In unserer Sprechstunde erheben wir mit Ihnen eine ausführliche Anamnese, gefolgt von einer klinischen Untersuchung mit anschließender Einleitung eines ambulanten Schlafscreenings. Beim Schlafscreening werden im Nachtschlaf Parameter wie Schnarchgeräusche, Atmungspausen, Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung und Körperlage automatisch registriert und anschließend ausgewertet. In einigen Fällen muss die Untersuchung im Schlaflabor erfolgen.
Nach ausführlicher Diagnostik werden mit Ihnen konservative oder operative Therapieverfahren besprochen.
„Goldstandard" der Therapie der OSA stellt die kontinuierliche Überdruckbeatmung (CPAP = continuous positive airway pressure) des Patienten während des Schlafes dar. Eine enge Kooperation mit dem Schlaflabor der Inneren Medizin/ Pneumologie gewährleistet eine intensive Weiterbetreuung von Patienten mit komplexen Schlafstörungen, die keiner chirurgischen Therapie zugänglich sind.
Operative Verfahren kommen bei Ihnen in Frage, wenn das Schnarchen und die Atmungspausen von Veränderungen der oberen Atemwege verursacht werden. Je nach Befund werden Operationen zur Verbesserung der Nasenatmung, zur Beseitigung der Rachen- oder Gaumenmandeln, zur Gaumensegelstraffung, zur Gewebereduktion im Bereich des Weichgaumens, der Gaumenmandeln oder in besonderen Fällen des Zungengrundes einzeln oder kombiniert eingesetzt.