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Konsortienübergreifender Use Case POLAR_MI

​Der alle vier Konsortien der Medizininformatik-Initiative umfassende Use Case „POLypharmazie, Arzneimittelwechselwirkungen und Risiken" hat das Ziel, mit Methoden und Prozessen der Medizininformatik-Initiative (MII) einen Beitrag zur Detektion von Gesundheitsrisiken bei Patienten mit Polymedikation zu leisten.​

Polymedikation kommt insbesondere bei älteren Patient:innen mit Multimorbidität vor. Dabei kann es zu Arzneimittelwechselwirkungen kommen, welche entweder die gewünschte Wirkung einzelner Wirkstoffe herabsetzen bzw. verstärken oder durch pharmakologische Wechselwirkungen zu unerwünschten Wirkungen führen. Diese können zusätzliche Krankheitsbilder und zusätzlichen Therapiebedarf auslösen, die aber bei einem besseren Arzneimittelmanagement vermeidbar wären.  

POLAR entwickelt Methoden, um mit den digital vorliegenden Daten das Management der Arzneimittel zu optimieren. Daran arbeiten 19 Teilvorhaben mit unterschiedlichen Aufgabenbereichen im Verbund. Langfristiges Ziel des Förder-konzeptes ist es, ein leistungsfähigeres, digital vernetztes Gesundheitssystem zu schaffen, um Krankheiten besser und früher zu erkennen und die für jede Einzelperson bestmögliche Therapie zu finden.

Im Use Case POLAR_MI arbeiten Fachkräfte aus Medizininformatik, Biometrie Epidemiologie, Pharmazie, klinischer Pharmakologie und Gesundheitsforschung aus 21 Institutionen, darunter 13 Universitätsklinika, zusammen. ​

Verbundkoordination:

Prof. Dr. Markus Löffler
Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie (IMISE),
Universität Leipzig


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Philipp-Rosenthal-Str. 27, Haus M
04103 Leipzig
Telefon:
0341 - 97 16 720
Fax:
0341 - 97 16 729
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