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Schwerpunkte der Forschung in der Urologie

​In unserer Klinik verfolgen wir mehrere Forschungsschwerpunkte. Wir legen viel Wert auf die Weiterentwicklung laparoskopischer Operationstechniken, die Erforschung des unteren Harntraktes und der Zellforschung bis hin zur molekularen Ebene. 

Dass die Forschung nicht nur im Labor stattfindet, wird durch den Einsatz moderner laparoskopischer Operationstechniken deutlich. Die technischen Weiterentwicklungen der letzten Jahre eröffnen bei Operationen ganz neue Möglichkeiten. Dabei setzen wir auch einen da-Vinci OP-Roboter ein. Im Rahmen von Studien werten wir den Einfluss der neuen Verfahren aus. Auch Variationen operativer Standardverfahren werden bei uns immer wieder untersucht, so dass sich die Prozeduren stets weiter verbessern.

Ein Forschungsschwerpunkt der Klinik für Urologie ist seit vielen Jahren die Anatomie und Histologie des unteren Harntraktes. Diese Untersuchungen, die auch vergleichende Studien an verschiedenen Versuchstieren umfassten, haben zu einer neuen Sicht und Bewertung der anatomischen Grundlagen der Kontinenz und Inkontinenz geführt. Die Umsetzung dieser neuen Erkenntnisse geschieht dann durch Optimierung von OP-Techniken.

In den letzten 6 Jahren haben wir zusätzlich ein modernes zellbiologisches Forschungslabor aufgebaut, um physiologische und pharmakologische Fragestellungen an glatten Muskelzellen des unteren Harntraktes zu untersuchen. Wir verfügen dazu u.a. über eine eigene Zellkultur, einen Ca2+-Imaging Messplatz, der mit einem patch-clamp Messplatz kombiniert ist. Organbad-Experimente, Immunozytochemie, Laserscanninmikroskopie sowie Gel-Elektrophorese und Western-Blotting gehören ebenso zu unserem Methodenspektrum.

In Kooperation mit verschiedenen Kliniken und Forschungseinrichtungen werden z. B. Kopplungseigenschaften der glatten Muskelzellen des unteren Harntraktes auch elektronenmikroskopisch untersucht.

Im Bereich der klinischen Forschung liegt der Schwerpunkt auf Tumorerkrankungen (Prostatakarzinom, Nierentumor, Harnblasenkarzinom, Hodentumor), Blasenfunktionsstörungen (Überaktive Blase, Interstitielle Zystitis, Harninkontinenz) und der erektilen Dysfunktion. Hierzu stehen moderne Operationstechnik, röntgenologische Einrichtungen, Sonographiesysteme und ein Video-urodynamischer Messplatz zur Verfügung. Die Entwicklung bzw. Weiterentwicklung und Optimierung von OP-Techniken ist ein Hauptanliegen und ergibt sich direkt aus der urologischen Grundlagenforschung.

Für die medizinische Aus- und Weiterbildung entwickeln wir eigene Multimedia-Produktionen (z. B. OP-Filme, Animationen).

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