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Ambulanz für Sprach- und Kommunikationsstörungen

Was sind Sprach- und Kommunikationsstörungen?

​Verletzungen des Gehirns verursachen oft Einschränkungen der sprachlichen Kommunikation. So tritt nach etwa einem Drittel aller Schlaganfälle eine so genannte „Aphasie" auf. Aphasien betreffen die Wortfindung, Lautbildung und den Satzbau. In anderen Fällen ist vor allem das Verstehen von Texten oder das Berichten über Erlebtes eingeschränkt. Solche Einschränkungen führen in fast allen Lebensbereichen zu teils schwerwiegenden Veränderungen - für Betroffene, ihre Angehörigen und Arbeitskollegen und ihre Freunde.   

Was ist unser Ziel?

​Unser Team ist klinisch und wissenschaftlich tätig. Klinisch möchten wir Menschen mit Aphasie unterstützen, trotz der Einschränkungen im Alltag besser zurecht zu kommen. Als Wissenschaftler möchten wir Sprach- und Kommunikationsstörungen besser verstehen, weil wir Therapieansätze verbessern wollen. Darüber hinaus können wir durch Untersuchungen etwas über Sprache als ganz fundamentale menschliche Fähigkeit lernen.

Was erwartet Sie bei uns?

​In einem ersten Termin möchten wir Sie kennen lernen und wenn gewünscht beraten. Bezüglich Therapieoptionen, Selbsthilfegruppen, Material zum Eigentraining und anderen Fragen, die Sie oder Ihre Angehörigen vielleicht haben. Wenn Sie Interesse haben, nehmen wir auch Ihre Kontaktdaten auf, um Sie über Studien zu informieren. Meist dauert ein solches Beratungsgespräch 30 Minuten. Wir können dabei auch besprechen, ob eine Aufnahme an unserer Klinik zur Therapie sinnvoll ist.

Was sollten Sie mitbringen?

​Da wir eine Klinik sind, benötigen wir für die Vorstellung einen Überweisungsschein. Hilfreich ist es, wenn wir die Arztbriefe oder Therapeutenbefunde von Ihnen durchschauen können. Wenn Sie Bilder von ihrem Gehirn als CD haben, bringen Sie diese gern auch mit. Wenn Sie es wünschen, sind Angehörige/r  oder Freund/in beim Gespräch herzlich willkommen.

Wer sind wir?

​Hellmuth Obrig ist Neurologe, Frank Regenbrecht ist Klinischer Linguist und Sprachtherapeut.

Gemeinsam mit dem Team der Klinik behandeln wir Patienten. Darüber hinaus machen wir seit mehr als zehn Jahren Forschung zu Sprache, Sprachstörungen und Therapieansätzen. Dabei arbeiten wir sehr eng mit dem Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften zusammen. Wir sind in der Leitung der Gesellschaft für Aphasieforschung und -behandlung tätig und kooperieren deutschlandweit und international mit therapeutischen und ärztlichen Kolleg*innen und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Als Betreuer von Bachelor-, Master- und Promotionsarbeiten unterstützen wir die Ausbildung junger Kolleg*innen und hoffen damit auch langfristig die Forschung auf dem Gebiet der Sprach- und Kommunikationsstörungen zu befördern.

Liebigstraße 16, Haus 2
04103 Leipzig
Telefon:
0341 - 97 24980
Fax:
0341 - 97 24989
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