Sie sind hier: Skip Navigation LinksAbteilung für Pädiatrische Onkologie, Hämatologie und Hämostaseologie

Der Aufenthalt bei uns

Unsere Station

​Hygiene

Unsere jungen Patienten sind während der intensiven Chemotherapiephase besonders infektionsgefährdet. Bitte beachten Sie daher unbedingt, dass grundsätzliche Regeln des Infektionsschutzes einzuhalten sind.

Besucher

  • Zu viele Besucher können für die Kinder manchmal anstrengend sein. Deshalb sollte die Besucherzahl auf zwei Besucher pro Kind begrenzt sein.
  • Bitte melden Sie Geschwisterkinder bis 10 Jahre vor dem Betreten der Station beim Personal an.
  • Kinder ab 10 Jahre ohne Infekte und Hauterscheinungen haben bei uns freien Zugang auf die Station.

Räumlichkeiten

Patientenzimmer

  • 7 Zweibettzimmer
  • 4 Einbettzimmer (pädiatrische Knochenmarktransplantationseinheit - pädKTE)

Beschäftigungsangebote für unsere Patienten

  • Spielzimmer
  • Sportzimmer mit Fahrrad-Ergometer, Tischtennisplatte, Kletterwand, etc.
  • Schallisolierter Musikraum

Unterbringung der Eltern

Elternküche

Auf unserer Station befindet sich eine Elternküche. Dort haben Sie die Möglichkeit, Speisen nach Wunsch zu kochen.

 

Diagnostik & Therapie

​Die Diagnostik und Therapie von Krebserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen erfolgt nach den Richtlinien der Therapieoptimierungsstudien der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH). In engem Verbund mit anderen Einrichtungen des Universitätsklinikums steht uns das gesamte Spektrum der diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten zur Verfügung.

Sie können sich über Krebserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen auf der Homepage der GPOH informieren. Einen Überblick erhalten Sie durch den Ratgeber Krebs bei Kindern der Deutschen Krebshilfe.

Die Dokumentation der Krankheitsverläufe der Patienten und Weitergabe der Daten an die Therapieoptimierungsstudien (TOS) sowie die Meldung der Patienten an das Deutsche Kinderkrebsregister stellen wichtige Elemente der Qualitätssicherung dar.

Frühe Klinische Studien

Informationen zu Frühen Klinischen Studien (Phase-I/II Studien) finden Sie hier.

Hämatopoetische Stammzelltransplantation

​Bei Kindern und Jugendlichen kann die hämatopoetische Stammzelltransplantation (HSCT) in einer Untergruppe von Krebserkrankungen sowie bei bestimmten hämatologischen, hämostaseologischen und immunologischen Erkrankungen zur Verbesserung der Prognose beitragen. In unserer Abteilung werden autologe und allogene hämatopoetische Stammzelltransplantationen durchgeführt.

EBMT

Die Abteilung für Pädiatrische Onkologie, Hämatologie und Hämostaseologie ist Mitglied der European Society for Blood and Marrow Transplantation (EBMT).

Immundefekt-Erkrankungen

In unserer Abteilung werden regelmäßig allogene, hämatopoetischen Stammzelltransplantation bei Patienten mit Immundefekt-Erkrankungen durchgeführt.

OA Dr. med. Jörn-Sven Kühl ist Mitglied in der Registerkommission der SCID-SZT 2016 Studie.

Adrenoleukodystrophie

Patienten mit CALD können in den Studien ALD-102 NCT01896102 (EudraCT No. 2011-001953-10) (Gentherapie), ALD-103  NCT02204904 (allo-HSZT), ALD-104 (EudraCT No. 2018-001145-14) (Gentherapie) behandelt werden.

In Deutschland ist der "Prinicpal Investigator" (PI) für die ALD-Studien OA Dr. med. Jörn-Sven Kühl.

Kinderschmerztherapie

​Kinder und Jugendliche mit Krebserkrankungen bedürfen einer adäquaten Schmerztherapie bei Tumorschmerzen, bei Schmerzen durch Schleimhautschäden als Folge der Chemotherapie, bei schmerzhaften diagnostischen Eingriffen oder nach operativen Maßnahmen. Dabei steht das Vermeiden von Schmerz, wann immer möglich, an erster Stelle.

Die medikamentöse Schmerzbehandlung erfolgt nach einem Stufenplan (WHO) in Abhängigkeit von der Intensität der Schmerzen. Bei Kindern und Jugendlichen werden altersabhängige Skalensysteme eingesetzt, um durch Fremd- oder Selbsteinschätzung die Schmerzstärke erfragen zu können. Bei sehr hoher Schmerzintensität kann die Schmerzmittelgabe über eine sogenannte Schmerzpumpe, die PCA-Pumpe (patient controlled analgesia) erfolgen. Dabei können sich Kinder und Jugendliche auf sichere Art selbst per Knopfdruck das Schmerzmittel in eine Vene verabreichen.

Begleitend zu der medikamentösen Schmerztherapie werden psychologische Maßnahmen eingesetzt, um Kindern und Jugendlichen eine adäquate Schmerzverarbeitung zu ermöglichen.

Kinderpalliativversorgung

​Spezialisierte ambulante pädiatrische Palliativversorgung (SAPPV)

Heute können mit den derzeitigen Therapiemöglichkeiten bei etwa 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen mit Krebserkrankungen keine Heilungen erzielt werden. Kinder und Jugendliche mit unheilbaren Krebserkrankungen bedürfen einer Palliativversorgung.

Für Kinder und Jugendliche wurde 2007 die gesetzliche Grundlage geschaffen, nach der schwerstkranke und sterbende Krankenversicherte in der häuslichen oder familiären Umgebung Anspruch auf leidensmindernde medizinische und pflegerische Behandlung haben. Damit soll dem Wunsch vieler Patienten entsprochen werden, bis zu ihrem Tod im vertrauten Umfeld bleiben zu können.

Die spezialisierte ambulante pädiatrische Palliativversorgung (SAPPV) für krebskranke Kinder der Kinderonkologie-Leipzig wird durch das zertifizierte SAPPV Team des Uniklinikums Dresden (Brückenprojekt) durchgeführt.

Hämophilie-Zentrum

​Unser Hämophilie-Zentrum am Universitätsklinikum Leipzig ist ein Zentrum der Maximalversorgung von Hämophilen und erfüllt den Versorgungsgrad eines "Hemophilia Comprehensive Care Center" (CCC).

Weitere Informationen

Klinikschule

​Schülerinnen und Schüler mit lebensbedrohlichen Erkrankungen brauchen besondere pädagogische Begleitung. Die Lebens- und Zukunftsfragen der Patienten müssen aufgegriffen werden. Im Mittelpunkt der pädagogischen Überlegungen steht der Schüler in seiner momentanen Lebenssituation, mit seiner Krankheit und seinen individuellen Bedürfnissen.

Die Grundlage des Unterrichts ist ein ganzheitliches Bildungskonzept mit folgenden Aufgabenschwerpunkten:

Wissensvermittlung

  • Anschluss an den Klassenstand halten
  • Wissenslücken schließen / Lernrückstände aufarbeiten
  • Arbeits- und Lernstrategien verbessern
  • Anpassung des Unterrichts an die individuelle Situation des kranken Schülers

Leistungsfeststellung und -beobachtung

  • Erhebung der schulischen Leistungsfähigkeit, Belastbarkeit und Leistungsbewertung
  • Förderdiagnostik
  • Durchführung der Prüfungen
    Krankenpädagogische Aufgaben
  • Krankheitsbezogene Hilfestellungen
  • Aufrechterhaltung vertrauter Alltagsstrukturen

Umfeldarbeit

  • Kooperation mit den Eltern bzw. der Familie
  • Beratung mit Hilfestellung bei schulischen Problemen
  • Schullaufbahnberatung
  • Kontakt zur und Kooperation mit der Stammschule
  • Organisation des Hausunterrichts
  • Fortbildungs- und Informationsveranstaltungen für interessierte / betroffene Lehrer und Schulen

Kontakt: Dr.-Georg-Sacke-Schule

Liebigstr. 22, Haus 7
04103 Leipzig
Station:
0341 - 97 26114
Ambulanz:
0341 - 97 26240 / 26246
Fax:
0341 - 97 26159
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