Pressemitteilungen

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Wir gratulieren Frau Dr. Anne B​​eeskow zum diesjährigen Wissenschaftspreis der SRG!

Verleihung der Wissenschaftspreise anlässlich der gemeinsamen Jahrestagung der Sächischen Radiologischen Gesellschaft (SRG) und der Thüringer Gesellschaft für Radiologie und Nuklearmedizin (TGRN). (vlnr: Preisträgerin des Wissenschaftspreises der TGRN; Dr.med.Beeskow; Prof. Denecke, Vorsitzender der SRG).​

​Wir möchten Professor Dinesh Varma vom Alfred in Melbourne unseren tiefen Dank für seinen dreiwöchigen Besuch und den intensiven Austausch im Bereich der muskuloskelettalen Bildgebung aussprechen. Ihre Expertise und Ihr Engagement haben unser Team bereichert und neue Perspektiven eröffnet. Wir freuen uns auf zukünftige Kooperationen und sind dankbar für die wertvollen Erkenntnisse, die Sie mit uns geteilt haben.​

​Besuch von kasachischen Kollegen in der Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Radiologie: Austausch und Weiterbildung in der MRT-gestützten HIFU-Behandlung von Uterusmyomen und Knochen
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​Prof. Dr. Timm Denecke neuer Vorstandsvorsitzenden der SRG

Herr Prof. Dr. Timm Denecke wurde auf der vom 10.-12.09.2021 in Chemnitz unter seiner Präsidentschaft erfolgreich durchgeführten 22. Jahrestagung der Sächsischen Röntgen-Gesellschaft (SRG) und der Thüringischen Gesellschaft für Radiologie und Nuklearmedizin (TGRN) zum neuen Vorstandsvorsitzenden der SRG bestimmt.

Dem scheidenden Vorsitzenden, Herrn Prof. Dr. N. Abolmaali, wünschen wir für seine neue Tätigkeit in Bochum alles Gute.​


 

 

Universitätsklinikum Leipzig geht neue Wege in der Gelenkarthrose-Therapie<img alt="Spezialist&#58;innen der interventionellen Radiologie des Universitätsklinikums Leipzig führen die transarterielle periartikuläre Embolisation (TAPE) durch, um Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit der betroffenen Gelenke zu verbessern. Im Bild (v. l.) Schwester Lisa Birke, PD Dr. Sebastian Ebel, Dr. Holger Gößmann." src="/presse/PressImages/pic_20250114095940_3f93e7766e.jpg" style="BORDER&#58;px solid;" />2025-01-13T23:00:00ZLeipzig. Krankengymnastik, Medikamente, Radiosynoviorthese, eine Operation – es gibt viele Möglichkeiten, eine Arthrose zu behandeln. Die Radiologie des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) erweitert dieses Spektrum nun um die sogenannte transarterielle periartikuläre Embolisation (TAPE). Dabei verschließen Spezialist:innen des Teams um PD Dr. med. Sebastian Ebel, Oberarzt der Radiologie am UKL, unter örtlicher Betäubung per Angiographie feine Gefäße in dem betroffenen Gelenk. Dadurch sterben die schmerzverursachenden Nerven darin ab, was die Lebensqualität der Betroffenen deutlich erhöht, wie Studien zeigen. Mit diesem Angebot spricht das Team in der interventionellen Radiologie vor allem Patient:innen an, die mit konservativen Arthrose-Behandlungen bisher keine Erfolge erzielen konnten, eine Operation aber so lange wie möglich hinauszögern wollen. <p>Wenn Gelenke sich nur noch unter Schmerzen bewegen lassen, ist in den meisten Fällen Arthrose die Ursache. Frühzeitig erkannt, lässt sich dem sogenannten Gelenkverschleiß konservativ begegnen&#58; mit Krankengymnastik, einer entzündungshemmenden Ernährung oder der Einnahme von Schmerzmitteln und anderen Medikamenten. Mit fortschreitender Erkrankung allerdings erschöpften sich diese Behandlungsmethoden, sagt Dr. Sebastian Ebel. &quot;Am Ende bleibt den Betroffenen nur, sich operieren zu lassen. Im Endstadium heißt das konkret&#58; das Knie-, Hüft- oder Schultergelenk wird ersetzt.&quot;&#160;<br><br>Mit der Gelenkembolisation lässt sich dieser Schritt verzögern, was das Angebot besonders attraktiv für Patient&#58;innen macht, die noch zu jung sind für einen Gelenkersatz - beispielhaft Patient&#58;innen mit einer genetisch bedingten, durch einen Unfall oder starke körperliche Belastung hervorgerufenen Arthrose. &quot;Die Lebensdauer künstlicher Gelenke liegt derzeit bei zehn bis 15 Jahren, was hieße, dass sich die Betroffenen mehrfach operieren lassen müssten&quot;, erklärt der Radiologe.&#160;<br><br>Auch der vergleichsweise schnelle Heilungserfolg spricht für die Behandlung. &quot;Was man bei der Embolisation macht, ist ähnlich einer Herzkatheteruntersuchung&#58; Man geht bei örtlicher Betäubung an der Leiste oder dem Handgelenk mit einem sehr dünnen Schlauch (Katheter) in das Blutgefäßsystem der Patient&#58;innen hinein. Dann sucht man unter Röntgenbildkontrolle in dem betroffenen Gelenk die Arterie auf, die den schmerzenden Bereich versorgt, und verursacht durch die Abgabe winziger, gefäßverstopfender Partikel vor Ort eine gezielte Durchblutungsstörung. Dadurch werden die überempfindlichen Nervenenden reduziert.&quot; Der Erfolg der Behandlung sei sofort messbar, sagt Dr. Sebastian Ebel. Bereits am Tag nach dem Eingriff signalisierten die Patient&#58;innen, dass sich ihre Schmerzen und ihre Beweglichkeit erheblich verbessert hätten. &quot;Dieser Zustand hält je nach Schwere der Erkrankung bei den meisten sogar langfristig an. Studien zur Behandlung der Kniegelenkarthrose etwa zeigen eine Erfolgsrate von über 80 Prozent - auch über Jahre nach dem Eingriff.&quot;&#160;<br><br>Die neue Therapieoption kommt in enger Zusammenarbeit mit der Orthopädie des UKL in der Radiologie zum Einsatz.<br><br><strong><a href="/einrichtungen/radiologie">Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie</a><br></strong>Liebigstraße 20,<br>Haus 4<br>04103 Leipzig</p> <p>Telefon&#58; 0341&#160; 97-17100</p> <p>E-Mail&#58; amit@uniklinik-leipzig.de&#160;</p> <p>&#160;</p>
UKL-Radiologe Dr. Holger Gößmann mit Eugenie-und-Felix-Wachsmann-Preis ausgezeichnet<img alt="Prof. Michael Uder (li.), Vorsitzender der Akademie für Fort- und Weiterbildung in der Radiologie, übergibt den Eugenie-und-Felix-Wachsmann-Preis an Dr. Holger Gößmann (re.) vom Universitätsklinikum Leipzig." src="/presse/PressImages/pic_20240523095733_2217062e9a.jpg" style="BORDER&#58;px solid;" />2024-05-22T22:00:00ZLeipzig. Der stellvertretende Direktor der Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) Dr. Holger Gößmann ist mit dem Eugenie-und-Felix-Wachsmann-Preis ausgezeichnet worden. Damit ehrt die Deutsche Röntgengesellschaft (DRG) Menschen, die sich für das Akademie-Programm der Fachgesellschaft engagieren. Dr. Gößmann erhielt den Preis für seinen Einsatz in der Fort- und Weiterbildung von Ärzt:innen, Pflegekräften und Medizinischen Technolog:innen für Radiologie (MTR) – insbesondere im Bereich der Angiographie und der interventionellen Radiologie. Der Facharzt nahm den Preis im Rahmen des diesjährigen Deutschen Röntgenkongresses in Wiesbaden entgegen. <p>Wie alle Eugenie-und-Felix-Wachsmann-Preisträger zeichnet sich nach Darstellung der DRG Dr. Holger Gößmann durch eine langjährige Mitarbeit am Programm der Akademie für Fort- und Weiterbildung der Deutschen Röntgengesellschaft aus. Dort ist der Leiter der Interventionellen Radiologie des UKL nicht nur als Referent, sondern auch als Trainer für verschiedene Hands-on-Workshops für Ärzt&#58;innen, Pflegekräfte und MTRs gefragt. Der Austausch der verschiedenen Berufsgruppen innerhalb der Radiologie läge ihm sehr am Herzen, sagte Dr. Gößmann zu seiner Motivation, &quot;weil wir mit schlanken Hierarchiestrukturen letztlich das Beste für unsere Patient&#58;innen herausholen können. Gut ausgebildetes medizinisches Personal ist dafür eine wichtige Voraussetzung.&quot; &#160;</p> <p>Dieses Engagement weiß auch Prof. Timm Denecke, Direktor der <a href="/einrichtungen/radiologie">Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie</a> des UKL, zu schätzen. Er beglückwünschte seinen Stellvertreter zur Auszeichnung. &quot;Es ist das erste Mal seit über 20 Jahren, dass der Wachsmann-Preis der DRG an die Leipziger Uni-Radiologie vergeben wird. Für mich ist dies ein Zeugnis für eine aufstrebende Entwicklung unserer radiologischen Klinik, die durch Menschen wie Holger Gößmann getragen wird&quot;, sagte Prof. Denecke. Besonders an dessen Auszeichnung sei, dass damit sein Engagement für die berufsgruppenübergreifende Förderung gewürdigt werde. &quot;Dr. Gößmann setzt sich nämlich über die Maßen nicht nur für die ärztliche Aus- und Fortbildung ein, sondern auch für unsere ebenso wichtigen radiologischen Berufsgruppen, die Medizintechniker&#58;innen und den Pflegedienst. Das ist vorbildlich!&quot;</p> <p>Der Eugenie-und-Felix-Wachsmann-Preis der Akademie für Fort- und Weiterbildung in der Radiologie wird seit 2001 in Erinnerung an das Stifter-Ehepaar vergeben. Prof. Dr. Felix Wachsmann war ein deutscher Physiker, der die Radiologie und den Strahlenschutz maßgeblich mit vorangebracht hat.&#160;</p>
Neues Angebot startet: „Ambulante Spezialfachärztliche Versorgung“ (ASV) für Kopf-Hals-Tumoren<img alt="Das Kernteam der neuen „Ambulanten Spezialfachärztlichen Versorgung“ stellt unter anderem die HNO-Klinik des UKL. Teil des Teams ist unter anderem Oberarzt Dr. Matthäus Stöhr, hier in Abstimmung mit einer Stationsschwester." src="/presse/PressImages/pic_20231127113527_2a1e34d862.jpg" style="BORDER&#58;px solid;" />2023-11-26T23:00:00ZLeipzig. Ab sofort steht am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) ein neues Behandlungsangebot für Menschen mit Krebs in Mund, Gesicht, Rachen und Kehlkopf (Kopf-Hals-Tumoren) zur Verfügung: die "Ambulante Spezialfachärztliche Versorgung" (ASV). Das Besondere: Die Behandlung erfolgt durch interdisziplinäre Ärzt:innenteams am Klinikum. <p>Die ASV, ein Angebot der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), ist eine Besonderheit für spezielle Krankheitsbilder - in diesem Fall für Krebs in Mundhöhle, Rachen, Kehlkopf, Nase/Gesicht und Speicheldrüsen. Hierfür stehen kaum ambulante Expert&#58;innen zur Verfügung. Es gibt diese Expert&#58;innn jedoch im klinischen Bereich, wo sie ihre Leistungen bisher aber nicht oder nur eingeschränkt ambulant anbieten konnten. Kopf- und Halstumoren sind laut KBV die sechsthäufigste onkologische Erkrankung, die Mediziner&#58;innen in einer ASV behandeln können. Sie gelten als &quot;Erkrankungen mit besonderen Krankheitsverläufen&quot;.&#160;<br>Über eine ASV können die interdisziplinären Expert&#58;innen am UKL auch jene speziellen Untersuchungen durchführen, die sonst für ein Klinikum nicht abrechenbar gewesen wären.&#160;</p> <p>Gerade bei Kopf-Hals-Tumoren braucht es oftmals bildgebungstechnische Untersuchungen, zum Beispiel per PET-CT, das dann in der UKL-Nuklearmedizin zur Verfügung steht.&#160;<br>&quot;Wir sind sehr glücklich, dass durch die ASV in speziellen medizinischen Fragestellungen nun Patienten mit Tumoren im Kopf-Hals-Bereich eine Ganzkörper-PET-CT-Untersuchung zur besonders gründlichen Tumorausbreitungsdiagnostik erhalten können. Dies ist die Basis für eine zielgenaue und vollständige Behandlung&quot;, sagt Prof. Osama Sabri, Direktor der <a href="/einrichtungen/nuklearmedizin">Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin.</a></p> <p><br>Das Kernteam stellen die <a href="/einrichtungen/hno">Kliniken für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (HNO</a>) und <a href="/einrichtungen/mkg">Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG),</a> die Projektleitung liegt in den Händen von HNO-Klinikdirektor Prof. Andreas Dietz. &quot;Wir freuen uns über diese wichtige Erweiterung unseres Behandlungsangebots und die damit verbundene sektorübergreifende Zusammenarbeit mit den Kolleg&#58;innen in der Niederlassung&quot;, erklärt Prof. Dietz. &quot;Es steht außer Frage, dass unsere Patient&#58;innen mit diesem besonderen Krankheitsbild enorm davon profitieren werden.&quot;&#160;</p> <p>Im erweiterten Team hinzugezogen werden können neben der Nuklearmedizin auch die Kolleg&#58;innen der Strahlentherapie und der Radiologie.&#160;</p> <p>Das Angebot richtet sich an alle betroffenen Patient&#58;innen aus dem Kopf-Hals-Bereich, hauptsächlich also HNO, MKG und Augenheilkunde.&#160;</p> <p>In Sachsen gibt es eine &quot;ASV Kopf-Hals-Tumore&quot; nur noch ein weiteres Mal, nämlich in Chemnitz. Dort ist das Angebot im Februar dieses Jahres gestartet.&#160;</p> <p>&#160;</p> <p><strong>Information</strong>&#58;</p> <p>Die Anmeldungen erfolgen über die HNO- oder MKG-Ambulanz im Haus 1 des UKL, Liebigstraße 12, Telefon 0341 - 97 21738 oder 0341 - 97 21105.</p>
Lungenkrebs-Screening: Chance auf Heilung<img alt="Ein Lungenkrebs-Screening wird für ein optimales Ergebnis die enge Zusammenarbeit verschiedener Fachgebiete erfordern, wie hier am UKL durch die Pneumologie (Prof. Hubert Wirtz, li.) und die Radiologie ( PD. Dr. Henkelmann, Mi,. Prof. Timm Denecke, re.) praktiziert." src="/presse/PressImages/pic_20230728100055_1ded4259d1.jpg" style="BORDER&#58;px solid;" />2023-07-27T22:00:00ZLeipzig. Ein Screening mittels Früherkennung durch eine Computertomografie kann vor allem bei besonders gefährdeten Gruppen die Sterblichkeit infolge von Lungenkrebs deutlich verringern. Ein entsprechendes Vorsorgeprogramm, ähnlich wie bei Darm- oder Brustkrebs, ist derzeit bundesweit in der Diskussion und Vorbereitung. Mediziner versprechen sich davon einen wirksamen Effekt zur Vermeidung schwerer Verläufe und eine echte Heilungschance. <p>Lungenkrebs ist trotz vieler neuer Behandlungsansätze weiterhin eine der tödlichsten Krebserkrankungen. Etwa 56.000 Menschen erkranken jedes Jahr in Deutschland neu an einem Lungenkarzinom, etwa 44.000 sterben daran. Insgesamt ist die Lebenserwartung bei Lungenkarzinom in den letzten Jahrzehnten zwar gestiegen, bleibt aber dennoch weiterhin mit einer 5-Jahres-Überlebensrate von etwa 20 &#160;Prozent vergleichsweise niedrig.&#160;</p> <p>Die ungünstige Prognose ist vor allem damit verbunden, dass diese Tumoren meist erst spät entdeckt werden, denn Lungenkrebs verursacht lange keine Beschwerden. In fortgeschrittenen Stadien ist der Krebs aber nach wie vor nur schlecht behandelbar. &quot;Diese hohe Sterblichkeit bei Lungenkrebs müssen wir senken&quot;, ist Prof. Dr. Hubert Wirtz, Leiter der<a href="/einrichtungen/medizinische-klinik-2/pneumologie"> Pneumologie</a> am Universitätsklinikum Leipzig, überzeugt. Das erfordert eine Prävention der Erkrankung durch Risikominimierung, zum Beispiel durch Tabakentwöhnung oder -vermeidung. Und eine möglichst frühe Therapie. Eine wichtige Maßnahme kann dabei die Früherkennung mittels Screening sein. &quot;Je eher wir einen Lungenkrebs entdecken, um so wirksamer können wir behandeln&quot;, so Wirtz. Kleine Tumoren in der Lunge können erfolgreich operiert und, wenn erforderlich, mit einer begleitenden Chemotherapie behandelt werden. &quot;In diesen Fällen besteht eine echte Chance auf Heilung&quot;, erklärt der Pneumologe. Im Gegensatz zu anderen Krebserkrankungen gibt es aber bisher kein Früherkennungsprogramm an dieser Stelle.&#160;</p> <p>Um diese Möglichkeit zu schaffen, sollen mit einem derzeit in Vorbereitung befindlichen Screeningprogramm künftig schon frühe Stadien erkannt werden. &quot;Dazu erfolgt eine Untersuchung mit einer Niedrigdosis-Computertomografie&quot;, beschreibt Prof. Timm Denecke, Direktor der<a href="/einrichtungen/radiologie"> Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie</a> am UKL. Die bei dieser sehr kurzen CT-Untersuchungen eingesetzte Strahlung ist extrem niedrig und liegt ungefähr bei 1/5 der effektiven Strahlendosis einer normalen CT des Brustkorbs. &quot;Da nur die Lungen gescreent werden, können wir zudem auf Kontrastmittel verzichten und mit modernen Geräten bei ca. einem Millisievert Strahlung bleiben&quot;, so Denecke. Das macht die Untersuchung, die ja bei Gesunden als Vorsorgemaßnahme eingesetzt werden soll, schonend und ungefährlich.&#160;</p> <p>&#160;</p> <p><strong>Risikogruppen im Fokus</strong></p> <p>Das Programm zielt vor allem auf die Risikogruppe der starken Raucher. Das wird bemessen in sogenannten 'Packungsjahren'&#58; &quot;Wer 20 Jahre lang täglich eine Packung Zigaretten geraucht hat, kommt auf 20 Packungsjahre und gilt als stark gefährdet, an Lungenkrebs zu erkranken&quot;, erklärt Prof. Wirtz. Raucht jemand sogar zwei Schachteln täglich, kommt dieser im gleichen Zeitraum auf 40 Packungsjahre. Das Screening berücksichtigt damit Alter und Rauchhistorie. Für Menschen mit 20 und mehr Packungsjahren ist eine Früherkennung mittels Screening ein Gewinn, da das Risiko, an Lungenkrebs zu sterben, effektiv gesenkt werden kann, wie verschiedene Studien bereits gezeigt haben.&#160;</p> <p>&quot;Wir hätten hier eine echte Interventionsmöglichkeit, mit der wir tatsächlich etwas ausrichten können&quot;, betont Prof. Hubert Wirtz. Wird im CT eine verdächtige Stelle entdeckt, folgen je nach deren Beurteilung unterschiedliche Maßnahmen von einer Beobachtung mit engmaschiger Kontrolle über Biopsien bis hin zur minimal-invasiven Entfernung des Gewebes. &quot;Daher ist es wichtig, dass die Auswertung der Screening-Ergebnisse gemeinsam durch Experten verschiedener an Diagnose und Therapie beteiligter Fachrichtungen erfolgt&quot;, so Wirtz. Erst das ermögliche die optimale Weiterbehandlung genau nach Maß.</p> <p>&quot;Wichtig ist, dass ein solches Früherkennungsprogramm von den Menschen auch angenommen wird&quot;, ergänzt Prof. Denecke. Da es aus einer sehr sicheren, schnellen und wenig aufwändigen Untersuchung besteht, hofft er auf hohe Akzeptanz. &quot;Der Scan im Gerät dauert genau einen tiefen Atemzug lang&quot;, betont der Radiologe. Als zusätzlicher Effekt könnten dabei gleichzeitig Hinweise auf koronare Herzerkrankungen erfasst werden, die bei der betroffenen Bevölkerungsgruppe ebenfalls ein Risiko darstellen. &quot;Wir könnten damit sogar ein doppeltes Angebot schaffen&quot;, gibt Denecke zu bedenken.&#160;</p> <p>Bis dahin wird es allerdings noch etwas dauern. Mit einem Start ist frühestens im nächsten Jahr zu rechnen, denn noch müssen die Weichen durch eine bundesweite Entscheidung für ein solches Screening-Programm. Bisher ist die Mammographie zur Brustkrebsfrüherkennung in Deutschland das einzige Screeningverfahren mittels Röntgenstrahlung. Wenn das Lungenkrebsscreening zugelassen wird, stehen die Experten am UKL auf jeden Fall bereit, es gemeinsam mit den niedergelassenen Kollegen in Leipzig umzusetzen. &quot;Die Patienten fragen jedenfalls teilweise schon heute danach&quot;, berichtet Prof. Hubert Wirtz. &#160; &#160; &#160; &#160;&#160;</p> <p>&#160; &#160;</p> <p><strong>Mehr zum Thema&#58;<br></strong><br>Motiviert zum Rauchstopp? Das UKL als &quot;<a href="/Seiten/rauchfreies-krankenhaus.aspx">Rauchfreies Krankenhaus</a>&quot; bietet Patient&#58;innen und Mitarbeiter&#58;innen in der <a href="/einrichtungen/medizinische-psychologie/informationen-für-patienten/rauchfrei-programm">Rauchfrei-Ambulanz</a> Tabakentwöhnungsprogramme an. Hier geht es zur -&gt;<a href="/einrichtungen/medizinische-psychologie/Seiten/terminanfrage.aspx">Anmeldung.</a>&#160;&#160;</p> <p>Sie haben Lungenkrebs oder einen Verdacht auf Lungenkrebs? Hier finden Sie unser -&gt; <a href="/einrichtungen/lungenkrebszentrum">Lungenkrebszentrum.</a>&#160;</p> <p>&#160;&#160;</p> <p>&#160;</p> <p>&#160;</p> <p>&#160; &#160; &#160; &#160; &#160; &#160; &#160; &#160; &#160; &#160; &#160;</p>
„FOCUS Gesundheit“: Mediziner:innen des Universitätsklinikums Leipzig in 66 von 124 Kategorien als TOP-Ärzt:innen geführt<img alt="Die aktuelle &quot;FOCUS&quot;-Liste belegt die hohe Expertise der UKL-Ärzt&#58;innen." src="/presse/PressImages/pic_20230526103135_79b4864e55.jpg" style="BORDER&#58;px solid;" />2023-05-25T22:00:00ZLeipzig. Das Magazin "FOCUS Gesundheit" hat im Heft 03/2023 seine "Große Ärzteliste 2023" veröffentlicht. Darin sind über 4200 Mediziner:innen verzeichnet. Expert:innen des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) sind für 66 der untersuchten 124 Erkrankungen und Fachbereiche als "herausragende Spezialist:innen", so das Magazin, aufgeführt. Die Nennungen im Einzelnen: <p><strong>Atemwege &amp; Immunsystem&#58;</strong></p> <p>Allergologie&#58; Prof. Jan-C. Simon, Prof. Regina Treudler</p> <p>Asthma&#58; Prof. Hubert Wirtz</p> <p>COPD&#58; Prof. Hubert Wirtz</p> <p>Infektiologie&#58; Prof. Christoph Lübbert</p> <p>Nahrungsmittelunverträglichkeiten&#58; Prof. Regina Treudler</p> <p>Tropenmedizin&#58; Prof. Christoph Lübbert</p> <p>&#160;</p> <p><strong>Augen&#58;</strong></p> <p>Netzhauterkrankungen&#58; Prof. Focke Ziemssen</p> <p>Strabologie&#58; Prof. Focke Ziemssen, Prof. Ina Sterker</p> <p>&#160;</p> <p><strong>Diabetes&#58;</strong></p> <p>Diabetische Augenerkrankungen&#58; Prof. Focke Ziemssen</p> <p>Diabetologie&#58; Prof. Wieland Kiess, Prof. Matthias Blüher</p> <p>&#160;</p> <p><strong>Gehirn &amp; Nerven&#58;</strong></p> <p>Parkinson&#58; Prof. Joseph Claßen</p> <p>&#160;</p> <p><strong>Geriatrie &amp; Palliativmedizin&#58;</strong></p> <p>Palliativmedizin&#58; Prof. Sebastian Stehr</p> <p>&#160;</p> <p><strong>Gynäkologie &amp; Geburt&#58;&#160;</strong></p> <p>Gynäkologische Operationen&#58; Prof. Bahriye Aktas</p> <p>Risikogeburt &amp; Pränataldiagnostik&#58; Prof. Holger Stepan</p> <p>&#160;</p> <p><strong>Haut- und Schönheit&#58;</strong></p> <p>Bodylift&#58; Prof. Stefan Langer</p> <p>Brustchirurgie&#58; Prof. Bahriye Aktas</p> <p>Dermatologische Lasertherapie&#58; Prof. Sonja Grunewald</p> <p>Lidkorrektur&#58; Prof. Niels Pausch</p> <p>Lip- und Lymphödem&#58; Prof. Stefan Langer</p> <p>Nasenkorrektur&#58; Prof. Andreas Dietz, Prof. Niels Pausch</p> <p>Neurodermitis&#58; Prof. Jan-C. Simon, Prof. Regina Treudler</p> <p>Ohrkorrektur&#58; Prof. Andreas Dietz</p> <p>Plastische Wiederherstellungschirurgie&#58; Prof. Stefan Langer</p> <p>Psoriasis&#58; Prof. Jan-C. Simon</p> <p>&#160;</p> <p><strong>Herz &amp; Gefäße&#58;</strong></p> <p>Interventionelle Kardiologie&#58; Prof. Ulrich Laufs</p> <p>Kardiologische Sportmedizin&#58; Prof. Ulrich Laufs</p> <p>&#160;</p> <p><strong>Hormone &amp; Stoffwechsel&#58;</strong></p> <p>Endokrine Chirurgie&#58; Prof. Nada Rayes</p> <p>Endokrinologie &amp; Fettstoffwechsel&#58; Prof. Matthias Blüher, Prof. Ulrich Laufs</p> <p>Ernährungsmedizin&#58; Prof. Matthias Blüher, Prof. Albrecht Hoffmeister, Prof. Wieland Kiess</p> <p>&#160;</p> <p><strong>Kinder&#58;</strong></p> <p>Kinderendokrinologie /-diabetologie&#58; Prof. Wieland Kiess</p> <p>Kinderorthopädie&#58; Dr. Eckehard Schumann</p> <p>Kinderzahnheilkunde&#58; Prof. Christian Hirsch</p> <p>Neonatologie&#58; Prof. Ulrich Thome,&#160;</p> <p>&#160;</p> <p><strong>Knochen &amp; Gelenke&#58;</strong></p> <p>Ellenbogenchirurgie&#58; Prof. Pierre Hepp</p> <p>Hüftchirurgie&#58; Prof. Andreas Roth</p> <p>Kniechirurgie&#58; Prof. Pierre Hepp, Prof. Andreas Roth</p> <p>Schulterchirurgie&#58; Prof. Pierre Hepp</p> <p>Unfallchirurgie&#58; Prof. Christian Kleber</p> <p>Wirbelsäulenchirurgie&#58; Prof. Christoph Heyde &#160;</p> <p>&#160;</p> <p><strong>Krebs&#58;&#160;</strong></p> <p>Blasenkrebs&#58; Prof. Jens-Uwe Stolzenburg</p> <p>Gynäkologische Tumoren&#58; Prof. Bahriye Aktas</p> <p>Knochen- und Weichteiltumoren&#58; Prof. Florian Lordick</p> <p>Kopf-Hals-Tumoren&#58; Prof. Andreas Dietz, Prof. Florian Lordick</p> <p>Leukämie &amp; Knochenmarkerkrankungen&#58; Prof. Uwe Platzbecker</p> <p>Lungentumoren&#58; Prof. Hubert Wirtz&#160;</p> <p>Lymphome&#58; Prof. Uwe Platzbecker</p> <p>Nierenkrebs&#58; Prof. Jens-Uwe Stolzenburg</p> <p>Prostatakrebs&#58; Prof. Jens-Uwe Stolzenburg&#160;</p> <p>Strahlentherapie&#58; Prof. Nils Nicolay</p> <p>Tumoren des Verdauungstrakts&#58; Prof. Florian Lordick, Prof. Ines Gockel</p> <p>&#160;</p> <p><strong>Magen, Darm &amp; Bauch&#58;</strong></p> <p>Adipositas-Chirurgie&#58; Prof. Arne Dietrich</p> <p>Antirefluxchirurgie&#58; Prof. Ines Gockel</p> <p>Bauchchirurgie&#58; Prof. Ines Gockel</p> <p>Gastrointestinale Endoskopie&#58; Prof. Albrecht Hoffmeister</p> <p>Hepatologie &amp; Leberchirurgie&#58; Prof. Daniel Seehofer</p> <p>Proktologie&#58; PD Dr. Sigmar Stelzner</p> <p>&#160;</p> <p><strong>Mund, Kiefer, Gesicht &amp; Zähne&#58;</strong></p> <p>Ästhetische Zahnheilkunde&#58; Prof. Rainer Haak</p> <p>Endodontie&#58; Prof. Rainer Haak</p> <p>Oralchirurgie&#58; Prof. Bernd Lethaus</p> <p>Orthognathe Chirurgie&#58; Prof. Bernd Lethaus</p> <p>Parodontologie&#58; Prof. Rainer Haak, Prof. Holger Jentsch, Prof. Dirk Ziebolz</p> <p>Rekonstruktive Chirurgie&#58; Prof. Bernd Lethaus, Prof. Niels Pausch</p> <p>&#160;</p> <p><strong>Psyche&#58;&#160;</strong></p> <p>Depressionen&#58; Prof. Matthias Schroeter</p> <p>Essstörungen&#58; Prof. Anette Kersting</p> <p>Schizophrenie&#58; Prof. Georg Schomerus</p> <p>&#160;</p> <p><strong>Radiologie &amp; Nuklearmedizin&#58;</strong></p> <p>Nuklearmedizin&#58; Prof. Osama Sabri</p>

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