren wird zur Verbesserung der Ausgangssituation für eine R0-Resektion eine präoperative Chemotherapie (CT) oder Radiochemotherapie (RCT) durchgeführt. Nach der präoperativen Therapie und vor der radikalen Operation erfolgt ein Re-Staging, bei dem die zwischenzeitliche Entwicklung von Fernmetastasen ausgeschlossen werden soll.

Informationen zur chirurgischen Therapie

Minimal-invasive Ösophagusresektion

​In der letzten Zeit kommen minimal-invasive Techniken der onkologischen Ösophagektomie und entsprechender Rekonstruktion zunehmend zur Anwendung, die in unserer Klinik routinemäßig angeboten werden. 

Minimal-invasive Ösophagektomie

Die Indikation wird - je nach initialer Tumorausdehnung und -ansprechen auf die neoadjuvante Therapie - individuell mit dem Patienten besprochen.

Die S3-Leitlinie „Diagnostik und Therapie der Plattenepithelkarzinome und Adenokarzinome des Ösophagus" empfiehlt, dass sowohl die Ösophagektomie als auch die Rekonstruktion des Ösophagus minimal-invasiv oder in Kombination mit offenen Verfahren (Hybrid-Technik) ausgeführt werden können.

In der chirurgischen Praxis sind Evidenzbasiertheit von Patientensicherheit, onkologischer Radikalität und Langzeitprognose entscheidend für Wahl der entsprechenden Technik. Grundvoraussetzung ist, dass minimal-invasive Prozeduren an der Speiseröhre sich hinsichtlich des Ausmaßes der Resektion bzw. der Radikalität sowie der Lymphknotendissektion vom offenen Vorgehen nicht unterscheiden, d.h. keine Kompromisse der onkologischen Standards des Eingriffs eingegangen werden dürfen. 

Definitionen

Die minimal-invasive Ösophagektomie ist ein Oberbegriff für verschiedene Techniken, die sowohl komplette laparoskopisch-thorakoskopische Prozeduren (cMIE = complete minimally-invasive esophagectomy) wie auch Hybrid-Operationen beinhalten, bei denen nur ein Teil der Operation (abdominell oder thorakal) minimal-invasiv ausgeführt wird. Dennoch werden auch die Hybrid-Techniken oftmals in der Literatur in cMIE-Gruppen subsumiert und nicht klar hiervon abgegrenzt. Analog zum offenen Vorgehen kann die ösophagogastrale Anastomose minimal-invasiv sowohl im Thorax (hoch-intrathorakal als Ivor Lewis-Ösophagektomie) als auch zervikal (als 3-Feld-Ösophagektomie nach McKeown) erfolgen. Nachfolgend sind die Definitionen der verschiedenen Techniken zusammengefasst.


Definitionen der minimal-invasiven Ösophagektomie


Vergleiche der minimal-invasiven Verfahren von Resektion und Rekonstruktion der Speiseröhre 

Eine prospektiv-randomisierte Studie konnte eine signifikant niedrigere pulmonale und somit Gesamtmorbidität nach minimal-invasiver Ösophagektomie im Vergleich zum offenen Vorgehen belegen. Eine Metaanalyse von Dantoc et al. wies nach, dass die Anzahl entfernter Lymphknoten - als wichtiger Qualitätsparameter in der onkologischen Chirurgie - in der minimal-invasiv operierten Gruppe signifikant höher war als beim offenen Vorgehen. Vorteil ist möglicherweise - neben dem geringeren pulmonalen Trauma - die verbesserte Visualisierung mediastinaler / thorakaler Lymphknoten. So kam es in einer Untersuchung von Shen et al. im Rahmen der minimal-invasiven Lymphadenektomie zu einem TNM-Upstaging bei 6,6 Prozent der Patienten im Vergleich zur offenen (historischen) Kontrollgruppe. Dabei war die Komplikationsrate in beiden Gruppen nicht signifikant verschieden. Die Anastomosierung beim minimal-invasiven Vorgehen kann mittels transoraler Stapler-Systeme (= zirkuläre Klammernahtgeräte) erfolgen und die Insuffizienzraten (= Nahtundichtigkeiten der Neuverbindung zwischen Rest-Speiseröhre und hochgezogenem Schlauchmagen) unterscheiden sich nicht von denen bei offener Technik. Die ROBOT-Studie in den Niederlanden vergleicht derzeit in randomisiert-kontrollierter, monozentrischer Weise bei 112 Patienten die Robotik-assistierte thorako-laparoskopische mit der offenen transthorakalen Ösophagektomie mit dem Zielparameter der Gesamtkomplikationsrate bei einer Nachbeobachtungszeit von fünf Jahren.

Zusammenfassend sind minimal-invasive Verfahren der onkologischen Ösophagusresektion in erfahrenen Händen sicher und zeigen zahlreiche Vorteile der postoperativen Rekonvaleszenz auf. Die onkologischen Resultate scheinen bisher vergleichbar zum offenen Vorgehen.

Der detaillierte Vergleich der verschiedenen Techniken ergibt - gemäß der aktuellen Literatur - folgende Ergebnisse.

Die Ösophagus-Resektion als hochkomplexer Zweihöhlen-Eingriff sollte in einem High Volume-Zentrum mit großer chirurgischer und intensivmedizinischer sowie endoskopisch-interventioneller Expertise durchgeführt werden, da dem interdisziplinären Komplikationsmanagement in der postoperativen Phase eine große Bedeutung zukommt.

Therapiekonzepte und laufende Studien

​Wir legen großen Wert darauf, Ihnen - neben modernsten onkologischen OP-Techniken - umfassende und innovative perioperative Behandlungskonzepte (Chemotherapie, Antikörper, Immunmodulatoren, Bestrahlung) in Kooperation mit den Kollegen unseres universitären Krebszentrums Leipzig (UCCL) bzw. der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie anzubieten.

Ihre Befunde werden individuell gemeinsam mit den Experten des Universitätsklinikums Leipzig in unserem wöchentlich stattfindenden Tumorbaord besprochen. Gerne beraten wir Sie auch in unserer Spezialsprechstunde „Oberer Gastrointestinaltrakt" ausführlich, wenn Sie eine Zweitmeinung erwünschen. 

Einen Überblick über die aktuell im Universitätsklinikum Leipzig laufenden Studien zum Magenkarzinom finden Sie hier:

Literatur

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