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Charakterisierung von zirkulierenden Tumorzellen im Blut von Patientinnen mit Mammakarzinomen oder gynäkoonkologischen Tumoren

​​​​Bei zirkulierenden Tumorzellen (CTCs) handelt es sich um einzelne Zellen oder Zell-Cluster, die sich aus dem Primärtumor abgesondert haben und im Blut nachweisbar sind. Sie gelten als möglicherweise verantwortlich für die Entstehung von Metastasen. Der Zusammenhang zwischen CTCs im Blut und einem verkürzten progressionsfreien Überleben sowie dem Gesamtüberleben sowohl bei primären als auch bei metastasierten Brustkrebspatientinnen konnte bereits gezeigt werden. Insbesondere stammzellartige Tumorzellen und Zellen, die eine epithelial-mesenchymale Transition (EMT) durchlaufen, sind mit schlechter Prognose und auch mit dem Auftreten von Resistenzen assoziiert. Aufgrund der phenotypischen, mechanischen und funktionellen Veränderungen im Laufe einer Therapie bzw. während der Progression, bleibt die CTC Anreicherung eine große Herausforderung. In Kooperation mit der Arbeitsgruppe um Professor Dr. J.A. Käs vom Institut für Physik und Geowissenschaften (Abteilung Physik der weichen Materie/Zellbiophysik), ​  erforschen wir die mechanischen Eigenschaften von CTCs mittels eines optischen Rheometers, dem sogenannten Optical Stretcher. Ergänzend zur Morphologie und Zellgröße könnte die relative Deformierbarkeit einen geeigneter Parameter zur Marker-freien CTC Detektion aus dem Blut von Patientinnen mit Brustkrebs darstellen.

Poster_AACR_2020 ; cancers-13-01119_CTC.pdf​​​

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