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Informationen für Patienten

Jedes Gewebe, welches bei einer Operation im Universitätsklinikum Leipzig entfernt wird, kommt zur Untersuchung in die Pathologie zur histologischen Diagnostik, seien es die Rachenmandeln, Proben einer Stanzbiopsie der Brust oder winzige Stücke der Magenschleimhaut, die bei einer Gastroskopie entnommen werden.

Bei der Untersuchung soll festgestellt werden, was für eine Veränderung den klinischen Befund oder die Symptome des Patienten bedingt hat, zum Beispiel eine Entzündung oder aber ein Tumor. Jede definitive Tumordiagnose, egal ob gut- oder bösartig, wird vom Pathologen gestellt.  Erst dann entscheidet der klinisch tätige Kollege, ob etwa eine Chemo- oder Strahlentherapie in Frage kommt.

Es gibt auch Schnellschnittuntersuchungen, bei denen das Gewebe unmittelbar und noch während die OP läuft durch einen sogenannten Gefrierschnitt untersucht wird. Zehn bis 15 Minuten dauert es, bis der Pathologe nach dem Eintreffen des Gewebes aus dem OP-Saal im Institut seine Ergebnisse dem Operateur mitteilt. Der Patient bekommt von all dem nichts mit – er bleibt in dieser Zeit weiter in Narkose, denn erst wenn die Diagnose des Pathologen vorliegt, steht auch fest, ob der jeweilige operierende Arzt noch weiteroperieren muss.

In der Pathologie der Universitätsklinik Leipzig werden Schnellschnitte für alle operativen Fächer durchgeführt. Planbar sind die Untersuchungen allerdings für den Pathologen in der Regel nicht. Deshalb steht immer ein Pathologe bereit, der im Bedarfsfall die Beurteilung des Gewebes übernimmt.

Erfahren Sie hier mehr über unsere Arbeit.

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