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Arbeitsgruppe "Cancer Survivorship"

​Durch Fortschritte in der Diagnose und Behandlung nimmt der Anteil derjenigen, die eine Krebserkrankung überleben, stetig zu. So gibt es mittlerweile fast 5 Millionen Langzeitüberlebende einer Krebserkrankung in Deutschland.  Gleichzeitig sind einige dieser Langzeitüberlebenden („cancer survivors“) von neuen Erkrankungen betroffen, die als Folge der Krebsbehandlung auftreten können. Diese neuen Erkrankungen werden als Spätfolgen bezeichnet, da sie sich erst Jahre bis Jahrzehnte nach der Krebserkrankung und -behandlung manifestieren. Sie können unterschiedliche Organsysteme und sowohl körperliche als auch psychische und soziale Funktionen betreffen und zu einer eingeschränkten langfristigen Gesundheit der Betroffenen führen. Vorsorgeunt​​ersuchungen, die die damalige Krebserkrankung und -behandlung berücksichtigen, ermöglichen eine frühzeitige Diagnose und Behandlung neuer Erkrankungen und können somit zu einer Verbesserung der (Über)Lebensqualität beitragen. 

In der Arbeitsgruppe Cancer Survivorship werden Spätfolgen nach unterschiedlichen Krebserkrankungen und -behandlungen untersucht sowie Versorgungsstrukturen für Langzeitüberlebende einer Krebserkrankung entwickelt und überprüft. Zudem wird die Wirksamkeit von Präventionsmaßnahmen getestet, um das Risiko für Spätfolgen einer Krebserkrankung zu reduzieren. 


Kontakt


Prof. Dr. med. Judith Gebauer 
Oberärztin, Leitung Arbeitsgruppe Cancer Survivorship​ 
Fachärztin für Innere Medizin und Endokrinologie und Diabetologie

E-Mail: Onkologie@uniklinik-leipzig.de​

Dr. med. ​​Anne-Kathrin Thiemens 
Ärztin in Weiterbildung 

E-Mail: Onkologie@uniklinik-leipzig.de

Dr. Danièle Pino
Koordinatorin Outreach​​

E-Mail: Onkologie@uniklinik-leipzig.de


Aktuelle Projekte der AG

  • LE-Na: Evaluation und Implementierung einer multidisziplinären, standardisierten, leitliniengerechten Langzeitnachsorge für heute Erwachsene, ehemals krebskranke Kinder und Jugendliche, in Deutschland – Eine prospektive, multizentrische, bundesweite Versorgungsstudie im Nachsorgenetzwerk: In der LE-Na-Studie werden Langzeitnachsorge-Strukturen für ehemals krebskranke Kinder und Jugendliche, die nun erwachsen sind, an 14 Zentren in Deutschland auf- und ausgebaut. Die Studie läuft seit Januar 2023 und ist noch bis Ende 2027 geplant. In diesem Zeitraum sollen insgesamt 5000 Langzeitüberlebende in die Studie eingeschlossen werden und eine standardisierte, leitliniengerechte Langzeitnachsorge erhalten. Näheres zur LE-Na-Studie finden Sie unter https://www.nachsorge-ist-vorsorge.de/less/aktuelle-studien/ ​
  • SAFE-Survivors: Hierbei handelt es sich um eine internationale Studie, in der die langfristige Sicherheit langwirksamer Wachstumshormonpräparate bei Krebsüberlebenden überprüft wird. Nähere Informationen zur SAFE-Survivors-Studie finden Sie unter: https://globe-reg.net/safe-survivors/ ​

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