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Ultraschalluntersuchung

Wie funktioniert die Ultraschalluntersuchung?

​Ultraschallwellen sind hochfrequente Schallwellen, die unser Ohr nicht wahrnehmen kann. In der Natur setzen z. B. Fledermäuse diese Wellen ein, um sich an dem „Echo" im Raum zu orientieren. Bei der Ultraschalluntersuchung „rufen" wir mit verschiedenen Frequenzen in den Körper hinein und stellen das „Echo" als Bild dar. Je höher die Frequenzen, desto schöner werden die Bilder auf der einen Seite, auf der anderen Seite können wir aber mit höheren Frequenzen weniger tief in den Körper hineinschauen als mit tieferen Frequenzen.

 

Ist die Ultraschalluntersuchung gefährlich?

​Wie oben erwähnt, handelt es sich beim Ultraschall um hochfrequente Schallwellen und nicht um Röntgenstrahlen. Die hochfrequenten Schallwellen sind unschädlich. Lediglich in der frühen Schwangerschaft sollten Ultraschalluntersuchungen vorsichtig eingesetzt werden.

 

Was muss ich beachten?

Vor Untersuchungen im Bereich der Oberbauchorgane dürfen die Patienten nicht essen und müssen nüchtern zur Untersuchung kommen.
Für die Untersuchung der Harnblase muß diese gefüllt sein. Daher bitte erst nach der Untersuchung zur Toilette gehen. Bei Untersuchungen der Schilddrüse, großer Gelenke oder der Brust ist dies nicht so wichtig.

Der Ultraschallraum ist abgedunkelt, damit das Bild auf dem Monitor besser gesehen werden kann. Damit der Schall in den Körper hineinkommt, muss zwischen dem Schallkopf und der Haut eine Gelschicht sein. Das Gel ist unschädlich, farblos und hinterläßt keine Flecken auf der Kleidung. Gelegentlich werden Sie gebeten, die Luft anzuhalten oder tief einzuatmen / auszuatmen. Die inneren Organe bewegen sich mit der Atmung und können beim Anhalten der Atmung unter Umständen besser beurteilt werden und die Untersuchung wird beschleunigt.

Wann finden Untersuchungen statt?

​In der Ultraschallabteilung der Klinik für Radiologie der Universität Leipzig werden wochentags von 8 bis 16 Uhr Ultraschall-Untersuchungen durchgeführt. An einzelnen Tagen der Woche finden spezielle Sprechstunden statt (z.B. am Dienstag die Brustkrebssprechstunde).

Ihr behandelnder Arzt wird Ihnen eine Überweisung zum Ultraschall geben. Um einen Termin als ambulanter Patient zu bekommen, setzen Sie sich bitte mit der zentralen Anmeldung der Radiologie in Verbindung (Telefon: 0341 - 97 17472). Bitte erscheinen Sie am angegebenen Tag 15 Minuten vor dem Untersuchungstermin, sofern erforderlich nüchtern, und mit einem Handtuch (zum Abwischen des Gels) in der Ultraschallambulanz in der Liebigstr. 20, Haus 4.

Was kann gut mit Ultraschall untersucht werden?

​Die inneren Organe lassen sich besonders gut mit Ultraschall darstellen: Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Nieren, Milz, Harnblase, Schilddrüse, Brust, Herz etc. Aber auch Lymphknoten, Eiteransammlungen (Abszesse), Blutansammlung (Hämatome), Flüssigkeit am Lungenfell (Pleuraerguß), große Gelenke und die Adern / Blutgefäße lassen sich mit Ultraschall untersuchen. Mit einer speziellen Technik, dem sogenannten Farbdoppler, können die Gefäße in Farbe abgebildet werden und auch der Blutfluss gemessen werden.

 

Punktionen mit Ultraschall

​Mit dem Ultraschall können gezielt Regionen im den genannten Organen aufgesucht werden, und mit einer feinen Nadel punktiert werden um beispielsweise Gewebeproben zu entnehmen und Eiter- / Flüssigkeitsansammlungen abfliessen zu lassen. Vor einer Punktion wird aber in jedem Fall mit Ihnen darüber gesprochen, und sie werden über die speziellen Risiken dieser Untersuchung (z.B. die Blutungsgefahr) aufgeklärt.

 

Was kann nicht mit Ultraschall untersucht werden?

​Knochen und Luft können mit Ultraschall schlecht durchdrungen werden. Nach dem Essen entstehen im Magen-Darm-Trakt Luftansammlungen, und wir können beispielsweise die hinter dem Magen gelegene Bauchspeicheldrüse nicht sehen. Ebenso können wir mit Ultraschall keine Knochenbrüche, Magengeschwüre oder luftgefüllte Organe (wie die Lunge) untersuchen.

 

Liebigstraße 20, Haus 4
04103 Leipzig
Anmeldung:
0341 - 97 17473
Fax:
0341 - 97 17409
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