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Aktuelles

​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​Hier finden Sie aktuelle Pressemitteilungen, News und Informationen zu unseren Projekten: 

25.05.2023 | Lange Nacht der Wissenschaften: LIFE ist dabei!

News | Lange Nacht der Wissenschaften 2023: LIFE ist dabei! | 25.05.20213

Es ist wieder so weit: Nach einer digitalen Ausgabe im Jahr 2021 findet am 23.6.2023 die Lange Nacht der Wissenschaften Leipzig in altbekannter Form statt, nämlich vor Ort und zum Anfassen. An über 50 Standorten in der Stadt wird eine Nacht lang gestaunt und experimentiert.

Wir freuen uns, Sie dieses Jahr auch wieder bei uns im Roten Haus begrüßen zu dürfen. Hier finden Sie unser Programm für kleine und große Entdecker:innen:


Datenintegrationszentrum Universitätsklinikum Leipzig

Forschung stärken, Versorgung verbessern – Das Datenintegrationszentrum stellt sich vor!

Das Datenintegrationszentrum führt medizinische Versorgungsdaten zusammen, bereitet sie auf und stellt sie der Forschung zur Verfügung. Durch die gewonnenen Forschungsergebnisse können medizinische Vorsorge und Therapie nachhaltig verbessert werden. Erfahren Sie mehr über die Arbeit eines Datenintegrationszentrums und die Potenziale medizinischer Versorgungsdaten!

Format: Beobachtung | Uhrzeit: 18:00 – 23:00 Uhr | Standort: Foyer, 2. OG


Institut für Laboratoriumsmedizin der Universität Leipzig

KI-Unterstützung im klinischen Stationsalltag auf Basis von Labordaten: AMPEL-CDSS

Erlebe KI hautnah im Universitätsklinikum Leipzig! Mit dem Projekt AMPEL-CDSS unterstützen wir das ärztliche Personal bei labormedizinischen Entscheidungen. Unsere Gäste können sowohl den KI-Assistenten im Livebetrieb als auch zukünftige KI-Methoden selbst testen. Tauchen Sie ein in die Herausforderungen und Möglichkeiten digitaler Klinikstrukturen!

Format: Demonstration | Uhrzeit: 18:00 – 23:00 Uhr | Standort: Foyer, EG


Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie der Universität Leipzig

Gleicht mein Kopf einem Schweizer Käse? KI-basierte Detektion von White-Matter-Läsionen

Wir zeigen eine computerbasierte, KI-basierte Analysestrecke, die ausgehend von MRT-Aufnahmen White-Matter-Läsionen detektiert. Ihre Muster geben einen Hinweis auf verschiedene Arten von Erkrankungen. Das ist insbesondere zur Diagnostik bei seltenen Erkrankungen wichtig.

Format: Demonstration | Uhrzeit: 18:00 – 23:00 Uhr | Standort: Raum 238, 2. OG

Unterwegs mit der Datenbahn: von Leipzig nach Aachen in drei Sekunden

Wir demonstrieren den Personal Health Train (PHT). Ähnlich der Realität bewegen sich die Züge zwischen verschiedenen Orten und halten an Stationen. Mitreisende sind Zwischenergebnisse aus medizinischen Daten. Ein Schaffner (Administrator) fertigt den Zug an jeder Station ab.

Format: Demonstration | Uhrzeit: 18:00 – 23:00 Uhr | Standort: Raum 238, 2. OG

Verlinkung sensitiver Daten: Angriff und Verteidigung

Wir demonstrieren ein Verfahren, um personengebundene Daten zu verbinden, die von unterschiedlichen Institutionen verwaltet werden. Besucher:innen testen das Verfahren live, während wir Hintergrundinformationen geben.

Format: Demonstration | Uhrzeit: 18:00 – 23:00 Uhr | Standort: Raum 238, 2. OG

Leipzig Medical Biobank der Universität Leipzig

Biobanken-„Triathlon“ – Interaktives Mitmachprogramm zur Einführung in die Welt des Biobanking

Der Biobanken-„Triathlon“ bietet die Möglichkeit, sich dem Thema Biobanking interaktiv zu nähern. Dabei lernen Sie die Verarbeitung von Blut, das Erfassen von Bioproben und deren Sortierung aktiv kennen.

Format: Workshop | Uhrzeit: 18:00 – 23:00 Uhr | Standort: Foyer, 1. OG

Bioproben von heute für die Medizin von morgen – Führung durch die Leipzig Medical Biobank

Seit 12 Jahren sammelt und bearbeitet die Leipzig Medical Biobank (LMB) u.a. Blut, Gewebeproben und Erbmaterial um die medizinische Forschung zu unterstützen. In der Führung bekommen Sie tiefe Einblicke in die Funktions- und Arbeitsweise der LMB und wie sie bei der medizinischen Forschung helfen kann.

Format: Rundgang | Treffpunkt: Foyer, 1. OG

Zusatzinformation:

Die Teilnehmerzahl je Führung ist auf 10 Personen begrenzt. Eine Voranmeldung per Mail wird empfohlen (info@life.uni-leipzig.de). Die Führungen dauern zwischen 30 und 45 Min und finden jeweils zur vollen Stunde statt:
18:00 - 18:45 Uhr | 19:00 - 19:45 Uhr | 20:00 - 20:45 Uhr | 21:00 - 21:45 Uhr | 22:00 - 22:45 Uhr

LIFE Studienambulanz für Erwachsene der Universität Leipzig

Wie gesund sind wir? - Das NAKO Studienzentrum stellt sich vor! Testen Sie einige individuelle Gesundheitsparameter mit unserem Check-Up!

NAKO, die größte deutsche Gesundheitsstudie ist auch in Leipzig mit einem Studienzentrum vertreten. Wir stellen Ihnen unser Studienzentrum vor. Sie können an einigen unserer Untersuchungen teilnehmen.

Format: Besichtigung | Uhrzeit: 18:00 – 23:00 Uhr | Standort: LIFE Studienambulanz für Erwachsene, EG


Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter www.wissen-in-leipzig.de

02.05.2023 | LIFE veröffentlicht 1000. Publikation

​News | Den Volkskrankheiten auf der Spur | 02.05.2023

Zehn Jahre und 1000 Publikationen

Seit über zehn Jahren untersucht das Leipziger Forschungszentrum für Zivilisationserkrankungen (LIFE) Bürger:innen aus Leipzig, um Erkenntnisse zur Entwicklung von Volkskrankheiten wie Diabetes, Herzinfarkt, Demenz oder Depression zu gewinnen. Nun feierte das Forschungszentrum seine 1000. wissenschaftliche Publikation und blickt damit auf eine Reihe von spannenden Erkenntnissen zurück.

Welche Lebensweisen und Umwelteinflüsse haben bestimmte Erkrankungen zur Folge? Inwiefern spielt dabei die Genetik eine Rolle? Wie lässt sich die Entwicklung von Krankheiten vorhersagen? Mit Fragen dieser Art beschäftigen sich die Projekte des LIFE-Forschungszentrums. Es wurde 2009 unter der Leitung von Prof. Markus Löffler, Direktor des Instituts für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie sowie Prof. Joachim Thiery, ehemaliger Leiter des Instituts für Laboratoriumsmedizin, Klinische Chemie und Molekulare Diagnostik, an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig gegründet. Seitdem führen dort Wissenschaftler:innen bevölkerungs- und patientenbasierte epidemiologische Langzeitstudien zu einem breiten Spektrum von Volkskrankheiten durch.

Mit umfassenden Untersuchungen altersbedingten Erkrankungen auf den Grund gehen

Eines der Hauptprojekte ist die LIFE-Adult-Studie, eine langfristig angelegte bevölkerungsbasierte Kohortenstudie mit 10.000 zufällig ausgewählten Bürger:innen aus Leipzig im Alter von 18 bis 79 Jahren. Die Erhebung konzentriert sich auf Krankheitsbilder wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselstörungen, kognitive Störungen, Depressionen, Schlafstörungen, bestimmte Augenerkrankungen und Allergien. Das Besondere: In regelmäßigen Abständen unterziehen sich die Proband:innen körperlichen und apparativen Untersuchungen, Befragungen, psychometrischen Tests sowie klinisch-chemischen Untersuchungen. Die im Rahmen der Studie gewonnenen Blut- und Urinproben werden in der Leipzig Medical Biobank der Medizinischen Fakultät eingelagert.

Zwischen 2011 und 2014 wurden die ersten Daten erhoben, eine Nachbefragung sowie Nachuntersuchungen speziell ausgewählter Teilnehmer:innen gab es 2017 und 2021. Momentan läuft eine zweite Nachbefragungswelle. Auf diese Weise kommt ein umfassender Datensatz zustande, dessen Auswertung Aussagen über die Entwicklung von Krankheiten liefert. Im Rahmen der LIFE-Adult-Studie ist auch die 1000. Publikation des LIFE-Forschungszentrums erschienen, die sich mit dem Zusammenhang zwischen Resilienz und depressiven Symptomen befasst.

Zur vollständigen Artikel im "Leipziger Universitätsmagazin"

25.04.2023 | Kooperation zwischen der LMB, LIFE und Lifespin

Pressemitteilung | Wissenschaftliche Kooperation zwischen dem Leipziger Forschungszentrum für Zivilisationserkrankungen, der Leipzig Medical Biobank und Lifespin fördert die Beurteilung von Fettleibigkeit und Diabetes | ​25.04.2023

Fettleibigkeit und Diabetes sind insbesondere vor dem Hintergrund der alternden Bevölkerung ein besorgniserregender Gesundheitstrend. Um tiefere Einblicke in die Zusammenhänge zwischen genetischer Veranlagung, persönlichem Lebensstil, individuellem Gesundheitszustand und der Entstehung von Zivilisationskrankheiten zu erhalten, kooperieren das Leipziger Forschungszentrum für Zivilisationserkrankungen (LIFE) und die Leipzig Medical Biobank der Universität Leipzig mit der Lifespin GmbH.

Lifespin kartiert die menschliche Gesundheit anhand von Momentaufnahmen des Stoffwechsels. Durch die quantitative Erfassung des Stoffwechselzustandes und den Aufbau einer umfangreichen Biodatenbank können Abweichungen im Gesundheitszustand über einzelne Stoffwechselprodukte und deren Beziehungen zueinander analysiert werden. In Kombination mit den in der LIFE-Studie erhobenen klinischen Daten werden mittels Kernspinresonanz-Messungen (NMR) so genannte Stoffwechselprofile erstellt, die unter anderem über die Identifizierung von Biomarkern eine Vorhersage der Entwicklung von Typ-2-Diabetes möglich machen.

Die im Rahmen der Kooperation mit Lifespin gewonnen Daten werden an das Leipziger Forschungszentrum für Zivilisationserkrankungen zurückgeführt. Dabei handelt es sich um ein Panel von 73 Biomarkern, das die bereits aufgebaute Forschungsdatenbank von LIFE nochmals erweitert. Diese Daten stehen zukünftig Forschenden der Universitätsmedizin Leipzig, aber auch externen Kooperationspartnern für Anschlussanalysen und weitere wissenschaftliche Projekte zur Verfügung.

Zur Pressemitteilung | Lifespin GmbH | 24.05.2023

05.04.2023 | GBA-Meeting in Leipzig

News | Meeting der German Biobank Alliance (GBA) in Leipzig | 05.04.2023

Am 28. und 29. März fand in Leipzig das erste diesjährige Meeting der German Biobank Alliance (GBA) mit rund 50 Teilnehmer*innen statt. Neben Biobanker*innen nahmen auch Kliniker*innen, Forschende und IT-Expert*innen an dem Meeting teil. „Biobanking ist für verschiedene Disziplinen relevant“, sagte Dr. Ronny Baber, Leiter der Leipzig Medical Biobank (LMB), in seiner Begrüßung. „Biobanken sind Vermittler – und wir Biobanker*innen unterstützen nicht nur die Forschung, sondern auch uns untereinander in der Biobanking-Community.“ Dr. Cornelia Specht, Geschäftsführerin des German Biobank Node (GBN), ergänzte: „Die Vielfalt des Biobankings spiegelt sich im Programm unserer Veranstaltung deutlich wider.“ 

Zum vollständigen Artikel auf bbmri.de

21.02.2023 | AMIS-Studie zu Misshandlung auf tagesschau.de

​News | Dr. Lars Otto White von der Universität Leipzig spricht auf tagesschau.de über Studie zu Kindesmisshandlung | 21.02.2023

In einem Beitrag auf tagesschau.de spricht Dr. Lars Otto White über die Ergebnisse einer Studie zu Kindesmisshandlung, die im Rahmen des LIFE-Projekts AMIS-II durchgeführt wurde.
Laut dieser Studie ist emotionale Gewalt die häufigste form der Misshandlung von Kindern und Jugendlichen. Fast 800 Kinder und Jugendliche wurden in ausführlichen Interviews hierzu befragt. Über 300 von ihnen berichteten von Misshandlungen, knapp 250 von emotionaler Gewalt. "Unsere beiden wichtigsten Erkenntnisse sind, dass emotionale Misshandlung nicht nur am öftesten vorkam in unserer Stichprobe, sondern auch die schwerwiegendsten Folgen für die psychische Gesundheit der Kinder hatte," stellt Dr. White in dem tagesschau-Beitrag fest.

In AMIS-II wird die Entwicklung von Kindern mit psychischen Störungen und/oder Misshandlungserfahrungen mit der von gesunden Kindern verglichen. Dabei sollen psychische, soziale und neurobiologische Faktoren identifiziert werden.

Zum Beitrag:
Die häufigste Form der Misshandlung | tagesschau.de

09.02.2023 | 11. Nationales Biobanken-Symposium 2023

News | Save the Date! 11. Nationales Biobanken-Symposium 25.-26. Mai 2023 | 09.02.2023

Das Biobanken-Symposium ist eines der wichtigsten Ereignisse im deutschen Biobanken-Kalender, bei dem neben spannenden Vorträgen und Diskussionen ein intensiver Austausch zu allen Themen des Biobankings stattfindet. Es wird gemeinsam vom German Biobank Node (GBN) und der Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung (TMF e.V.) organisiert und ausgerichtet.

Das 11. Nationale Biobanken-Symposium findet vom 25.-26. Mai 2023 im Mercure Hotel MOA in Berlin unter dem Leitthema „Biobanking in herausfordernden Zeiten" statt.

Programmschwerpunkte des Symposiums sind:

  • Wissenschaftlicher Nutzen durch Biobanken, wissenschaftliche Ergebnisse & Success Stories
  • Future Directions of Biobanking
  • Anforderungen und Technologien
  • IT – Datenqualität
  • Internationales Biobanking
  • Ethik, Datenschutz, Regulations
  • Fachkräftemangel, globale Lieferketten, Energiekrise (Kostenstrukturen)

​​11. Nationales Biobanken​​-Symposium

Datum: 2​​​5.-26. Mai 2023

Veranstaltungsort:
Mercure Hotel MOA
Stephanstraße 41
10559 Berlin
​​
Tagungspräsidentin: PD Dr. Sara Y. Nußbeck

Weitere Informationen folgen hier.

08.02.2023 | Neue Use Cases der Medizininformatik-Initiative

News | Die neuen Use Cases in der Ausbau- und Erweiterungsphase der Medizininformatik-Initiative | 08.02.2023

Im Januar 2023 ist die Medizininformatik-Initiative (MII) in die Ausbau- und Erweiterungsphase übergegangen, um die Digitalisierung in der Gesundheitsforschung weiter voranzubringen. In der neuen Förderphase soll die Zusammenarbeit zwischen den Universitätskliniken ausgebaut und um neue Partner erweitert werden, insbesondere aus der regionalen Versorgung. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die MII bis 2026 mit rund 200 Millionen Euro.

Seit 2018 wurden sogenannte Datenintegrationszentren (DIZ) bundesweit an den universitätsmedizinischen Standorten aufgebaut. In diesen Zentren sollen Versorgungsdaten datenschutzgerecht für die medizinische Forschung bereitgestellt werden. In neuen klinischen Anwendungsfällen (Use Cases) der MII wird die Funktionsfähigkeit der DIZ nun überprüft und weiterentwickelt. Zukünftig sollen neben Daten der Kliniken auch Daten der Krankenkassen, medizinischer Register und aus dem ambulanten Sektor in die DIZ integriert und für die Forschung nutzbar gemacht werden können.

Insgesamt werden acht neue klinische Use Cases sowie drei neue Methodenplattformen interkonsortial gefördert, die im aktuellen Newsartikel der MII-Koordinierungsstelle/TMF e. V. überblicksartig vorgestellt werden.

Die Use Cases INTERPOLAR und GeMTeX werden dabei durch die Geschäftsstelle des SMITH-Konsortiums koordiniert und administriert. Der pharmazeutisch/pharmakologische Anwendungsfall INTERPOLAR ist mit Beginn des Jahres als Folgeprojekt des konsortienübergreifenden Projektes POLAR​ gestartet. Der methodische Use Case GeMTeX wird am 1. Juni dieses Jahres als Folgeprojekt auf den SMITH-eigenen Use Case PheP​ an den Start gehen.

Zur vollständigen Newsartikel | TMF e. V. | 08.02.2023

07.02.2023 | AMPEL-Projekt geht in die nächste Phase

News | AMPEL-Projekt geht in die nächste Phase | 07.02.2023​

​Die erste Phase des labordiagnostischen Projektes AMPEL ist mit dem Jahr 2022 zu Ende gegangen. Nun arbeitet AMPEL-CDSS an der Verstetigung des im Rahmen dieses Projekts entwickelten klinischen Entscheidungsuntersützungssystems (Clinical Decision Support System, kurz CDSS).


Ziel des seit 2018 durch das Land Sachsen geförderten Projektes ist, mit Hilfe einer automatischen Integration von Labordiagnostik die klinische Versorgung zu verbessern. Durch ein Meldesystem werden klinische Versorgerinnen und Versorger bei Hinweisen auf akute Krankheitsbilder in der Labordiagnostik alarmiert. Die Datenbasis hierfür liefert eine komplexe Datenzusammenführung aus labormedizinischen Ergebnissen und Daten aus dem Krankenhausinformationssystem.

Seit 2020 sind Daten wie Prozeduren, Diagnosen und Laborbefunde in das AMPEL-CDSS eingebunden. Darauf aufbauend werden Warnsignale mit verknüpften Empfehlungen für Diagnosen und Therapien ausgegeben. Bisher werden die Algorithmen bei akuter Nierenschädigung, Diabetes, Anämie, Elektrolytverschiebungen, Laktaterhöhung und Refeedingsyndrom aktiv.

Zur Überwachung der Laborwerte ist die AMPEL in den Stufen grün, gelb und rot in die Stationsübersicht des Klinikinformationssystems integriert. Bei kritischen Werten werden zusätzlich Warnsignale in Form von direkten Anrufen auf die Station oder E-Mails an spezielle klinische Empfängerinnen und Empfänger produziert. So geht kein lebenswichtiger Laborwert im medizinischen Alltag unter.

Derzeit wird das AMPEL-CDSS über das im Rahmen des Krankenhauszukunftsgesetzes initiierte Projekt "CDSS-Lab" in der neuen IT-Struktur des Universitätsklinikums Leipzig weiterentwickelt und verstetigt. Diese Lösung stellt einen von vielen Bausteinen dar, das Universitätsklinikum Leipzig optimal zu digitalisieren.

Als klassisches Querschnittsprojekt ist die weitere Einbindung einer Vielzahl an unterschiedlichen Fachrichtungen geplant. Hier gibt es weiterhin die Möglichkeit neue Projekte zu starten, welche die bereits aufgebaute AMPEL-Infrastruktur nutzen können. Bei Interesse können Sie die Projektverantwortlichen per E-Mail unter ampel@medizin.uni-leipzig.de kontaktieren.

Weitere Informationen zu AMPEL finden Sie unter www.ampel.care oder auf Mastodon unter https://med-mastodon.com/@AMPEL

Das Projekt wurde von Oktober 2019 bis Dezember 2022 durch das LIFE Management Cluster administrativ betreut und begleitet.

12.01.2023 | Studie zu Kindesmisshandlung liefert Ergebnisse

Pressemitteilung | Emotionale Misshandlung führt zu psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter​ | 12.01.2023​

AMIS-Studie analysiert Daten von knapp 800 Familien aus Leipzig und München ​

Kinder im Alter zwischen 3 und 16 Jahren besitzen ein erhöhtes Risiko, als Folge emotionaler Misshandlung psychische Störungen zu entwickeln. Dabei zeigen sich die Folgen bei jüngeren Kindern vor allem im Verhalten, bei Jugendlichen eher in Form von Ängsten und Depressionen. Zu diesen Studienergebnissen sind Wissenschaftler:innen der Universitätsmedizin Leipzig in Zusammenarbeit mit weiteren deutschen Universitäten gekommen.

Auch von Kindern beobachtete körperliche Gewalt zwischen den Eltern spielt eine entscheidende Rolle. „Bei unseren Studienergebnissen zeigt sich deutlich, dass emotionale Misshandlung nicht nur eine sehr häufige Form von Misshandlung ist, sondern auch eine mit psychischen Folgen, die ähnlich oder sogar noch schwerer wiegen als bei anderen Misshandlungsformen", erklärt Studienleiter und Letztautor Dr. Lars White, Forschungsgruppenleiter an der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters des Leipziger Universitätsklinikums.

Die Ergebnisse der Studie stammen aus dem AMIS-Projekt „Analyzing Pathways from Childhood Maltreatment to Internalizing Symptoms and Disorders in Children and Adolescents". Es zielt darauf ab, Entwicklungspfade von Kindesmisshandlung zu psychiatrischen Symptomen und Störungen zu analysieren. Die Daten wurden im Rahmen von LIFE Child Psychische Entwicklung erhoben.

In der aktuell laufenden zweiten Förderphase des AMIS-Projekts werden die bereits befragten Familien erneut eingeladen. Dabei soll unter anderem analysiert werden, ob die Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten im Jugendalter auch Symptome wie Ängste oder Depressionen entwickeln. In einer Therapiestudie soll zudem eine eigens entwickelte Psychotherapie für betroffene Kinder im Alter von drei bis acht Jahren auf Wirksamkeit überprüft werden. AMIS wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit insgesamt 2,2 Millionen Euro finanziert.

Zur Pressemitteilung der Universität Leipzig


03.01.2023 | BMBF fördert Medizininformatik-Initative weiter

Pressemitteilung | BMBF fördert Ausbau und Erweiterung der Medizininformatik-Initiative | 03.01.2023

Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Medizininformatik-Initiative (MII)​ zur datenbasierten Gesundheitsforschung geht mit Beginn dieses Jahres in die Ausbau- und Erweiterungsphase über.

Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger:

​„Daten helfen heilen. Deshalb treiben wir die Digitalisierung in der Gesundheitsforschung entschieden voran und fördern die Ausbau- und Erweiterungsphase der Medizininformatik-Initiative bis 2026 mit rund 200 Millionen Euro. Unser Ziel ist es, die MII zum Motor und Impulsgeber einer dezentralen Forschungsdateninfrastruktur für Gesundheitsdaten zu machen, die alle Anforderungen des Datenschutzes und der IT-Sicherheit erfüllt. Der Nutzen unserer Förderung ist vielseitig: So können beispielsweise digitale Assistenz-Systeme Medikamentenverschreibungen und klinische Routinedaten automatisch analysieren. ​Entdecken sie dabei erhöhte Risiken für unerwünschte Nebenwirkungen, informieren sie die Stationsapothekerinnen und -apotheker der Klinik. Solche IT-Lösungen werden künftig in allen Bereichen der Medizin helfen, unsere Gesundheitsversorgung besser zu machen und Leben zu retten.“


​Zur Pressemitteilung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung​

01.11.2022 | SMITH-Konsortium auf LinkedIn aktiv

News | SMITH-Konsortium auf LinkedIn aktiv​ | ​01.11.2022

Seit März dieses Jahres hat das SMITH-Konsortium einen Twitterkanal. Mit mittlerweile über 400 Followern wächst SMITH-Twitter unter dem Handle @SMITHKonsortium stetig. Nun baut SMITH die Social-Media-Aktivitäten weiter aus und ist seit 1. November auch auf LinkedIn zu finden. Ziel des SMITH-LinkedIn-Kanals ist es, vertiefter zu den Hintergründen, Fortschritten und Ergebnissen aus dem SMITH-Projekt zu berichten sowie mehr in den persönlichen Austausch mit Mitarbeitenden zu gehen.

Inhalte werden vor allem Ergebnisse und Fortschritte aus den Anwendungsfällen und den etablierten Datenintegrationszentren sein. Der Fokus liegt hierbei besonders auf der kommenden Förderphase und den neuen Use Cases. Auch Stellenanzeigen, Publikationen, Veranstaltungen sowie Aktivitäten der Nachwuchsforschergruppen im Konsortium werden mit ausführlichen Informationen über den Kanal geteilt.

Darüber hinaus wird es auf SMITH-LinkedIn noch mehr persönliche Einblicke in die Tätigkeiten der Mitarbeitenden im SMITH-Konsortium geben. Beliebte Reihen wie das Interviewformat „5 Fragen an…“ oder das SMITH-Quiz werden weitergeführt. Zudem bietet LinkedIn erweiterte Möglichkeiten der persönlichen Interaktion mit Projektmitarbeitenden sowie Interessierten.

Folgen Sie uns auf LinkedIn für aktuelle Neuigkeiten aus dem SMITH-Konsortium: www.linkedin.com/company/smithkonsortium

28.10.2022 | Proband:innen für Long-Covid-Studie gesucht

News | Long Covid: ​​Uni Leipzig sucht Betroffene für Studie ​ | ​28.10.2022

Corona ist nicht das erste Virus, das bei einem kleinen Teil der Infizierten zu langanhaltenden Problemen führt. Aber Sars-CoV-2 hat die Krankheit nach der Krankheit sichtbarer gemacht. Durch die Pandemie leiden plötzlich sehr viel mehr Menschen an den Spätfolgen ihrer Infektion. In der Wissenschaft ist die Definition von Long Covid nicht ganz einheitlich. Einige Forschende sprechen davon schon, wenn Patienten vier Wochen nach einem positiven Testergebnis weiterhin Symptome haben. Die Weltgesundheitsorganisation WHO dagegen definiert Long Covid als Erkrankung, bei der Betroffene drei Monate nach einer Coronainfektion Symptome haben, die mindestens zwei Monate andauern.

Speziell dazu forscht auch ein Team der Universität Leipzig unter der Leitung von Markus Löffler. Dafür suchen die Wissenschaftler rund 400 bis 500 Betroffene, die bereit sind, sich im Verlauf von drei Jahren mehrfach untersuchen zu lassen und an Online-Befragungen teilzunehmen. "Wir suchen Personen, die zwölf Wochen nach ihrer Infektion immer noch Beschwerden haben, vor allem neurologische, psychische und psychiatrische Symptome, wie einen Nebel im Kopf, Probleme beim Einschlafen, oder die müde und erschöpft sind und nach wenigen Treppenstufen nicht mehr können", erklärt Matthias Nüchter, von der Leipziger Universitätsmedizin.​

Wer sich für die Teilnahme meldet, bekommt eine ausführliche Blutuntersuchung. Die Mediziner testen zudem Geruchs- und Geschmackssinn, den Blutdruck, die Greifkraft, Nerven und Kognition und sie messen den Sauerstoffgehalt beim Gehen. Geeignete Probanden werden gebeten an einer MRT-Untersuchung des Kopfes teilzunehmen. Allerdings bedeutet die Teilnahme an der Studie keine zusätzliche medizinische Behandlung. Da Forschung und Patientenversorgung getrennt sind, dürfen die Forscher keine Therapien verschreiben oder empfehlen. Aber es gibt eine enge Zusammenarbeit mit der Hochschulambulanz für Post Covid und auch mit Hausärzten, die im Rahmen der Studie erhobene Informationen für ihre Patienten verwenden dürfen.


Weitere Informationen zur Long-Covid-Studie finden Sie hier.​ ​​

Sie haben Interesse? Dann kontaktieren Sie uns!
LIFE Studienambulanz für Erwachsene
Medizinische Fakultät der Universität Leipzig
Philipp-Rosenthal-Str. 27/ EG
04103 Leipzig

​Telefon: 0341 - 97 16718
E-Mail: adult-info@life.uni-leipzig.de​​


14.10.2022 | Neuer Webauftritt der Leipzig Medical Biobank

News | Leipzig Medical Biobank erhält eigenen Webauftritt | 14.10.2022

Seit heute präsentiert sich die Leipzig Medical Biobank (LMB) mit einem eigenständigen Webauftritt im Rahmen der Universitätsmedizin Leipzig. Auf der neuen Internetpräsenz erhalten Interessierte ausführliche Informationen rund um die hochmoderne Biobank, die vor über 10 Jahren im Rahmen der Forschungsaktivitäten des Leipziger Forschungszentrums für Zivilisationserkrankungen der Universität Leipzig gegründet wurde.

Aufgabe der LMB ist es, Bioproben in höchster Qualität der medizinischen Forschung zur Verfügung zu stellen. In der Sammlung befinden sich Flüssigproben wie Urin, Plasma und Speichel, aber auch Gewebeproben von Patient:innen mit Tumor- oder kardiovaskulären Erkrankungen. Insgesamt verfügt die LMB zurzeit über einen Probenbestand von 1,5 Millionen Bioproben. Diese Proben werden in Kooperation mit den entsprechenden Abteilungen der Universitätsmedizin Leipzig fachgerecht gelagert und verarbeitet. Umfangreiche Datensätze sind den einzelnen Bioproben zugeordnet und stehen für kooperierende universitäre, akademische und externe Partner zur Verfügung. Dabei unterstützt die LMB Forschende in der Planung und Umsetzung ihrer Forschungsprojekte als kompetenter Partner und bietet auch Serviceangebote für klinische Studien wie die Bearbeitung von Proben und deren Lagerung. Die Anfrage und letztendliche Herausgabe der Proben aus dem Bestand der LMB erfolgt nur auf Grundlage eines positiv bewerteten Projektantrages.

Die neue Website trägt dem Rechnung. Sie bündelt intuitiv und übersichtlich alle Informationen zu den Leistungen der LMB. Forschende können sich über aktuelle Probenbestände, deren Qualitätskriterien, die Abläufe zur Probenbeantragung sowie über laufende und erfolgreich abgeschlossene Projekte informieren. Einen großen Beitrag zur Entwicklung der Biobanken leisten Probenspendende. Daher steht interessierten Patient:innen und Proband:innen auf der neuen Website ein eigenes Informationsportal zur Verfügung. Hier finden sie detaillierte Informationen zur Probenverwendung, zur Einwilligung in die Probenspende, aber auch zu Widerruf und Datenschutz. Der informierten Einwilligung kommt vor diesem Hintergrund eine hohe Priorität auf der Website zu. Sowohl Probenspendende als auch Forschende sollen transparent über die Aufgaben und Abläufe in der LMB informiert werden. Die Infobox unterstützt dies medial mit fortführenden Videos, Printmaterialien und verwandten Webseiten zum Thema Biobanking.

Sie wollen mehr erfahren?

08.07.2022 | SMITH zieht positive Zwischenbilanz

News | 2. Kongress des SMITH-Konsortiums präsentiert erste Ergebnisse und gibt einen Ausblick auf die kommende Förderperiode | 08.07.2022

​Drei Jahre ist es her, dass der erste SMITH-Kongress im Jahr 2019 stattgefunden hat. Damals zeigte das SMITH-Konsortium – eines von vier Konsortien der Medizininformatik-Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung – Perspektiven auf, die die Medizininformatik für die Zukunft der Digitalen Medizin leisten kann. Das Versprechen zum Ende der Veranstaltung war ein Folgekongress, in dem die Ergebnisse der konsortialen Arbeiten präsentiert werden sollten. Am 28. und 29. Juni 2022 war es nun endlich soweit. Mit coronabedingter Verspätung von einem Jahr fand der 2. SMITH-Kongress unter dem Motto „New Solutions in Digital Health“ als Präsenzveranstaltung im dbb forum in Berlin statt. Inzwischen ist einiges passiert. Seit 2018 arbeitet SMITH daran, Forschung und Versorgung zielgerichtet miteinander zu verknüpfen. Sieben Datenintegrationszentren konnten bisher an den beteiligten universitätsmedizinischen Standorten nachhaltig etabliert werden. Drei weitere Netzwerkpartner bereiten den infrastrukturellen Aufbau vor. Mit dem seit 2021 durch das BMBF geförderten Digitalen FortschrittsHub DISTANCE beginnt die Erprobung der Umsetzung in der regionalen Versorgung.

Zum kompletten Kongress-Nachbericht auf smith.care​

08.07.2022 | Prof. Löffler zur LONG-COVID-Studie | MDR

​​News | MDR um 2 veröffentlicht Interview mit Prof. Dr. Markus Löffler zur LONG-COVID-Studie | 07.07.2022

Um Patient:innen mit Post-COVID-Symptomen künftig besser therapieren oder Komplikationen im besten Fall vorbeugen zu können, erforscht die Universitätsmedizin Leipzig die Folgeerscheinungen nach einer SARS-CoV2-Infektion. Hierfür arbeitet die Erwachsenenambulanz des Leipziger Forschungszentrums für Zivilisationserkrankungen LIFE der Universität Leipzig seit Mai 2021 eng mit der Post-COVID-Hochschulambulanz am Universitätsklinikum Leipzig und dem Netzwerk der Allgemeinärztlichen Lehrpraxen der Universitätsmedizin zusammen. Ziel des Vorhabens ist es, den dringenden Bedarf einer klinischen Charakterisierung des Post-COVID-Verlaufs zu decken, um geeignete diagnostische Prozesse für die Prävention und Therapie von Post-COVID-Komplikationen zu entwickeln.

Der Projektzeitraum der Studie wurde nun durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus bis Ende 2025 verlängert. 

Die Redaktion von MDR um 2 hat mir Prof. Dr. Markus Löffler, Direktor des Instituts für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie über den aktuellen Stand der Studie gesprochen. 

Hier gehts zur Mediathek:
Sächsische Studie nimmt Langzeitfolgen von Covid-19 unter die Lupe | MDR um 2 chetudie nimmt Langzeitfolen von Covid-19 unter die Lupe​

07.07.2022 | LIFE-Tag am 12.07.2022

Sehr geehrte Damen und Herren,

​im Namen von Prof. Dr. Markus Löffler, Direktor des Instituts für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie der Universität Leipzig, laden wir Sie herzlich zum diesjährigen LIFE-Tag ein.

Die Wissenschaftler:innen der LIFE Adult-Studie werden im Rahmen der Veranstaltung am 12.07.2022 von 14:00 -16:00 Uhr über erste Ergebnisse der Auswertungen und über die nächsten Arbeiten in der LIFE-ADULT-Studienambulanz berichten.

Zwischen Juli 2017 und Dezember 2020 erfolgte die erste schriftliche Folgeerhebung der LIFE Adult-Studie. Die Teilnehmenden wurden schriftlich kontaktiert und gebeten Fragebögen zum Gesundheitszustand, zur psychischen Gesundheit, zum sozioökonomischen Status sowie zu Risikofaktoren auszufüllen. Parallel dazu wurden 2.750 Studienteilnehmende zwischen Juni 2018 und August 2021 zu Folgeuntersuchungen in die LIFE-Adult Studienambulanz eingeladen. Ziel war es, aktuelle Informationen über die Studienteilnehmenden in allen genannten Bereichen, insbesondere jedoch zu Veränderungen im Gesundheitszustand und Lebensstil, zu gewinnen.

Weiterhin wird Prof. Dr. Markus Löffler einen Einblick in die seit Mai 2021 durchgeführte LONG-COVID-Studie geben, die in Zusammenarbeit mit der Erwachsenenambulanz des Leipziger Forschungszentrums für Zivilisationserkrankungen LIFE und der Post-Covid-Ambulanz am Universitätsklinikum Leipzig erarbeitet wird.

Der LIFE-Tag ist kostenfrei. Eine Vorabanmeldung ist nicht erforderlich.

Das Meeting findet online per Zoom statt:
Meeting-ID: 610 9916 8705
Kenncode: 937498

Weitere Informationen sowie die Agenda finden Sie in unserem Flyer:

 

05.07.2022 | Long-Covid-Studie wird verlängert

Pressemitteilung | Forschungsstudie zu Long-Covid-Erkrankung wird verlängert | ​05.07.2022

Seit Mai 2021 beschäftigt sich das Team der LIFE-Adult-Studie unter Leitung von Prof. Dr. Markus Löffler von der Universität Leipzig mit den langfristigen Folgen, die eine SARS-CoV2-Infektion mit sich bringen kann. Jetzt wurde der Projektzeitraum für die Studie bis Ende 2025 verlängert. Der aus Landesmitteln bereitgestellte Förderbetrag für die Forschungsarbeiten beträgt nun ca. 2,5 Mio. Euro. Im Rahmen der Studie werden Gesundheitsdaten von Menschen, die eine SARS-CoV2-Infektion durchgemacht haben, mit denen verglichen, die nicht mit Covid-19 infiziert waren. Dazu werden Daten aus der langfristig angelegten bevölkerungsbezogenen Gesundheitsstudie LIFE-Adult einbezogen.

Zur Pressemitteilung des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

31.05.2022 | German Biobank Alliance wird fünf Jahre alt

Pressemitteilung | German Biobank Alliance (GBA) wird fünf Jahre alt - Akademische Biobanken an 37 Standorten sind ab sofort Teil des Netzwerks | ​31.05.2022

Während ihres fünfjährigen Bestehens hat die German Biobank Alliance (GBA) über 1,5 Millionen humane Bioproben für Forschungsprojekte zur Verfügung gestellt - rund 2.600 wissenschaftliche Publikationen gingen daraus hervor. Nun heißt die Biobanken-Allianz weitere sechs Biobanken in ihrem Verbund willkommen. Damit arbeiten ab sofort akademische Biobanken an 37 Standorten und ein IT-Entwicklungszentrum in dem durch den German Biobank Node (GBN) koordinierten Netzwerk zusammen.

Biobanken sind eine bedeutende Grundlage für den Fortschritt in der Medizin, denn sie unterstützen Ärzt:innen und Wissenschaftler:innen dabei, Diagnosen zu stellen und neue Therapien zu entwickeln. Die Präzisionsmedizin nutzt Daten aus der genetischen oder molekularen Forschung, um für Patient:innen die richtige Therapie zum richtigen Zeitpunkt einzusetzen.

Zur Pressemitteilung des German Biobank Node (GBN)

10.05.2022 | SMITH-Kongress – Registrierung geöffnet!

News | SMITH-Kongress 2022 – Die Registrierung ist geöffnet!​ | ​10.05.2022

Nach zwei Jahren Pandemie treffen sich die Vertreterinnen und Vertreter des SMITH-Konsortiums gemeinsam mit über 30 Expertinnen und Experten aus Forschung, Versorgung, Medizininformatik und Wissenschaftspolitik auf dem diesjährigen SMITH-Kongress endlich wieder in Präsenz. Seit im September 2019 der 1. SMITH-Kongress stattfand, hat sich die Digitalisierung im Gesundheitswesen stark weiterentwickelt. Digitale Infrastrukturen für die Vernetzung von Forschung und Versorgung haben vor dem Hintergrund der Pandemie eine ganz neue Bedeutung erlangt. Dies zeigt beispielsweise der klinische Anwendungsfall ASIC, der mittels der Überwachung von relevanten Patientendaten, die intensivmedizinische Betreuung von Patientinnen und Patienten mit akutem Lungenversagen (ARDS) während der Covid-19 Pandemie optimieren konnte.

Auf dem 2. SMITH-Kongress werden nun die konsortialen Ergebnisse und Entwicklungen in der Aufbau- und Vernetzungsphase der Medizininformatik-Initiative präsentiert. Der Kongress findet unter dem Motto „New Solutions in Digital Health am 28. und 29. Juni 2022 im dbb forum in Berlin statt. Themenschwerpunkte im Rahmen des Kongresses werden sein:

  • Nachhaltige Vernetzung von Forschung und Versorgung
  • Transfer digitaler Innovationen in die regionale Versorgung
  • Stärkung medizininformatischer Forschung und Lehre
  • Digitale Medizin auf europäischer Ebene

    Das Grußwort für den SMITH-Kongress 2022 hält Prof. Dr. Veronika von Messling, Ministerialdirektorin und Leiterin der Abteilung Lebenswissenschaften des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Als Keynote Speaker wird Professor Ronald Cornet vom Amsterdam Public Health Research Institute, University of Amsterdam über eine europäische Perspektive digitaler Gesundheit sprechen. Auf nationaler Ebene geben die Leiterinnen und Leiter der durch das BMBF geförderten Digitalen FortschrittsHubs Gesundheit einen Einblick in den Transfer digitaler Innovationen in die regionale Versorgung. Neben der Präsentation der konsortialen Ergebnisse, die im Rahmen der Aufbau- und Vernetzungsphase der Medizininformatik-Initiative erreicht werden konnten, ist auch ein Blick auf die nationalen und europäischen Entwicklungen in der digitalen Medizin geplant.

    Die Online-Registrierung ist ab sofort geöffnet! Anmeldungen sind kostenfrei über unserOnline-Formular möglich!

    Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier

03.05.2022 | Fünf Jahre German Biobank Alliance

​News | Fünf Jahre German Biobank Alliance (GBA) | 03.05.2022 

Über 1,5 Millionen ausgegebene humane Bioproben wie Blut oder Gewebe für rund 6.900 Forschungsprojekte und 2.600 wissenschaftliche Publikationen – die German Biobank Alliance (GBA) feiert 2022 ihr fünfjähriges Bestehen. Unter der Leitung des German Biobank Node (GBN) und gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) startete sie am 1. Mai 2017 für ein Biobanking der nächsten Generation mit zunächst elf akademischen Biobank-Standorten sowie zwei IT-Entwicklungszentren. „Fünf Jahre später ist die Allianz auf insgesamt 35 Biobanken angewachsen“, sagt GBN-Leiter Prof. Dr. Michael Hummel. „Damit schließt die GBA bereits rund 85 Prozent aller medizinischen Fakultäten in Deutschland ein. Und 2022 wird sie erneut erweitert – der diesjährige Auswahlprozess läuft.“ 

Zum vollständigen Artikel auf bbmri.de

02.05.2022 | ​Biobank-Führungen finden wieder statt

News | ​Biobank-Führungen finden wieder statt | 02.05.2021

Nach 2 Jahren pandemiebedingten Ausfalls finden wieder regelmäßig Führungen durch die Leipzig Medical Biobank (LMB) statt.

Die Leipzig Medical Biobank ist eine hochmoderne Biobank, in der Biobproben qualitätsgesichert gesammelt, verarbeitet, gelagert und bereitgestellt werden. Seit 2010 werden hier Flüssigproben wie Urin, Serum, Plasma und Speichel aus epidemiologischen Studien des Leipziger Forschungszentrums für Zivilisationserkankungen (LIFE) aufbewahrt. Seit einigen Jahren sind in der Leipzig Medical Biobank auch Gewebeproben von Patient:innen mit Tumorerkankungen sowie Proben von Patient:innen mit kardiovaskulären Erkrankungen gelagert. 

Besucher:innen können die Sammlung von Bioproben unter der Leitung von Dr. Ronny Baber, Leiter der LMB, nun wieder jeden dritten Dienstag im Monat besichtigen. Insbesondere für Mitarbeiter:innen der Universität Leipzig und des Universitätsklinikums Leipzig stehen die Führungen offen.

Die Biobank-Führungen dauern etwa 60 Minuten und finden im Studienzentrum der Medizinischen Fakultät, Liebigstraße 27, Haus E statt. Aufgrund der Platzverhältnisse können pro Termin nur maximal 10 Personen teilnehmen. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Weitere Informationen zu den Terminen und zur Anmeldung finden Sie hier.

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07.03.2022 | Alle IT-Systeme laufen wieder normal

News | Alle IT-Systeme laufen wieder normal | 07.03.2022

Überarbeitung der Sicherheitskonzepte nach Hackerangriff abgeschlossen

Die Arbeiten zur Wiederherstellung der IT-Systeme an der Universität Leipzig – dem Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie (IMISE), dem Zentrum für Klinische Studien (ZKS) und dem Leipziger Forschungszentrum für Zivilisationserkrankungen (LIFE) – nach dem Cyberangriff Ende September 2021 sind abgeschlossen. In der Nacht zum 29. September 2021 wurden alle windowsbasierten IT-Systeme (PC und Server) durch Ransomware verschlüsselt. Das Landeskriminalamt nahm die Ermittlungen auf, und die Aufsichtsbehörden wurden informiert. Es wurde nicht erwogen, auf die Lösegeldforderung der Hacker einzugehen.

Zur vollständigen Nachricht des „Leipziger Universitätsmagazins"

03.03.2022 | SMITH-Konsortium auf Twitter

News | SMITH-Konsortium startet mit eigenem Twitter-Kanal | ​03.03.2022

Seit dem 1. März 2022 hat das SMITH-Konsortium einen eigenen Twitter-Kanal. Dort berichtet die SMITH-Geschäftsstelle von Neuigkeiten und Projektfortschritten rund um SMITH. Inhalte sind u. a. Highlights und Fortschritte aus den Datenintegrationszentren und den etablierten Anwendungsfällen, Aktivitäten im Rahmen der medizininformatischen Lehre, aktuelle Publikationen, Veranstaltungshinweise, Stellenanzeigen sowie laufende News. Ein besonderer Fokus des Twitter-Kanals liegt auf der Vorstellung des Teams hinter dem SMITH-Konsortium. Im Format „5 Fragen an" kommen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter persönlich zu Wort und geben Einblicke in ihre Aufgaben und Themengebiete im Rahmen von SMITH sowie der Medizininformatik-Initiative.

Folgen Sie uns auf Twitter und bleiben Sie auf dem Laufenden: https://twitter.com/SMITHKonsortium

17.01.2022 | Save the Date: SMITH-Kongress 2022

News | Save the Date: SMITH-Kongress 2022 | 28.-29.06.2022 im dbb forum berlin |​ 17.01.2022

Unter dem Motto „New Horizons in Digital Health" fand im September 2019 in Berlin der erste Kongress des SMITH-Konsortiums statt. Seit dieser Zeit hat die Corona-Pandemie die Digitalisierung im Gesundheitswesen stark vorangetrieben und beschleunigt. Die Medizininformatik-Initiative (MII) hat vor diesem Hintergrund eine neue Bedeutung erhalten. Mit der Etablierung digitaler Infrastrukturen für eine standortübergreifende Vernetzung von Forschung und Versorgung trägt SMITH als eines von vier Konsortien der Initiative wesentlich dazu bei, die Digitalisierung in der Medizin zu stärken.

Der zweite SMITH-Kongress 2022 steht daher unter dem Motto „New Solutions in Digital Health". Neben der Präsentation der konsortialen Ergebnisse, die im Rahmen der Aufbau- und Vernetzungsphase der Medizininformatik-Initiative erreicht werden konnten, ist auch ein Blick auf die nationalen und europäischen Entwicklungen geplant. So soll u. a. der Transfer digitaler Innovationen in die regionale Versorgung am Beispiel der durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Digitalen FortschrittsHubs Gesundheit adressiert werden. Aber auch die Fortschritte und Herausforderungen in der medizininformatischen Lehre werden mit den neuen Professuren und Nachwuchsforschergruppen in SMITH einen Schwerpunkt der Veranstaltung bilden. Die Chancen der Digitalisierung in der Medizin stehen dabei im Fokus aller Themen, um Forschung und Versorgung bestmöglich und nachhaltig miteinander zu vernetzen.

Die Themenschwerpunkte des SMITH-Kongress 2022 auf einen Blick:

• Forschung mit Versorgung nachhaltig vernetzen
• Transfer digitaler Innovationen in die regionale Versorgung
• Stärkung medizininformatischer Forschung und Lehre
• Digitale Medizin auf europäischer Ebene

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.
Die kostenfreie Anmeldung ist ab April 2022 vorgesehen.

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