Terminvereinbarung: | 0341 - 97 24304 |
Leitung: | Prof. Dr. med. Christine Rummel-Kluge |
Ärztliche Mitarbeiterin: | Dr. med. Marie-Luise Drynda |
Psycholog. Psychotherapeutin (VT): | Dipl.-Psych. Marlene Blank |
Soziotherapie: | Soz.arb./päd.B.A. Yamina Höpfner |
Sowohl während der Schwangerschaft als auch nach der Geburt leiden viele Frauen an psychischen Beschwerden. Auch Väter können davon betroffen sein. Unsere Spezialambulanz richtet sich an Schwangere, Mütter und Väter in behandlungsbedürftigen psychischen Krisen von der Schwangerschaft bis zu den ersten Lebensjahren des Kindes.
Zwischen 10 - 15 Prozent der jungen Mütter entwickeln während oder nach der Schwangerschaft eine Depression, die man aufgrund ihres zeitlichen Zusammenhangs mit einer Schwangerschaft und Geburt als „peripartale" oder „postpartale Depression" (PPD) oder Wochenbettdepression bezeichnet. Charakteristische Symptome sind zum Beispiel gedrückte Stimmung, Interessen- und Appetitverlust, Schlafstörungen, erhöhte Ermüdbarkeit, Wertlosigkeits- und Schuldgefühle, verminderte Konzentration sowie Suizidgedanken und -handlungen. Weiterhin können sich auch Ängste oder Psychosen während oder nach der Schwangerschaft entwickeln und auch Väter und Partner:innen können betroffen sein. Da diese Erkrankungen alle Lebensbereiche erfassen und große Einschränkungen verursachen können, ist es sehr wichtig, so früh wie möglich für sich und im Interesse Ihres Kindes professionelle Hilfe und Unterstützung zu suchen und anzunehmen.
Die Teilnahme an unseren spezifischen Mutter/Vater-Kind-Gruppen ist mehrheitlich gemeinsam mit Ihrem Kind möglich.
Flyer Ambulanz für peripartale psychische Erkrankungen.pdf