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Aktuelle Informationen (SARS CoV 19)

​Liebe Patient*innen, liebe Angehörige,

die gegenwärtige Situation verunsichert viele Menschen. Bei den Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen und deren Angehörigen kommt eine Reihe weiterer Herausforderungen hinzu. Das betrifft Einschränkungen der ambulanten Behandlungsoptionen, der Trainingsmöglichkeiten aber auch der Aktivitäten wie  RehaSport und Besuch von Selbsthilfegruppen. Die Mobilität im Rahmen der allgemeinen Maßnahmen ist möglicherweise zusätzlich behindert.

Als Klinik geben wir uns alle Mühe trotz der Schwierigkeiten Behandlungen anzubieten. Dabei versuchen wir einen sinnvollen Zwischenweg zwischen dem Infektionsschutz und der Notwendigkeit einer Behandlung zu finden.  Wir haben Maßnahmen ergriffen, um die empfohlenen sozialen Distanzen zu ermöglichen, die Kontakte mit anderen auf ein Minimum zu reduzieren und trotzdem die Therapie fortzusetzen. Dies passen wir kontinuierlich der jeweiligen aktuellen Situation an.

Vor allem für diejenigen, die jetzt durch die Ausgangsbeschränkungen noch mehr auf sich gestellt sind und sich einsam fühlen, möchten wir Ihnen ein paar Empfehlungen geben:

  • Versuchen Sie ruhig zu bleiben! Überlegen Sie, was Ihnen in schwierigen Zeiten geholfen hat. Ablenkung oder der Austausch mit anderen über Telefonate, Briefe oder Fotos, Bilder, emails und andere elektronische Medien  sind weiterhin gut möglich.
  • Nutzen Sie die Zeit vor allem für angenehme Dinge: Lesen, Musik hören, Urlaubsbilder anschauen, und die vielen Optionen der Unterhaltung, die auf den digitalen Medien vorgehalten werden.
  • Vielleicht tut es Ihnen gut, sich nicht ständig mit den Nachrichten zu konfrontieren. Vielleicht reicht es einmal, etwa am Morgen, sich über den Stand ‚da draußen' zu informieren.

Und da vielleicht auch Therapien ausfallen:

  • Nutzen Sie die Möglichkeiten des Sportes über Hausübungsprogramme, Spaziergänge, Sportübungen per Video.
  • Greifen Sie auf kognitive Trainingsprogramme zurück:
    - RehaCom Hasomed GmbH
    - Headapp

Die Übungsprogramme haben ihre Inhalte aktuell kostenlos zur Verfügung gestellt. 

Natürlich gilt wie auch sonst, dass es gut ist, sich gesund zu ernähren und das Rauchen zu vermeiden.

Die Sozialleistungsträger haben die Beratung über persönliche Vorsprachen auf ein Minimum reduziert. Es besteht immer die Möglichkeit, per Brief, E-Mail oder Telefon mit Ihnen in Verbindung zu treten. Die Stadt Leipzig hat eine Hotline für Beratung von Familien über das Bürgertelefon 0341 123-0  geschaltet.

Wir hoffen Sie zu unterstützen zuversichtlich zu bleiben: Sozialverbände, Vereine und eine Vielzahl an Mitarbeitenden im Hintergrund arbeiten an Unterstützungsmaßnahmen, um die Folgen der Krise abzumindern.

Wir hoffen Sie kommen gesund durch diese Zeit und finden vor allem eine gewisse Gelassenheit, um zuversichtlich zu bleiben.

​Prof. Dr. med. H. Obrig
FA für Neurologie
Stellv. Klinikdirektor

​E. Miedtank
Diplom-Sozialarbeiterin /-pädagogin

Liebigstraße 16, Haus 2
04103 Leipzig
Telefon:
0341 - 97 24980
Fax:
0341 - 97 24989
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