Tobias Bartolomaeus studierte Humanmedizin und promovierte zum Thema der CNV-Analyse an der Universität Leipzig. Seine Weiterbildung zum Facharzt für Humangenetik absolvierte er bisher hier am Institut und in der Praxis für Humangenetik Tübingen (CeGaT) mit dem Schwerpunkt auf der NGS-Diagnostik. Daraus entwickelte sich auch sein aktuelles Forschungsinteresse zur Reanalyse von Exomdaten.
Viktoria Bothe: studierte Biologie in Leipzig. Während ihrer Promotion an der LMU in München beschäftigte sie sich mit Identifizierung und Charakterisierung neuer Kandidatenproteine in einem antiviralen Signalweg und spezialisierte sich in dem Bereich Humanbiologie. Ihr Interessensschwerpunkt in der Humangenetik liegt in der Veränderung der Proteinfunktion aufgrund genetischer Varianten.
Robin-Tobias Jauss studierte Biologie in Leipzig. Während seiner Promotion beschäftigte er sich mit dem Schwerpunkt mikrobielle Ökologie, funktionelle Annotation und Diversität pathogener Mikroorganismen. Ein besonderer Fokus lag hierbei auf der Anwendung und Auswertung metagenomischer Hochdurchsatz-Sequenzierungen der mikrobiellen Gemeinschaften. Sein besonderes Interesse gilt der bioinformatischen Datenauswertung und -visualisierung.
Amica Müller-Nedebock studierte Genetik und Mikrobiologie in Südafrika. Während ihrer Promotion an der Stellenbosch University in Kapstadt erforschte sie die genetischen Ursachen von Parkinson in der einheimischen afrikanischen Population Südafrikas. Ihr Fokus lag dabei auf der Untersuchung der Rolle der Mitochondrialen-DNA für Parkinson.
Henry Oppermann studierte Chemie an der Hochschule Zittau/Görlitz. Während und nach seiner Promotion an der Universität Leipzig widmete er sich der Untersuchung der anti-neoplastischen Wirkung von natürlich vorkommenden Substanzen bei Hirntumoren. Ein besonderer Fokus lag dabei auf der Analyse von Signaltransduktion, Genexpression und Tumorzellstoffwechsel. Sein aktueller wissenschaftlicher Schwerpunkt umfasst die Ergründung von Pathomechanismen mit Hilfe von funktionellen Analysen.
Denny Popp studierte Angewandte Naturwissenschaften an der TU Bergakademie Freiberg. Während seiner Promotion an der Universität Leipzig untersuchte er mikrobielle Gemeinschaften in biotechnologischen Produktionsprozessen. Anschließend wurden diese Arbeiten am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) vertieft vor allem durch Hochdurchsatzsequenzierungen. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der long-read-Sequenzierung von Genen/Genomen und die bioinformatische Auswertung dieser Sequenzdaten.
Franziska Rössler studierte Humanmedizin in Leipzig und promovierte zur Funktion G-Protein-gekoppelter Rezeptoren. Sie arbeitete während Ihrer Facharztausbildung am Institut für Humangenetik in Leipzig, am Bioscientia Zentrum für Humangenetik in Ingelheim sowie am Schweizerischen Epilepsiezentrum in Zürich. Ihr Interesse gilt insbesondere der Genetik neurologischer und neuropädiatrischer Erkrankungen und der klinisch-genetischen Betreuung von PatientInnen und Ratsuchenden.
Konrad Platzer studierte Humanmedizin an der TU Dresden und promovierte dort am Institut für klinische Genetik zum Thema der Brachydaktylie Typ E. Seine Facharztausbildung absolvierte er zunächst für drei Jahre in Lübeck am Institut für Humangenetik und für ein weiteres Jahr in der Kinderklinik. Nach Abschluss der Facharztausbildung 2016 in Leipzig übernahm er im weiteren Verlauf die Leitung der klinischen Genomik. Wissenschaftlich interessiert er sich vorranging für genetische Ursachen der Intelligenzminderung und Epilepsie sowie der Beschreibung neuer Krankheitsgene.