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Förderung

​​Studierenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und klinisch Tätigen stehen verschieden Fördermöglichkeiten zur Verfügung, auf die wir hier aufmerksam machen wollen.​

Dr.in Margarete Blank–Publikationspreis

​Frauen und Männer werden unterschiedlich krank - eine Erkenntnis, die für Diagnose und Therapie in der Medizin eine immer wichtigere Bedeutung erlangt.
Um einen Impuls zur Förderung der sogenannten Gender-Medizin als Gegenstand der Forschung zu setzen, lobt die Medizinische Fakultät auf Initiative der Gleichstellungsbeauftragten zu Ehren von Dr.in Margarete Blank seit dem Jahr 2012 den gleichnamigen Publikationspreis aus. Der Dr.in Margarete Blank-Publikationspreis wird jährlich für eine zukunftsweisende Publikation im Bereich Gender-Medizin an Nachwuchswissenschaftler:innen der Fakultät vergeben, die einen Beitrag zu geschlechtsspezifischen Erkenntnissen in der medizinischen klinischen Forschung leistet.

Die Bewerbungsfrist für den Preis 2022 ist abgeschlossen. Wir danken allen Teilnehmerinnen für die Einreichung ihrer Bewerbung. Im April wird die Forschungskommission über die Preisträgerin entscheiden.

Der ​Dr.in Margarete Blank–Preis wird 2022 letztmalig verliehen. 

​​Über Dr.in Margarete Blank (1901 - 1945)

Quelle: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig Als Tochter einer Zahnärztin und eines Ingenieurs wurde Margarete Blank am 21.02.1901 in Kiew geboren. Nach der Flucht aus dem Revolutions- und kriegsgebeutelten Gebiet begann sie 1921 ihr Medizinstudium in Leipzig, wo sie 1927 die ärztliche Approbation erhielt. Trotz der Eröffnung einer Praxis in Panitzsch (heute Borsdorf, Leipzig), in der sie sich aufopfernd und fürsorglich um ihre Patienten kümmerte, blieb sie dem Hochschulbetrieb treu und promovierte 1932 in Medizingeschichte.

Unbeugsam gegenüber dem NS-Regime verweigerte Margarete Blank neben dem Eintritt in den NS-Ärztebund auch offenkundig den Hitlergruss und wurde schließlich von einem Berufskollegen auf Grund der von ihr geäußerten Zweifel am Endsieg denunziert. Nach der Verhaftung durch die Gestapo im Juli 1944 wurde die zielstrebige, warmherzige und mutige Dr. Margarete Blank am 8. Februar 1945 - nur wenige Tage bevor der Komplex bei einem Bombenangriff zerstört wurde - im Hof des Landgerichts in Dresden durch das Fallbeil hingerichtet.

Hausinterne Förderung

​Hier finden Sie Informationen zu internen Förderprogrammen der Medizinischen Fakultät.

 

Weitere Fördermöglichkeiten

​Hier finden Sie eine Auswahl von weiteren Fördermöglichkeiten:

  • Else Kröner Wiedereinstiegsförderung für forschende Ärztinnen & Ärzte
    Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung schreibt für in Klinik und Forschung tätige Ärztinnen und Ärzte, die ihre Tätigkeit für eine längere Familien- oder Betreuungsphase unterbrochen haben, bis zu drei Förderungen für den Wiedereinstieg aus. Die Förderung ist mit jeweils bis zu 400.000€ für maximal 36 Monate dotiert. Das Verfahren ist zweistufig. Die Frist für die Einreichung der Skizzen endet am 30. April 2023. 
    Weitere Informationen
    Zur Homepage der Else-Kröner-Stiftung
  • Wissenschaftspreis des Deutschen Ärztinnenbundes (DÄB)
    Zielgruppe: Ärztin oder Zahnärztin aus Klinik, Praxis oder Forschung
    Unterstützung: 4.000 Euro
    Der Preis wird alle zwei Jahre ausgeschrieben und ist nicht an eine Mitgliedschaft beim DÄB gebunden. Weitere Informationen
  • Christiane Nüsslein-Volhard-Stiftung
    Zielgruppe: Doktorandinnen und Postdocs
    Unterstützung: für Kinderbetreuung, Haushaltshilfe

    Durch die Christiane Nüsslein-Volhard-Stiftung werden jährlich Stipendien in Höhe von 20.000 Euro zur Förderung exzellenter Frauen in der Wissenschaft und in der Medizin vergeben. Weitere Informationen zur Bewerbung hier.
  • Hildegardis Verein
    Zielgruppe:    christliche Frauen aller Fachrichtungen und Berufsziele, keine
                         Altereinschränkung
    Unterstützung: für Darlehen, Zweit- und Aufbaustudien, Familienförderung,
                         Coaching, Mentoring
    Weitere Informationen
  • Schering-Stiftung
    Zielgruppe: Unterstützung: für Promotionen im Bereich Biologie, Chemie, Medizin
    Weitere Informationen
  • Deutscher Akademikerinnenbund e. V. (DAB)
    Zielgruppe:    Studentinnen, Doktorandinnen
    Unterstützung: Zuschuss für Überbrückung bis zum Abschluss
    Weitere Informationen
  • Deutsche Forschungsgemeinschaft
    Zielgruppe:     Nachwuchswissenschaftler:innen
    Unterstützung: für Sachbeihilfen, Klinische Studien, etc.
    Weitere Informationen
  • Robert Bosch Stiftung - Fast Track
    Zielgruppe:     Frauen in der Promotionsphase
    Unterstützung: zweijähriges Intensivprogramm, Stipendium
    Weitere Informationen
  • Louise-Otto-Peters-Preis
    Die Stadt Leipzig verleiht zum neunten Mal ​den Louise-Otto-Peters-Preis.
    Bis zum 30. April 2023 können Bewerbungen eingereicht werden. Da das Statut einen jährlichen Wechsel zwischen der Verleihung an eine Einzelperson und der Verleihung an eine Organisation vorsieht, wird der Preis in diesem Jahr an eine Organisation vergeben. 
    Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung ist zur Würdigung besonderer Leistungen zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern bestimmt. Damit wird an die Gründung des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins am 18. Oktober 1865 in Leipzig erinnert, nach dessen Mitbegründerin Louise Otto-Peters (1819 – 1895) der Preis benannt wurde. Ihrem unermüdlichen Engagement für Frauenrechte in Politik, Literatur und Bildung ist es zu verdanken, dass Leipzig als Wiege der Frauenbewegung in die Geschichte einging. 

    Die aktuelle Ausschreibung des Louise-Otto-Peters-Preises der Stadt Leipzig finden Sie mit allen Informationen hier​​.
  • Marianne-Menzzer-Preis
    Der Marianne-Menzzer-Preis wird vom Landesverband Sachsen der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft in Kooperation mit der Koordinierungsstelle zur Förderung der Chancengleichheit an sächsischen Universitäten und Hochschulen für herausragende Abschlussarbeiten verliehen. Dieser Förderpreis soll Studierende aus sozial- und geisteswissenschaftlichen Fachrichtungen anregen und ermutigen, sich in ihrer Ausbildung intensiv mit Diversity- und Geschlechterthemen auseinander zu setzen und die Bedeutung der Chancengerechtigkeit im eigenen Fachgebiet zu erschließen.
    Weitere Informationen
  • Karriereförderung durch die KCS
    Die Koordinierungsstelle zur Förderung der Chancengleichheit an sächsischen Universitäten und Hochschulen fungiert als wichtige Schnittstelle zwischen sächsischen (Karriereförder-)Institutionen und Nachwuchswissenschaftler:innen, Promovend:innen und Wissenschaftler:innen.
    Weitere Informationen
Liebigstraße 27A, Haus E, Raum E009
04103 Leipzig
Telefon:
0341 - 97 15555
Fax:
0341 - 97 15549
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