Neuronale Repräsentation von musikinduzierten Emotionen und Rhythmusverarbeitung

​Ansprechpartner: Dr. Annerose Engel (annerose.engel@medizin.uni-leipzig.de)

Externe Kooperation: Dr. Jorge Moll (D`Or Institute for Research and Education, Rio de Janeiro, Brazil), Dr. Peter Keller (The MARCS Institute, Australia)

Musik kann intensive Emotionen hervorrufen. Mittels Verhaltensexperimente und funktioneller Magnetresonanztomografie untersuchen wir Faktoren, die einen Einfluss auf die positive Erfahrung und das Bedürfnis sich zu bewegen beim Hören von Trommelklängen haben. Außerdem werden die neuronalen Korrelate von verschiedenen musikinduzierten Emotionen untersucht. Mittels Enkodierungs- und Dekodierungmodelle sowie Konnektivitätsanalysen soll die Gehirnaktivität während des Hörens von Musik untersucht werden. Mit den Ergebnissen des Projektes tragen wir zum Verstehen von positiven Emotionen, besonders den musikinduzierten Emotionen, bei. Weiterhin sollen die Ergebnisse zeigen, wie diese musikinduzierten Emotionen im Gehirn repräsentiert sind.

Laufzeit: von 2011 bis 2021

Finanzierung: D'Or Institute for Research and Education, Rio de Janeiro, Brazil; Fundação Carlos Changas Filho de Amparo á Pesquisa do Estado do Rio de Janeiro (FAPERJ) / Haushalt

​Rhythmusverarbeitung in Erwachsenen mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS)

Ansprechpartner: Dr. A. Engel (annerose.engel@medizin.uni-leipzig.de)

Externe Kooperation: Dr. P. Mattos (D`Or Institute for Research and Education, Rio de Janeiro, Brazil); Dr. P. Keller (The MARCS Institute, Australia)

Auffälligkeiten in der Zeitwahrnehmung, Zeitreproduktion und -diskrimination wurden bei Kindern mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) festgestellt. In diesem Projekt wird untersucht, inwiefern Erwachsene mit dieser Störung Veränderung in der Sensomotorischen Synchronisation mit einem externen Zeitgeber (Metronom) aufweisen. Dazu werden Erwachsene mit ADHS unter Medikation und unter Placebo mittels verschiedener Fingertapping Aufgaben getestet. Die Ergebnisse werden mit gesunden Kontrollpersonen verglichen.

Laufzeit: von 2014 bis 2021

Finanzierung: D'Or Institute for Research and Education, Rio de Janeiro, Brazil; MPI für Kognitions- und Neurowissenschaften, Haushalt