Neues Angebot startet: „Ambulante Spezialfachärztliche Versorgung“ (ASV) für Kopf-Hals-Tumoren | | <img alt="Das Kernteam der neuen „Ambulanten Spezialfachärztlichen Versorgung“ stellt unter anderem die HNO-Klinik des UKL. Teil des Teams ist unter anderem Oberarzt Dr. Matthäus Stöhr, hier in Abstimmung mit einer Stationsschwester." src="/presse/PressImages/pic_20231127113527_2a1e34d862.jpg" style="BORDER:px solid;" /> | 2023-11-26T23:00:00Z | Leipzig. Ab sofort steht am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) ein neues Behandlungsangebot für Menschen mit Krebs in Mund, Gesicht, Rachen und Kehlkopf (Kopf-Hals-Tumoren) zur Verfügung: die "Ambulante Spezialfachärztliche Versorgung" (ASV). Das Besondere: Die Behandlung erfolgt durch interdisziplinäre Ärzt:innenteams am Klinikum. | <p>Die ASV, ein Angebot der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), ist eine Besonderheit für spezielle Krankheitsbilder - in diesem Fall für Krebs in Mundhöhle, Rachen, Kehlkopf, Nase/Gesicht und Speicheldrüsen. Hierfür stehen kaum ambulante Expert:innen zur Verfügung. Es gibt diese Expert:innn jedoch im klinischen Bereich, wo sie ihre Leistungen bisher aber nicht oder nur eingeschränkt ambulant anbieten konnten. Kopf- und Halstumoren sind laut KBV die sechsthäufigste onkologische Erkrankung, die Mediziner:innen in einer ASV behandeln können. Sie gelten als "Erkrankungen mit besonderen Krankheitsverläufen". <br>Über eine ASV können die interdisziplinären Expert:innen am UKL auch jene speziellen Untersuchungen durchführen, die sonst für ein Klinikum nicht abrechenbar gewesen wären. </p>
<p>Gerade bei Kopf-Hals-Tumoren braucht es oftmals bildgebungstechnische Untersuchungen, zum Beispiel per PET-CT, das dann in der UKL-Nuklearmedizin zur Verfügung steht. <br>"Wir sind sehr glücklich, dass durch die ASV in speziellen medizinischen Fragestellungen nun Patienten mit Tumoren im Kopf-Hals-Bereich eine Ganzkörper-PET-CT-Untersuchung zur besonders gründlichen Tumorausbreitungsdiagnostik erhalten können. Dies ist die Basis für eine zielgenaue und vollständige Behandlung", sagt Prof. Osama Sabri, Direktor der <a href="/einrichtungen/nuklearmedizin">Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin.</a></p>
<p><br>Das Kernteam stellen die <a href="/einrichtungen/hno">Kliniken für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (HNO</a>) und <a href="/einrichtungen/mkg">Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG),</a> die Projektleitung liegt in den Händen von HNO-Klinikdirektor Prof. Andreas Dietz. "Wir freuen uns über diese wichtige Erweiterung unseres Behandlungsangebots und die damit verbundene sektorübergreifende Zusammenarbeit mit den Kolleg:innen in der Niederlassung", erklärt Prof. Dietz. "Es steht außer Frage, dass unsere Patient:innen mit diesem besonderen Krankheitsbild enorm davon profitieren werden." </p>
<p>Im erweiterten Team hinzugezogen werden können neben der Nuklearmedizin auch die Kolleg:innen der Strahlentherapie und der Radiologie. </p>
<p>Das Angebot richtet sich an alle betroffenen Patient:innen aus dem Kopf-Hals-Bereich, hauptsächlich also HNO, MKG und Augenheilkunde. </p>
<p>In Sachsen gibt es eine "ASV Kopf-Hals-Tumore" nur noch ein weiteres Mal, nämlich in Chemnitz. Dort ist das Angebot im Februar dieses Jahres gestartet. </p>
<p> </p>
<p><strong>Information</strong>:</p>
<p>Die Anmeldungen erfolgen über die HNO- oder MKG-Ambulanz im Haus 1 des UKL, Liebigstraße 12, Telefon 0341 - 97 21738 oder 0341 - 97 21105.</p> |
Schneller, genauer, strahlungsärmer: Modernstes Ganzkörper-PET-CT am UKL feierlich eingeweiht | | <img alt="An der Einweihung des neuen Großgerätes nahm Sachsens Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (li.) teil. Gemeinsam mit den UKL-Vorständen Prof. Christoph Josten (3.v.l.) und Dr. Robert Jacob (re.), Franziska Bell (2.v.l.), Kaufmännische Leiterin des Departments für Bildgebung und Strahlenmedizin, sowie Prof. Bernhard Sattler (2.v.r.), Leiter Medizinische Physik und Strahlenschutz der UKL-Nuklearmedizin, durchschnitt er das Band, mit dem das hochmoderne PET-CT-System offiziell zur Nutzung freigegeben wurde." src="/presse/PressImages/pic_20230620110818_dd2ae7db7d.jpg" style="BORDER:px solid;" /> | 2023-06-19T22:00:00Z | Leipzig. Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) verfügt jetzt als deutschlandweit dritte Klinik über das modernste kombinierte System aus Positronenemissionstomographen (PET) und Computertomographen (CT). Das leistungsstarke Ganzkörper-PET-CT-System ermöglicht den Patient:innen in der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin des UKL jetzt schnellere und schonendere Untersuchungen zur Abklärung und Therapiebegleitung vor allem von Tumorerkrankungen. | <p>"Das neue Gerät ist mit seiner besonderen Leistungsfähigkeit ein Meilenstein für die onkologische Diagnostik", betont Prof. Christoph Josten, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums Leipzig, anlässlich der feierlichen Einweihung des Gerätesystems am 19. Juni 2023. "Damit ergänzen wir als Maximalversorger mit einem
<a href="/einrichtungen/uccl">onkologischen Zentrum</a> unser Leistungsspektrum um einen ganz wesentlichen Baustein", so Josten. Der neue
<a href="https://www.siemens-healthineers.com/de/molecular-imaging/pet-ct/biograph-vision-quadra">Biograph Vision Quadra von Siemens</a> biete vor allem für die Behandlung von Krebspatient:innen am UKL eine ganz neue Qualität der Diagnostik und der darauf basierenden individuellen Therapie. </p><p>"Das System ermöglicht nicht nur eine genauere Darstellung, sondern liefert diese Bilder auch schneller und mit deutlich verringerter Strahlenexposition", erläutert Prof. Osama Sabri, Direktor der
<a href="/einrichtungen/nuklearmedizin">Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin</a> am Universitätsklinikum Leipzig. So können Ganzkörper-PET-Untersuchungen jetzt in zwei bis drei statt wie bisher in 20 bis 30 Minuten durchgeführt werden. Im Bedarfsfall kann diese Zeit sogar auf unter 60 Sekunden verkürzt werden - ein wesentlicher Vorteil unter anderem für Notfälle oder Menschen, für die eine Untersuchung in dem engen Gerät aus physischen oder psychischen Gründen belastend ist. </p><p>Dabei kann, anders als bei vielen Geräten, der Körper von Kopf bis Schenkelmitte gleichzeitig untersucht werden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil: Die durch die Untersuchung verursachte Strahlenexposition kann so verringert werden, dass sie im Bereich der durchschnittlichen jährlichen natürlichen Exposition in Deutschland liegt. "Dadurch können wir eher als bisher sowie bei Bedarf wiederholt eine PET-CT-Untersuchung auch für besonders strahlungsempfindliche Patient:innen wie Säuglinge, Kinder, Jugendliche oder Schwangere nutzen", ergänzt Prof. Bernhard Sattler, Leiter Medizinische Physik und Strahlenschutz an der Klinik für Nuklearmedizin. "Das wird möglich, da die Messtechnik die Strahlung fünf - bis zehnmal empfindlicher als digitale Standardsysteme erfasst und wir so mit deutlich kleineren Mengen verabreichter Radioaktivität auskommen, um die erforderliche Bildqualität zu erreichen."</p><div class="embed-responsive embed-responsive-16by9">
<iframe width="1920" height="1080" class="embed-responsive-item" src="https://www.youtube-nocookie.com/embed/_fkLJJGkoVE" frameborder="0"></iframe> </div>
<p><br>Da mit dem neuen Gerät zeitgleich die Stoffwechselvorgänge nahezu im gesamten Körper erfasst werden können, sind nun auch ganz neue diagnostische Verfahren, Abläufe und Methoden möglich. "Aufgrund der höheren und schnelleren Verfügbarkeit der PET-CT können wir nun viel früher im Gesamtablauf bildgebender Diagnostik besser erkennen, ob eine Krebstherapie erfolgreich war und bei Bedarf wichtige Hinweise zur schnellen und genauen Anpassung geben", so Prof. Sabri. "Darüber hinaus eröffnen sich auch neue Möglichkeiten für die medizinische Forschung, denn wir sind jetzt in der Lage, vorher nicht unmittelbar zugängliche biologische Stoffwechselsignale während einer Krebstherapie mit einer ganz neuen Genauigkeit gleichzeitig für nahezu alle Organe und Organsysteme zu erfassen", so der Nuklearmediziner weiter. "Von den so erzielten Erkenntnissen, unter anderem auch zum Einsatz neuer Medikamente, werden unsere Patient:innen dann ebenfalls profitieren können", ist Sabri überzeugt.</p><p>Für das Gerät sowie die umfangreichen damit verbundenen Baumaßnahmen wurden insgesamt circa 10 Millionen Euro aus Mitteln des Freistaats sowie Eigenmitteln des UKL investiert.  "Über die große Investition von 9,6 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt freue ich mich sehr. Denn sie machte die Anschaffung eines Systems möglich, das sowohl für klinische Anwendungen als auch für Translationsforschung zur Entwicklung von Therapien und Verfahren für bessere Behandlungsergebnisse konzipiert wurde - insofern verbinden wir mit diesem Tag auch Hoffnungen und Erwartungen für viele betroffene Menschen und ihre Angehörigen in Leipzig und weit über die Stadt hinaus", sagte zur feierlichen Einweihung
<a href="https://www.wissenschaft.sachsen.de/wissenschaftsminister-sebastian-gemkow-3979.html">Sachsens Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow.</a>  <br>"Mit ihrer hohen Innovationskraft haben die beiden sächsischen universitären Krebszentren in Leipzig und Dresden die enge Verbindung von Forschung und Krankenversorgung zum Ziel - das Wissenschaftsministerium wird sie auf diesem Weg weiter unterstützen."</p><p>Mit dem neuen Gerät verfügt die Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin des Universitätsklinikums in Leipzig jetzt über je ein PET-CT- und PET-MRT-System, drei SPECT-CT-Systeme und zwei Kleinfeld-Gamma-Kameras. Zusammen mit ihrer strahlenschutz- und arzneimittelrechtlich zertifizierten radiochemischen Produktionseinrichtung inklusive Zyklotron und GMP-Radionuklidlabor bietet die Klinik einschließlich der ebenso integrierten Schilddrüsenambulanz und der Radionuklidtherapiestation alle Möglichkeiten einer vollausgestatten Nuklearmedizin an einem Standort der universitären Maximalversorgung. <br>Dank der deutlich kürzeren Messzeiten im neuen PET-CT können künftig auch mehr Patient:innen schneller untersucht werden: Konnten mit dem Vorgängersystem nur maximal 12 Untersuchungen am Tag erfolgen, so können mit dem neuen Gerät jetzt deutlich über 20 Termine täglich vergeben werden.</p><p>"Unser großer Dank gilt allen mittel- und unmittelbar am Gelingen dieses Großgeräteprojektes Beteiligten", bedankt sich Prof. Sattler. Dies seien vor allem das Team der Klinik, die Leitungen des Bau- und Installationsprojektes bei SIEMENS, die Bereiche Projektentwicklung und Materialwirtschaft des UKL sowie schließlich die handelnden Akteure und Firmen bei Bau und Installation vor Ort. Sattler weiter: "Ohne diese verlässliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit sowie kompetente und kontinuierliche aktive Begleitung wäre es nicht gelungen, auf der Basis des uns durch unsere Vorstände entgegengebrachten Vertrauens dieses ambitionierte Projekt im laufenden Klinikbetrieb und ganze zehn Tage vor dem Plan fertig zu stellen und mit der Einweisung und ersten Untersuchungen beginnen zu können".</p><p> </p> |
„FOCUS Gesundheit“: Mediziner:innen des Universitätsklinikums Leipzig in 66 von 124 Kategorien als TOP-Ärzt:innen geführt | | <img alt="Die aktuelle "FOCUS"-Liste belegt die hohe Expertise der UKL-Ärzt:innen." src="/presse/PressImages/pic_20230526103135_79b4864e55.jpg" style="BORDER:px solid;" /> | 2023-05-25T22:00:00Z | Leipzig. Das Magazin "FOCUS Gesundheit" hat im Heft 03/2023 seine "Große Ärzteliste 2023" veröffentlicht. Darin sind über 4200 Mediziner:innen verzeichnet.
Expert:innen des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) sind für 66 der untersuchten 124 Erkrankungen und Fachbereiche als "herausragende Spezialist:innen", so das Magazin, aufgeführt.
Die Nennungen im Einzelnen: | <p><strong>Atemwege & Immunsystem:</strong></p>
<p>Allergologie: Prof. Jan-C. Simon, Prof. Regina Treudler</p>
<p>Asthma: Prof. Hubert Wirtz</p>
<p>COPD: Prof. Hubert Wirtz</p>
<p>Infektiologie: Prof. Christoph Lübbert</p>
<p>Nahrungsmittelunverträglichkeiten: Prof. Regina Treudler</p>
<p>Tropenmedizin: Prof. Christoph Lübbert</p>
<p> </p>
<p><strong>Augen:</strong></p>
<p>Netzhauterkrankungen: Prof. Focke Ziemssen</p>
<p>Strabologie: Prof. Focke Ziemssen, Prof. Ina Sterker</p>
<p> </p>
<p><strong>Diabetes:</strong></p>
<p>Diabetische Augenerkrankungen: Prof. Focke Ziemssen</p>
<p>Diabetologie: Prof. Wieland Kiess, Prof. Matthias Blüher</p>
<p> </p>
<p><strong>Gehirn & Nerven:</strong></p>
<p>Parkinson: Prof. Joseph Claßen</p>
<p> </p>
<p><strong>Geriatrie & Palliativmedizin:</strong></p>
<p>Palliativmedizin: Prof. Sebastian Stehr</p>
<p> </p>
<p><strong>Gynäkologie & Geburt: </strong></p>
<p>Gynäkologische Operationen: Prof. Bahriye Aktas</p>
<p>Risikogeburt & Pränataldiagnostik: Prof. Holger Stepan</p>
<p> </p>
<p><strong>Haut- und Schönheit:</strong></p>
<p>Bodylift: Prof. Stefan Langer</p>
<p>Brustchirurgie: Prof. Bahriye Aktas</p>
<p>Dermatologische Lasertherapie: Prof. Sonja Grunewald</p>
<p>Lidkorrektur: Prof. Niels Pausch</p>
<p>Lip- und Lymphödem: Prof. Stefan Langer</p>
<p>Nasenkorrektur: Prof. Andreas Dietz, Prof. Niels Pausch</p>
<p>Neurodermitis: Prof. Jan-C. Simon, Prof. Regina Treudler</p>
<p>Ohrkorrektur: Prof. Andreas Dietz</p>
<p>Plastische Wiederherstellungschirurgie: Prof. Stefan Langer</p>
<p>Psoriasis: Prof. Jan-C. Simon</p>
<p> </p>
<p><strong>Herz & Gefäße:</strong></p>
<p>Interventionelle Kardiologie: Prof. Ulrich Laufs</p>
<p>Kardiologische Sportmedizin: Prof. Ulrich Laufs</p>
<p> </p>
<p><strong>Hormone & Stoffwechsel:</strong></p>
<p>Endokrine Chirurgie: Prof. Nada Rayes</p>
<p>Endokrinologie & Fettstoffwechsel: Prof. Matthias Blüher, Prof. Ulrich Laufs</p>
<p>Ernährungsmedizin: Prof. Matthias Blüher, Prof. Albrecht Hoffmeister, Prof. Wieland Kiess</p>
<p> </p>
<p><strong>Kinder:</strong></p>
<p>Kinderendokrinologie /-diabetologie: Prof. Wieland Kiess</p>
<p>Kinderorthopädie: Dr. Eckehard Schumann</p>
<p>Kinderzahnheilkunde: Prof. Christian Hirsch</p>
<p>Neonatologie: Prof. Ulrich Thome, </p>
<p> </p>
<p><strong>Knochen & Gelenke:</strong></p>
<p>Ellenbogenchirurgie: Prof. Pierre Hepp</p>
<p>Hüftchirurgie: Prof. Andreas Roth</p>
<p>Kniechirurgie: Prof. Pierre Hepp, Prof. Andreas Roth</p>
<p>Schulterchirurgie: Prof. Pierre Hepp</p>
<p>Unfallchirurgie: Prof. Christian Kleber</p>
<p>Wirbelsäulenchirurgie: Prof. Christoph Heyde  </p>
<p> </p>
<p><strong>Krebs: </strong></p>
<p>Blasenkrebs: Prof. Jens-Uwe Stolzenburg</p>
<p>Gynäkologische Tumoren: Prof. Bahriye Aktas</p>
<p>Knochen- und Weichteiltumoren: Prof. Florian Lordick</p>
<p>Kopf-Hals-Tumoren: Prof. Andreas Dietz, Prof. Florian Lordick</p>
<p>Leukämie & Knochenmarkerkrankungen: Prof. Uwe Platzbecker</p>
<p>Lungentumoren: Prof. Hubert Wirtz </p>
<p>Lymphome: Prof. Uwe Platzbecker</p>
<p>Nierenkrebs: Prof. Jens-Uwe Stolzenburg</p>
<p>Prostatakrebs: Prof. Jens-Uwe Stolzenburg </p>
<p>Strahlentherapie: Prof. Nils Nicolay</p>
<p>Tumoren des Verdauungstrakts: Prof. Florian Lordick, Prof. Ines Gockel</p>
<p> </p>
<p><strong>Magen, Darm & Bauch:</strong></p>
<p>Adipositas-Chirurgie: Prof. Arne Dietrich</p>
<p>Antirefluxchirurgie: Prof. Ines Gockel</p>
<p>Bauchchirurgie: Prof. Ines Gockel</p>
<p>Gastrointestinale Endoskopie: Prof. Albrecht Hoffmeister</p>
<p>Hepatologie & Leberchirurgie: Prof. Daniel Seehofer</p>
<p>Proktologie: PD Dr. Sigmar Stelzner</p>
<p> </p>
<p><strong>Mund, Kiefer, Gesicht & Zähne:</strong></p>
<p>Ästhetische Zahnheilkunde: Prof. Rainer Haak</p>
<p>Endodontie: Prof. Rainer Haak</p>
<p>Oralchirurgie: Prof. Bernd Lethaus</p>
<p>Orthognathe Chirurgie: Prof. Bernd Lethaus</p>
<p>Parodontologie: Prof. Rainer Haak, Prof. Holger Jentsch, Prof. Dirk Ziebolz</p>
<p>Rekonstruktive Chirurgie: Prof. Bernd Lethaus, Prof. Niels Pausch</p>
<p> </p>
<p><strong>Psyche: </strong></p>
<p>Depressionen: Prof. Matthias Schroeter</p>
<p>Essstörungen: Prof. Anette Kersting</p>
<p>Schizophrenie: Prof. Georg Schomerus</p>
<p> </p>
<p><strong>Radiologie & Nuklearmedizin:</strong></p>
<p>Nuklearmedizin: Prof. Osama Sabri</p> |
Platz 6 in Deutschland: Erneute Spitzenposition für das Universitätsklinikum Leipzig in der TOP-100-Klinikliste von „FOCUS Gesundheit“ | | <img alt="Nur fünf Kliniken in Deutschland werden besser bewertet: Das Universitätsklinikum Leipzig belegt wie im vergangenen Jahr Platz 6 in der TOP 100-Klinikliste des Magazins „FOCUS Gesundheit“." src="/presse/PressImages/pic_20201023100107_977b532403.jpg" style="BORDER:px solid;" /> | 2020-10-22T22:00:00Z | Leipzig. Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) gehört auch in diesem Jahr zu den besten Krankenhäusern Deutschlands. In der neuen "Klinikliste 2021" des Nachrichtenmagazins "Focus", die am 20. Oktober erschienen ist, belegt das UKL unter 100 Kliniken erneut einen hervorragenden sechsten Platz und konnte somit seine Position halten. Vor dem UKL rangieren nur die Berliner Charité als Gesamtsieger sowie die Universitätsklinika Heidelberg, Schleswig-Holstein, Dresden und München (LMU). | <p>Ermittelt werden die Platzierungen durch umfangreiche Untersuchungen eines unabhängigen Recherche-Instituts, das von der Zeitschrift beauftragt wurde. In die Bewertung fließen Fallzahlen, Behandlungserfolge bei OPs und Komplikationsquoten ein. Geprüft wurden zudem die technische Ausstattung, die Anzahl der Ärzte oder Qualifikation der Pflegenden. Sehr wichtig sind auch die Beteiligung an Qualitätsinitiativen, die Patientenzufriedenheit und der Hygienestandard. Wie externe Mediziner das UKL bewerten und wie oft sie es weiterempfehlen, spielt ebenfalls eine große Rolle.</p>
<p>31 Fachbereiche des UKL sind in den Empfehlungslisten von FOCUS Gesundheit aufgeführt - 15 von ihnen sogar in der Spitzengruppe des jeweiligen Krankheitsbildes: </p>
<p>Risikogeburt, Hautkrankheiten, Diabetes (Erwachsene und Kinder), Kinderchirurgie, Darmkrebs, Leukämie, Nuklearmedizin, Prostatakrebs, Strahlentherapie, Adipositaschirurgie, Schlaganfall, Unfallchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie und Depression.<br><br></p>
<p>17 Kliniken und Einrichtungen des UKL werden als TOP-Kliniken - zum Teil mehrfach - genannt:</p>
<p>·         Abteilung für Geburtsmedizin</p>
<p>·         Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie</p>
<p>·         Klinik und Poliklinik für Endokrinologie, Nephrologie, Rheumatologie</p>
<p>·         Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde</p>
<p>·         Klinik und Poliklinik für Hämatologie, Zelltherapie und Hämostaseologie</p>
<p>·         Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin</p>
<p>·         Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie</p>
<p>·         Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie</p>
<p>·         Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie</p>
<p>·         Klinik und Poliklinik für Neurologie</p>
<p>·         Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin</p>
<p>·         Klinik und Poliklinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Plastische Chirurgie</p>
<p>·         Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie</p>
<p>·         Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie</p>
<p>·         Klinik und Poliklinik für Urologie</p>
<p>·         Klinik und Poliklinik für Viszeral-, Transplantations-, Thorax- und Gefäßchirurgie</p>
<p>·         Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie</p>
<p> </p>
<p>"Es ist uns gelungen, diesen hervorragenden Platz sechs unter den nationalen TOP 100 zu bestätigen - dieses tolle Ergebnis freut uns sehr", sagte Prof. Christoph Josten, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums Leipzig. "In diesem wegen der Corona-Pandemie sehr außergewöhnlichen Jahr ist das eine wohltuende Bestätigung für die mit viel Engagement geleistete Arbeit unserer Ärztinnen und Ärzte sowie aller Mitarbeiter aus anderen Bereichen, die zu dieser sehr guten Platzierung beigetragen haben."</p> |
Spezialeinheit für Phase I-Studien an den Start gegangen: Optimierte Bedingungen für Entwicklung neuer Therapien und Medikamente am UKL | | <img alt="Privatdozentin Dr. Sabine Kayser (3.v.l.), Oberärztin an der Klinik und Poliklinik für Hämatologie, Zelltherapie und Hämostaseologie, leitet und koordiniert zusammen mit Klinikdirektor Prof. Uwe Platzbecker (3.v.r.) die Spezialeinheit für klinische Studien ECTUL am UKL. Die pflegerische Verantwortung liegt in den Händen von Stationsleiterin Antje Schill (2.v.r.) und ihrem Team." src="/presse/PressImages/pic_20200611112725_a47f991e30.jpg" style="BORDER:px solid;" /> | 2020-06-10T22:00:00Z | Leipzig. Seit einigen Wochen verfügt die Klinik und Poliklinik für Hämatologie, Zelltherapie und Hämostaseologie des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) über eine Spezialeinheit für klinische Studien, genannt ECTUL - Early Clinical Trials Unit Leipzig. Solche Spezialeinheiten gibt es in Deutschland nur in ausgewählten großen Uniklinika. Dank der ECTUL vervielfachen sich am UKL klinisch-translationale Forschungsmöglichkeiten, die allen Fachgebieten der Medizin zur Verfügung stehen sollen. Auch können neue Medikamente und Therapien unter optimierten Bedingungen entwickelt werden. Die Besonderheit am UKL: Die Einheit ist in eine normale Station integriert. Die erste Patientin ist nun sicher behandelt worden. | <p>Der Begriff Klinische Studie steht als Oberbegriff für alle medizinischen Studien. Ziel ist es, Medikamente, bestimmte Behandlungsformen, medizinische Interventionen oder Medizinprodukte auf ihre Wirksamkeit und Sicherheit zu überprüfen. "Ohne klinische Studien gibt es keinen Fortschritt in klinischer Forschung", sagt Privatdozentin Dr. Sabine Kayser, Oberärztin an der <a href="/einrichtungen/medizinische-klinik-1">Klinik und Poliklinik für Hämatologie, Zelltherapie und Hämostaseologie</a>. Zusammen mit Klinikdirektor Prof. Uwe Platzbecker leitet und koordiniert sie die ECTUL. "Klinische Forschung wiederum kommt unmittelbar teilnehmenden Patienten zugute, denn sie profitieren von neuen Therapien, lang, bevor sie allgemein verfügbar sind", so die UKL-Medizinerin. </p>
<p>Die Leipziger Einheit ist für so genannte Phase I- sowie Phase II-Studien vorgesehen.  In Phase I-Studien wird ein neues Therapieverfahren, das in präklinischen Studien vielversprechende Ergebnisse erbracht hat, zum ersten Mal beim Menschen (First in Human) eingesetzt. Untersucht werden vor allem Verträglichkeit und Sicherheit des neuen Medikaments. Erweitert werden diese Ergebnisse in Phase II-Studien, in denen die Wirksamkeit eines Medikaments, eventuell in Kombination mit anderen Medikamenten, analysiert wird. <br>Für diese "Early Clinical Trials" gelten zudem besondere technische, räumliche und personelle Ansprüche, denen auch innerhalb des Leipziger Klinikums nicht jede Abteilung nachkommen kann. Forschungsmöglichkeiten in vollem Umfang wahrzunehmen, ist jedoch nur auf diese Weise möglich. </p>
<p>Der kürzlich erfolgte Abschluss der notwendigen Umbaumaßnahmen gestattet nun die Beteiligung des UKL an früher Phase I/II-Studien zunächst vor allem im Bereich Hämatologie und Onkologie. "Die ECTUL steht in Zukunft selbstverständlich auch für Patienten in klinischen Studien der Phase 1 anderer UKL-Kliniken offen", betont Prof. Platzbecker. "Wir wollen insbesondere im Bereich zellulärer Therapien neue Akzente am UKL setzen". <br>Zum interdisziplinärem Team gehören neben Studienkoordinatorin Karolin Hubert auch Stationsleiterin Antje Schill und Study Nurse Cynthia Messerschmidt. Wesentliche Impulse im Aufbau der ECTUL wurden auch vom Leitenden Oberarzt, Prof. Eberhard Schleyer, gesetzt.</p>
<p><strong>Vitalfunktionen können zentral überwacht werden</strong><br>Alle Ärzte, die Patienten während der Teilnahme an einer Therapiestudie begleiten sowie in den Ambulanzen anschließend die Nachkontrolle und Nachsorge übernehmen, sind speziell geschult und handeln nach den Regeln der sogenannten "Guten Klinischen Praxis" (GCP von englisch good clinical practice). Dies sind international anerkannte, nach ethischen und wissenschaftlichen Gesichtspunkten aufgestellte Regeln zur Durchführung von klinischen Studien.</p>
<p>Die ECTUL am Universitätsklinikum Leipzig weist eine Besonderheit auf: Sie ist in die Station F 4.1 integriert. Auf dieser Station werden hauptsächlich Patienten mit akuten Leukämien und Lymphomen behandelt. Aktuell sind nun zwei Doppelzimmer mit Möglichkeiten der zentralen Überwachung umgebaut worden. Dadurch können Herzfunktionen und andere Vitalfunktionen zentral überwacht werden. Zur Verfügung steht zudem ein spezieller Raum, in dem Proben der an Studien beteiligten Patienten bearbeitet werden können. Mittelfristig ist ein Ausbau auf acht Monitorbetten geplant.</p>
<p>Mittlerweile ist die erste Patientin behandelt worden. Bei der 51-jährigen Frau mit akuter myeloischer Leukämie ließ sich nach Abschluss der konventionellen Chemotherapie noch eine messbare Resterkrankung nachweisen, wodurch das Risiko eines Rezidivs, also des Wiederauftretens, der Leukämie besteht. Im Rahmen einer First-in-Human-Therapiestudie, in der eine spezielle Antikörpertherapie geprüft wird, konnte diese Resterkrankung erfolgreich behandelt werden. Drei Tage war die Patientin stationär auf der ECTUL, die Therapie wurde von ihr komplikationslos vertragen.</p>
<p> </p>
<p> </p>
<p> </p> |