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Pressemitteilungen

 

 

Erstmals 1000 „da Vinci“-Operationen in einem Jahr<img alt="Viszeralchirurg Dr. Stefan Niebisch hat die 1000. daVinci Operation des Jahres 2024 am UKL durchgeführt." src="/presse/PressImages/pic_20241213145024_cff1af62d0.jpg" style="BORDER&#58;px solid;" />2024-12-15T23:00:00ZLeipzig. Anfang Dezember war es soweit: In den Operationssälen des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) wurde die 1000. Operation mit Hilfe des "da Vinci"-Roboters innerhalb eines Jahres durchgeführt. Möglich wurde das durch die Installation von inzwischen drei dieser Systeme am UKL, das damit zu den größten Zentren robotisch-assistierter Chirurgie in Deutschland zählt. <p>Der 1000. Eingriff des Jahres 2024 war dabei vergleichsweise unspektakulär&#58; Viszeralchirurg Dr. Stefan Niebisch operierte eine Patientin mit schwerem, jahrelangem Refluxleiden - einem Problem, von dem in Industrienationen wie unserer fast 20 Prozent der Bevölkerung betroffen ist. &#160;<br><br></p> <p>Eine Stunde dauerte der Eingriff, nach zwei Tagen konnte die 61-Jährige das UKL beschwerdefrei verlassen. &quot;Das robotergestützte Operieren ermöglicht uns gerade auf engstem Raum im Bauch wie bei diesem Fall ein sehr genaues, feines Vorgehen, so dass wir zum einen schneller und zum anderen schonender arbeiten können&quot;, so Dr. Niebisch. &quot;Beides trägt dazu bei, das nicht nur die&#160;Ergebnisse der Eingriffe sehr gut sind, sondern sich auch die Patient&#58;innen schneller erholen&quot;, ist der <a href="/einrichtungen/vttg/viszeralchirurgie/viszeralchirurgie">Viszeralchirurg mit Spezialgebiet Speiseröhren- und Magenchirurgie</a> überzeugt. Etwa 270-mal operierte er schon mit dem &quot;da Vinci&quot;, meist für Tumor- oder komplexe Re-Operationen. Die Viszeralchirurgen nutzen die drei am UKL verfügbaren modernen Geräte gemeinsam mit Kollegen verschiedener Fachrichtungen&#58; Kinderchirurgen, Gynäkologen, Thoraxchirurgen, aber auch Transplanteuren und Urologen.</p> <p><br>Letztere sind die Pioniere der &quot;da Vinci&quot;-Chirurgie. Am UKL operiert das Team um den <a href="/einrichtungen/urologie">Urologie-Direktor</a> Prof. Jens-Uwe Stolzenburg bereits seit 2011 mit diesem Verfahren und ist mit dieser Expertise führend in Deutschland und Europa. &quot;Wir konnten dank des im März dieses Jahres in Betrieb genommenen hochmodernen dritten &quot;da Vinci&quot; die Zahl der Eingriffe steigern und auch das Spektrum für weitere Disziplinen erweitern&quot;, so Stolzenburg. &quot;Damit kommen wir auch unserer Verpflichtung nach, die darin besteht, die Versorgung der Patient&#58;innen in der Region mit den Mitteln modernster Medizin immer weiter zu verbessern&quot;. Das gelingt sehr gut&#58; Mit nunmehr mehr als 1000. roboter-assistierten Eingriffen in 12 Monaten wurde die Zahl dieser Operationen innerhalb der letzten fünf Jahre um mehr als 40 Prozent gesteigert. &#160; &#160; &#160; &#160;<br><br></p> <p>Darauf aufbauend wurde am UKL 2021 Sachsens erstes und einziges &quot;<a href="/einrichtungen/zrnc">Zentrum für roboterassistierte und navigierte Chirurgie</a>&quot; ins Leben gerufen. Hier wird die große vorhandene Expertise im Einsatz von roboter-, navigations- und IT-gestützten Systemen im Operationssaal gebündelt und verbindet so Spezialist&#58;innen aus vielen Fachgebieten, um diese zukunftsorientierte Chirurgie voranzubringen. Die nächste Weiterentwicklung ist daher auch bereits in Planung&#58; Ein &quot;da Vinci&quot;-Op-Roboter mit &quot;Single Port System&quot;, der nur noch einen Schnitt benötigt. &quot;Damit können wir die Geräte auch für die HNO-Kollegen nutzbar machen und damit für weitere Patient&#58;innen&quot;, freut sich Prof. Stolzenburg. Noch steht nicht fest, wann genau das neue System verfügbar sein wird. Aber sicher ist, dass die UKL-Chirurg&#58;innen in der Zwischenzeit ihre Erfahrung und die Einsatzgebiete des Op-Roboters stetig erweitern werden. &#160; &#160; &#160; &#160; &#160;</p> <p>&#160;</p>
100. Lungentumorresektion in 11 Monaten<img alt="Erfolgreich in der operativen Behandlung von Lungenkrebs - das thoraxchirurgische Team OÄ Dr. Isabella Metelmann, Prof. Matthias Steinert und OA Dr. Sebastian Krämer." src="/presse/PressImages/pic_20241126113635_5b93aaec93.jpg" style="BORDER&#58;px solid;" />2024-11-26T23:00:00ZLeipzig. Pünktlich zum Lungenkrebs Awareness Monat im November erreicht das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) einen bedeutenden Meilenstein: Die 100. Lungentumorresektion dieses Jahres wurde erfolgreich von einem Team unter der Leitung von Dr. Dr. Isabella Metelmann, Oberärztin für Thoraxchirurgie, durchgeführt. Damit haben die Kolleg:innen des Universitären Lungenkrebszentrums am UKL die für diese Eingriffe aktuell definierte Mindestfallzahl von 40 weit überschritten und alle Qualitätsvorgaben erfüllt. <p>Der 100. Eingriff war dabei ein besonders aufwändiger - der Patient litt an einem Sarkom, einem bösartigen Bindegewebstumor, der von der Brustwand ausgehend die Lunge angegriffen hat. In der mehr als vierstündigen Operation wurde durch das thoraxchirurgische Team nicht nur der befallene Lungenteil entfernt, sondern auch die Brustwand rekonstruiert. &quot;In diesem Fall ging der Tumor, anders als bei dem Großteil unserer Krebspatient&#58;innen, nicht selbst von der Lunge aus&quot;, erläutert Dr. Dr. Metelmann. In der Behandlung dieses eher seltenen Falls arbeiteten am UKL die verschiedenen Experten des interdisziplinären Krebszentrums Hand in Hand. &quot;Dieses Zusammenspiel ist enorm wichtig, um in der Kombination aus Vorbehandlung, Operation und Nachsorge für alle unsere Patient&#58;innen die optimale Therapie erreichen zu können&quot;, ergänzt Prof. Matthias Steinert, Leiter der Thoraxchirurgie am UKL. Damit steht dieser Eingriff auch stellvertretend für die wichtigsten Funktionen eines Lungenkrebszentrums wie am UKL&#58; die Interdisziplinarität, die Umsetzung neuester Erkenntnisse und den hohen Spezialisierungsgrad. Steinert&#58; &quot;Für die Qualität unserer Arbeit steht auch die Tatsache, dass wir in diesem Monat mit der 100. Lungentumoroperation innerhalb von 11 Monaten die vom Gesetzgeber vorgegebenen Mindestmengen von 40 für dieses Jahr und 75 für das kommende Jahr erreicht und sogar überschritten haben.&quot;&#160;</p> <p>Mit der seit diesem Jahr geltenden Mindestmengenregelung soll bei komplexen und risikoreichen Operationen eine Konzentration auf Einrichtungen mit viel Erfahrung sichergestellt werden. Das gilt nun auch für Operationen bei bösartigen Erkrankungen der Lunge.Lungenkrebs gehört in Deutschland zu den häufigsten Krebserkrankungen. Jährlich erkranken rund 57.500 Menschen neu daran, wobei Männer häufiger betroffen sind als Frauen. Hauptsächlicher Risikofaktor bleibt das Rauchen. Trotz Fortschritten in der Behandlung ist Lungenkrebs eine der häufigsten Todesursachen weltweit. Oft wird die Krankheit spät diagnostiziert, was ihre Behandlung erschwert. &quot;Daher sind ein enges Zusammenspiel aller Fachbereiche und eine gelungene Vernetzung mit den niedergelassenen Kolleg&#58;innen essentiell für die Sicherstellung eines individuell entworfenenen Behandlungsplan für jede&#58;n Patient&#58;in&quot;, so Prof. Steinert.&#160;</p> <p>&#160;</p> <p>Rauchstopp als Präventionsansatz</p> <p>Ein zentraler Ansatz ist daher die Früherkennung und Prävention in Form eines Rauchstopps. Das Universitätsklinikum Leipzig engagiert sich an dieser Stelle seit mehreren Jahren als &quot;rauchfreies Krankenhaus&quot;, seit diesem Herbst auch mit der Einführung des &quot;rauchfrei tickets&quot; der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Das kostenfreie Angebot beinhaltet eine individuelle und professionelle Rauchstoppberatung am Telefon, zu der die Anmeldung direkt während eines Krankenhausaufenthaltes erfolgen kann.&#160;</p> <p>&quot;Ein stationärer Aufenthalt im Krankenhaus ist für viele Menschen ein guter Zeitpunkt, den Umgang mit der eigenen Gesundheit kritisch zu überdenken&quot;, erläutert Oberarzt PD Dr. Sebastian Krämer die Idee. Als Thoraxchirurg kennt er die Folgen des Rauchens sehr genau. Auch deshalb ist es ihm ein Anliegen, sich in der Prävention zu engagieren. &quot;Jeder Rauchstopp ist für uns ein Erfolg, den wir gern unterstützen und mit auf den Weg bringen wollen&quot;.&#160;</p> <p>Die Klinik für Viszeral-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie (VTTG) geht dabei als Pilotklinik voran und implementiert seit diesem Herbst das Angebot als Teil der Betreuung während des stationären Aufenthaltes.&#160;</p> <p>&#160;</p> <p>Mehr zum Engagement des UKL in Sachen Rauchstopp &#160;lesen Sie <a href="/Seiten/rauchfreies-krankenhaus.aspx">hier</a>.&#160;</p> <p>&#160; &#160;&#160;</p>
Neu gegründetes EAT-Zentrum am UKL bietet multidisziplinäre Betreuung für komplex erkrankte Kinder<img alt="Logo des neu gegründeten EAT-Zentrums am Universitätsklinikum Leipzig" src="/presse/PressImages/pic_20240826091412_71ae1bbb81.jpg" style="BORDER&#58;px solid;" />2024-08-25T22:00:00ZLeipzig. In der vergangenen Woche hat am Universitätsklinikum Leipzig ein spezialisiertes Zentrum zur multidisziplinären Behandlung von Säuglingen und Kindern mit komplexen Fehlbildungen der Speiseröhre und der Atemwege seine Arbeit aufgenommen. Das OEsophagus-Airway-Treatment (EAT)-Center führt Expert:innen aus unterschiedlichen Fachbereichen zusammen. Mithilfe modernster medizinischer Techniken und durch das enge Zusammenwirken mit Familien sowie Selbsthilfeorganisationen werden neue Standards bei Diagnostik, Behandlung und Nachsorge gesetzt. <p>Ziel ist es, den an Fehlbildungen der Speiseröhre und der Atemwege erkrankten Kindern die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen. &quot;Mit dem <a href="/einrichtungen/kinderchirurgie/eat-zentrum">EAT-Zentrum</a> wollen wir jedem Kind eine gesunde Speiseröhre und gesunde Atemwege ermöglichen und damit seine Lebensqualität nachhaltig verbessern&quot;, sagt Professor Martin Lacher, Ärztlicher Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie am <a href="/">Universitätsklinikum Leipzig (UKL).</a> &quot;Jedes Jahr werden in unserer Klinik rund 100 Kinder mit angeborenen Fehlbildungen der Speiseröhre und der Atemwege behandelt. Dadurch sind wir bereits jetzt eine der deutschlandweit erfahrensten Einrichtungen auf diesem Gebiet. Somit ist es folgerichtig, dass wir die am UKL vorhandene Expertise nunmehr unter dem Dach des EAT-Zentrums bündeln&quot;, betont der Kinderchirurg, der seit neun Jahren am Universitätsklinikum Leipzig tätig ist und die Gründung des EAT-Zentrums maßgeblich vorangetrieben hat.&#160;</p> <p>&#160;</p> <p>Zum Netzwerk des EAT-Zentrums zählen überregional renommierte Expert&#58;innen in insgesamt 15 Teildisziplinen - von der Geburtsmedizin und Kinderradiologie über Anästhesie, Intensivmedizin sowie Thorax- und Herzchirurgie bis zu Phoniatrie, Pneumologie, Kinderorthopädie und Kinderpsychiatrie.&#160;</p> <p>&#160;</p> <p>Bei der Behandlung können die Spezialisten auf modernste medizinische Techniken wie beispielsweise die thorakoskopische oder robotische Chrirurgie zurückgreifen. Beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Behandlung bietet darüber hinaus die vorhandene hervorragende Infrastruktur des UKL mit einer leistungsstarken Intensivmedizin.&#160;</p> <p>&#160;</p> <p>&quot;Wir bevorzugen stets den Erhalt der natürlichen Speiseröhre des Kindes und wenden zur Behandlung der langstreckigen Speiseröhrenatresie die interne Traktionsmethode nach Patkowski an. Kann die Speiseröhre nicht erhalten werden, bieten wir Ersatz durch gastrale Interposition an&quot;, erläutert Professor Martin Lacher und weist zugleich auf den Status als überregionales Zentrum für die chirurgische Behandlung angeborener zystischer Lungenfehlbildungen hin. &quot;Bei komplexen Atemwegserkrankungen wie Tracheomalazie bieten wir spezialisierte Eingriffe wie Aortopexie oder Tracheopexie an. Über unsere Hochschulambulanzen und Videosprechstunden garantieren wir eine langfristige Nachsorge und können dadurch eventuell postoperativ auftretende Ernährungs- oder Atemprobleme gut bewältigen&quot;, so Professor Lacher.</p> <p>&#160;</p> <p>Vorbilder für das Leipziger EAT-Zentrum, das deutschlandweit bislang seinesgleichen sucht, sind zwei Einrichtungen in den USA - das <a href="https&#58;//www.childrenshospital.org/programs/esophageal-and-airway-treatment-center">EAT Center im Boston Childrens Hospital</a> und das <a href="https&#58;//www.chop.edu/centers-programs/esophageal-and-airway-treatment-eat-program">EAT Program im Children’s Hospital of Philadelphia</a>. Es ist schon jetzt Europäisches Referenzzentrum für angeobrene Fehlbildungen (ERNICA; European Reference Network for rare Inherited and Congenital Anomalies).</p> <p>&#160;</p> <p>Das EAT-Zentrum am UKL verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz. Dazu trägt die Zusammenarbeit mit Selbsthilfe- und Patientenorganisationen ebenso bei wie die ausdrücklich erwünschte Einbeziehung der Familie und weiterer Betroffener. Dies dient der Entwicklung individuell abgestimmter Behandlungspläne und kommt somit ebenfalls den Kindern zugute.&#160;</p>
Klinikaufenthalt für Rauchstopp nutzen<img alt="" src="/presse/PressImages/pic_20240529085538_0b5f25a228.jpg" style="BORDER&#58;px solid;" />2024-05-28T22:00:00ZLeipzig. Rauchen ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko. Jährlich sterben in Deutschland über 127.000 Menschen an den Folgen des Rauchens. Das Universitätsklinikum Leipzig sieht sich in der gesellschaftlichen Verantwortung, hier auch durch Maßnahmen der Prävention und des Gesundheitsschutzes aktiv zu werden und ist seit 2023 Teil des Deutschen Netzes Rauchfreier Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen e. V. . Als nächste Maßnahme werden nun weitere Rauchstopp-Zusatzangebote für Patient:innen etabliert, zunächst in einer Pilotklinik des UKL. <p>Bereits seit 2020 können Patient&#58;innen am UKL an speziellen Rauchfrei-Kursen teilnehmen, um sich für immer von der schädlichen Gewohnheit zu verabschieden. Da die Plätze in den begehrten Kursen begrenzt und stets schnell ausgebucht sind, soll nun ein weiteres, wohnortunabhängiges &#160;Angebot hinzukommen&#58; &#160;Das &quot;rauchfrei ticket&quot; der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Das kostenfreie Angebot beinhaltet eine individuelle und professionelle Rauchstoppberatung am Telefon, zu der die Anmeldung direkt während eines Krankenhausaufenthaltes erfolgen kann.&#160;</p> <p>&quot;Ein stationärer Aufenthalt im Krankenhaus ist für viele Menschen ein guter Zeitpunkt, den Umgang mit der eigenen Gesundheit kritisch zu überdenken&quot;, erläutert Oberarzt PD Dr. Sebastian Krämer die Idee. Als Thoraxchirurg kennt er die Folgen des Rauchens sehr genau. Auch deshalb ist es ihm ein Anliegen, sich in der Prävention zu engagieren. &quot;Jeder Rauchstopp ist für uns ein Erfolg, den wir gern unterstützen und mit auf den Weg bringen wollen&quot;.&#160;</p> <p>Krämer ist daher Mitstreiter im Projekt &quot;Rauchfreies UKL&quot; und Mitinitiator der Umsetzung des &quot;rauchfrei tickets&quot; in seiner Klinik am UKL als erster &quot;Pilotklinik&quot;.&#160;</p> <p>Damit geht die Klinik für Viszeral-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie (VTTG) voran und implementiert ab Herbst 2024 das Angebot als Teil der Betreuung während des stationären Aufenthaltes. Voraussetzung dafür ist zunächst die Schulung von Mitarbeiter&#58;innen der Klinik als sogenannte Multiplikatoren.&#160;</p> <p>Deren Aufgabe ist es dann, mit den Patient&#58;innen über das Rauchen zu sprechen, den Rauchstatus zu erfassen und zum Rauchstopp zu beraten - auch durch Hinweis auf das &quot;rauchfrei ticket&quot;. Die Patient&#58;innen können die Anmeldung dafür sofort ausgefüllt übergeben und werden so in das Programm aufgenommen.</p> <p>&#160;</p> <p>&quot;Wir wissen, dass die telefonische Rauchstoppberatung ein guter und wirksamer Begleiter beim Abschied vom Rauchen ist - auch für Menschen, die noch unentschlossen sind&quot;, sagt Dr. Katja Leuteritz, Psychologische Psychotherapeutin am UKL und Leiterin der Rauchfrei-Ambulanz. &quot;Für viele kann dies ein guter Impuls sein, um den Einstieg in den Ausstieg zu schaffen. Und dies kann unterstützt werden, indem Ärzt&#58;innen und Pflegepersonal am UKL darüber künftig schon während des Klinikaufenthaltes beraten.&quot; &#160;&#160;</p> <p>&#160;</p> <p>Um den Rauchstopp auch bei Beschäftigten zu unterstützen, beteiligte sich das UKL zudem an der bundesweiten Aktion &quot;Rauchfrei im Mai&quot; im Vorfeld des Weltnichtrauchertages und bietet die Rauchfrei Kurse zudem für Beschäftigte an</p> <p>Und wer direkt selbst starten möchte&#58; Der nächste Rauchfrei-Kurs der Rauchfrei-Ambulanz startet im August 2024.&#160;</p> <p>&#160;</p> <p>Hier geht es direkt zum Kurs&#58; <a href="/einrichtungen/medizinische-psychologie/Seiten/rauchfrei-programm.aspx">https&#58;//www.uniklinikum-leipzig.de/einrichtungen/medizinische-psychologie/Seiten/rauchfrei-programm.aspx</a></p> <p>&#160; &#160; &#160; &#160;&#160;</p> <p>&#160; &#160; &#160;</p> <p>&#160;</p>
„Gelingende Kooperation auf Augenhöhe zum Nutzen der Patient:innen“<img alt="Prof. Matthias Steinert, Leiter der Thoraxchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig, (li.) und PD Dr. Kay Kohlhaw. Leiter der Allgemeinchirurgie am Sana Klinikum Leipziger Land, kooperieren erfolgreich bei der Behandlung von Tumorpatient&#58;innen." src="/presse/PressImages/pic_20240502084239_44a3f71a03.jpg" style="BORDER&#58;px solid;" />2024-05-01T22:00:00ZLeipzig. Das Sana Klinikum Leipziger Land und das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) etablieren gemeinsam Lösungen, um die Flächenversorgung auch bei hochkomplexen Erkrankungen sicherstellen zu können. Davon profitieren besonders Patient:innen mit Lungenkrebs und Erkrankungen, die eine komplizierte thoraxchirurgische Therapie erfordern. Das Modell steht stellvertretend für gelingende Kooperationen zwischen Kliniken verschiedener Versorgungslevel. <p>Wie kann in Zeiten des Fachkräftemangels auch im Gesundheitswesen eine hochqualitative Versorgung wohnortnah erfolgen? &#160;Eine Antwort liefern das <a href="https&#58;//www.sana.de/leipzigerland">Sana Klinikum Leipziger Land</a> in Borna und das <a href="/">Universitätsklinikum Leipzig</a>&#58; Die beiden Krankenhäuser praktizieren seit vielen Jahren eine Level-übergreifende Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen. Besonders intensiv und erfolgreich gestaltete sich diese im vergangenen Jahr im Bereich der Thoraxchirurgie. &quot;Wir haben gemeinsam eine gute Strategie entwickelt, wie wir dank Arbeitsteilung und einer Kooperation auf Augenhöhe eine optimale Versorgung unseren Patient&#58;innen hier in der Region sicherstellen können&quot;, beschreibt PD Dr. Kay Kohlhaw, Leiter der <a href="https&#58;//www.sana.de/leipzigerland/medizin-pflege/allgemein-visceral-mic-und-gefaesschirurgie-thoraxchirurgie">Allgemein- , Viszeral- und Gefäßchirurgie</a> und des Onkologischen Zentrums am Sana Klinikum Leipziger Land in Borna.&#160;<br><br></p> <p>Ein abgestuftes Diagnostiksystem und die direkte Anbindung an moderne und aufwändige Verfahren der personalisierten Medizin ermöglichen es dabei, universitätsmedizinische Standards auch in die Fläche zu tragen.&#160;Das sei vor allem bei komplexen Erkrankungen relevant, die eine hohe Spezialisierung erfordern. So werden Patient&#58;innen mit Lungenkrebs, die sich in Borna oder Zwenkau vorstellen, gemeinsam behandelt&#58; &quot;Besteht ein Verdacht auf einen solchen Befund, erfolgt im <a href="/einrichtungen/uccl">UCCL, dem universitären Krebszentrum</a>, eine gemeinsame Tumorkonferenz mit allen&#160;für die Therapie relevanten Fachgebieten des UKL, bei der mit den Kolleg&#58;innen in Borna über die Weiterbehandlung entschieden wird&quot;, erläutert <a href="/einrichtungen/vttg/thoraxchirurgie">Prof. Matthias Steinert</a> das Vorgehen. Der Thoraxchirurg verantwortet am UKL die chirurgische Versorgung vor allem von Menschen mit Lungenkrebs, aber auch anderen Erkrankungen der Lunge.&#160;</p> <p>&quot;Gerade in solchen Fällen wissen wir, dass eine Behandlung in zertifizierten Zentren mit einer hohen Fallzahl dank der Routine und Erfahrung einen echten Überlebensvorteil für die Patient&#58;innen bietet&quot;, ergänzt Dr. Kohlhaw.&#160;<br><br></p> <p>Der Gesetzgeber trägt dem Rechnung, indem er für hochkomplexe Therapien Mindestfallzahlen definiert. Bei der operativen Versorgung von Lungenkrebs sind dies 75 Fälle pro Krankenhausstandort. Ziel ist es, diese besonders schwierigen und planbaren Eingriffe zu zentralisieren und sicherzustellen, dass die Behandlung dort erfolgt, wo die beste Routine und Ausstattung vorhanden sind. Über die Zusammenarbeit der beiden Onkologischen Zentren gelingt es, die von den Zertifizierungsgesellschaften vorgegebenen Mindestfallzahlen zu erfüllen. Patient&#58;innen außerhalb von universitären Kliniken erhalten so auf abgestimmten Weg eine bestmögliche operative Behandlung und kompetente Versorgung.</p> <p>&quot;Die Behandlung von Krebserkrankungen ist sehr komplex&quot;, bestätigt Dr. Roland Bantle, Geschäftsführer der Sana Kliniken in Borna. &quot;In etablierten Krebszentren werden Patient&#58;innen von Anfang an auf diesem Weg begleitet. Das Zusammenspiel verschiedener Experten ermöglicht dabei den Patient&#58;innen neben einer wohnortnahen Betreuung auch eine hohe Behandlungsqualität und somit das bestmögliche Behandlungsergebnis&quot;. Spezialisierte Leistungen seien somit keine Frage des Standortes. &quot;Was zählt, sind durchdachte Zentrumsstrukturen, die Standards vereinen und sich an Leitlinien orientieren, unabhängig von Stadt oder Land. Davon profitieren die uns anvertrauten Patient&#58;innen&quot;, so Bantle.<br><br></p> <p>Das eine solche Kooperation auch in anderen Fachgebieten eine gute Lösung für die aktuellen Herausforderungen in der Krankenversorgung sein kann, davon ist auch Prof. Christoph Josten, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums Leipzig, überzeugt. &quot;Wir verbinden auf diese Weise Qualitätssicherung mit Effizienz und dem besten Angebot für die Erkrankten&quot;, so Josten. &quot;Dank solcher Kooperationen können Patient&#58;innen in der Region versorgt werden, denn weder das Zentrum noch das nachversorgende Klinikum sind weit entfernt. Gleichzeitig vermeiden wir belastende und teure Doppeluntersuchungen und stellen sicher, dass die Therapien von erfahrenen Experten durchgeführt werden, womit Komplikationen vermieden und die Überlebenschancen erhöht werden.&quot;&#160;</p> <p>&#160;</p> <p>&#160;</p>

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