Intensivmedizin

​​​Die Intensivstation (Interdisziplinäre Operative Intensivstation = IOI) wird gemeinsam mit der Neurochirurgie, der Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie und der Unfallchirurgie betrieben. Jährlich werden über 3.500 Patient:innen vornehmlich der operativen Kliniken mit allen modernen intensivmedizinischen Verfahren und Methoden versorgt.

Außerdem wird durch unsere Klinik eine spezielle Intensiv-Isolierstation betrieben, auf der Patient:innen behandelt werden, bei denen multiresistente Keime nachgewiesen wurden. Damit wird der Ausbreitung dieser Keime im Krankenhaus eine wirksame Sperre entgegengesetzt.

Unsere Intensivstation dient als Referenzzentrum zur Behandlung des ARDS einschliesslich der Therapiemöglichkeit mit extrakoropraler Membranoxygenierung (ECMO) sowie der Option, Patient:innen bereits im zuweisenden Haus zu visitieren und ggf. dort die ECMO-Therapie zu beginnen. Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie ist Mitglied der Extracorporeal Life Support Organization (ELSO). Außerdem stehen verschieden Beatmungsoptionen mit der Möglichkeit zur inhalativen Anwendung topischer Vasodilatantien und natürlich ein erfahrenes Ärzt:innen- und Pflege-Team zur Verfügung (siehe S3-Leitlinie Invasive Beatmung und Einsatz extrakorporaler Verfahren bei akuter respiratorischer Insuffizienz​).​​

Hinweise für Besucher:innen

Um eine Überfüllung unserer Krankenzimmer zu vermeiden ist es notwendig, dass Sie mit uns einen Besuchstermin vereinbaren. Wenden Sie sich deshalb telefonisch oder direkt an uns:

​​​​Station IOI-A:

​0341 - 97 17021

​​Station IOI-B:

​0341 - 97 17051

​​Station IOI-C:

​0341 - 97 17070

​​​Station IOI-D:

​0341 - 97-17310

Wir bemühen uns, diese Maßnahmen auf den Vormittag zu konzentrieren, damit Sie als Angehörige:innen am Nachmittag die Gelegenheit zu ungestörten Besuchen haben. Wir verstehen, dass Sie das Bedürfnis haben, über den Krankheitsverlauf Ihrer Angehörigen aufgeklärt zu werden. Dem kommen wir immer gerne nach, können aber nur direkte Angehörige in diese Gespräche mit einbeziehen.
Um den Kontakt zu Ihnen zu vereinfachen, empfehlen wir, dass Sie ein Familienmitglied bestimmen, das den Kontakt zu uns hält und die Gespräche führt. Telefonische Auskünfte sind zuweilen nicht möglich, vor allem, wenn wir Sie noch nicht persönlich kennengelernt haben. Wenn Sie am Morgen telefonische Auskünfte wünschen, bitten wir Sie, erst nach 9 Uhr anzurufen.
Bitte haben Sie auch Verständnis, wenn eine Auskunft nicht zu jedem Zeitpunkt sofort erfolgen kann. Für ein ausführliches Gespräch sollten Sie einen Termin mit dem:der verantwortlichen Oberärzt:in vereinbaren.
Einige Menschen haben eine sogenannte 
Vorsorgevollmacht (externer Link) ausgefüllt, in der sie festlegen, wer diese Funktion im Falle schwerer Erkrankung übernehmen soll. Sollten Sie von Ihrem Angehörigen eine solche Verfügung vorliegen haben, bitten wir Sie dringend, uns diese vorzulegen. Das gleiche gilt, wenn die Patient:in ein Patiententestament ausgefüllt hat. Diese Unterlagen können uns helfen, in kritischen Situationen den Willen der Patient:in umzusetzen.

Psychologische Unterstützung für Angehörige

Wenn Patient:innen aufgrund einer kritischen Erkrankung auf der Intensivstation behandelt werden, ist dies häufig auch für die Angehörigen herausfordernd und belastend. Manchmal kann diese Belastung erst mit etwas zeitlichem Abstand zum Intensivstationsaufenthalt auftreten.
Wir beraten Sie während des Aufenthalts Ihres Angehörigen auf der Intensivstation und besprechen mit Ihnen, in welcher Form wir Sie mit Ihren Fragen, Sorgen und Ängsten unterstützen können.
Bitte melden Sie sich bei Bedarf gern telefonisch unter untenstehender Telefonnummer oder bitten Sie das Stationsteam, den Kontakt zu den Stationspsychologinnen herzustellen.
Wir rufen Sie zeitnah zurück, um mit Ihnen einen Termin zu vereinbaren.

Ansprechpartnerinnen:
Dipl.-Psych. Svenja Teufert
Dipl. Psych. Amelie Pettrich

Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie 

Allgemeine Informationen finden Sie hier.

Telefonische Anmeldung:
Montag bis Freitag in der Zeit von 10:00 - 15:00 Uhr
Telefon: 0341 9720482

Bitte hinterlassen Sie gegebenenfalls eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter.

Sie können uns auch eine E-Mail schreiben an
medizinpsychologie@uniklinik-leipzig.de

Liebigstraße 20, Haus 4
04103 Leipzig
Chefsekretariat:
0341 - 97 17700
Fax:
0341 - 97 17709
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