de:)press®-Studie
Menschen mit Depression fühlen sich häufig überschwemmt von negativen Gedanken und Gefühlen. Niedergeschlagenheit, Antriebsmangel, Konzentrationsschwächen und Hoffnungslosigkeit lassen aus alltäglichen Herausforderungen unüberwindbare Hürden werden. Damit sind die Lebensfreude und Lebensqualität der Menschen, die unter dieser Erkrankung leiden, häufig stark beeinträchtigt.
Die Ursachen einer Depression und auch ihre Behandlungsmöglichkeiten sind vielfältig – aber es ist oft ein langwieriger und anstrengender Prozess, die passende Therapieform für sich zu finden. Aus diesem Grund wird in der Forschung kontinuierlich nach wirksamen Methoden gesucht, um Betroffene auf ihrem Weg zur Besserung zu unterstützen.
Trainieren Sie die Kontrolle über ihre negativen Gedanken
Automatisch ablaufende Denkmuster und deren fehlende Beeinflussbarkeit durch gedankliche (kognitive) Kontrolle sind ein wichtiger Mechanismus der Entstehung und Aufrechterhaltung dieser Erkrankung. Kognitive Trainings ermöglichen es, die in einer Depression geschwächten Hirnnetzwerke zu stärken und können damit zu einer Linderung der depressiven Symptomatik beitragen. Dabei lernen Betroffene unter anderem, mit ihren negativen Gedanken umzugehen. Ein solches Training kann zur aktiven Beteiligung am Therapieprozess genutzt werden.
Vorausgehende Untersuchungen haben gezeigt, dass durch gezielte Übungen die Fähigkeit, gedankliche Prozesse zu kontrollieren, gesteigert und dadurch die Schwere der Depression gelindert werden kann.