Die Behandlung der ADHS basiert derzeit standardmäßig auf medikamentöser und psychotherapeutischer Therapie. Bei ca. einem Drittel der Erwachsenen führen die verfügbaren Medikamente jedoch zu keiner zufriedenstellenden Besserung der Symptome oder bringen Nebenwirkungen mit sich. Daher werden alternative Methoden, wie Neurostimulationsverfahren, die sich für andere psychiatrische Erkrankungen als effektiv erwiesen haben, nun auch bei der ADHS eingesetzt. Die transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) ist eine davon und wurde bisher in kleinen Studien und Einzelfällen angewendet.
Um die Effektivität dieser nicht-invasiven Intervention systematisch, kontrolliert und in entsprechend aussagefähiger Fallzahl zu untersuchen, wurde eine multizentrische Studie aufgesetzt.