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Positives SCID-Screening – was nun?

Da es sich bei dem schweren kombinierten Immundefekt (SCID) um einen sehr seltenen immunologischen Notfall handelt, werden Kinder mit Verdacht auf diese Erkrankung in hochspezialisierten Zentren betreut: Das Universitätsklinikum Leipzig bildet mit weiteren Einrichtungen gemeinsam ein solches Zentrum. Höchstes Ziel ist die Infektionsprophylaxe (daher bitte keine unangekündigte Vorstellung in unserer Notfallambulanz, kein Warten im Wartezimmer mit möglicherweise infektiösen Kindern) und eine unverzügliche, zielgerichtete und effiziente Diagnostik und Therapie von Kindern mit SCID. Dies ist von entscheidender Bedeutung, um die Prognose zu verbessern.

SCID steht für schwerer, kombinierter Immundefekt. Schwer bezieht sich auf das vollständige Fehlen der spezifischen Immunität. Kombiniert bezeichnet, dass die Störung sowohl B- als auch T-Zellen betrifft.

Bei auffälligem SCID-Screening ist es von höchster Dringlichkeit, die Diagnose eines SCIDs zu sichern bzw. auszuschließen. Dies soll gemäß der Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Immunologie (API) ausschließlich an einem spezialisierten Zentrum durchgeführt werden: Wir bestimmen hierfür unter sicheren Bedingungen und so schnell wie möglich die Immunzellen. Bei Bedarf kann ihr Kind umgehend stationär weiterbehandelt werden.

Im Falle eines auffälligen SCID-Neugeborenenscreenings wenden Sie sich bitte werktags telefonisch über das Sekretariat Prof. Klemann 0341 - 97 26360 oder abseits dessen über die Pforte 0341 - 97 26242 an Prof. Klemann oder OA Dr. Jörn Kühl.

Liebigstraße 20a, Haus 6
04103 Leipzig
Leitstelle:
0341 - 97 26242
Fax:
0341 - 97 26229
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