Grundsätzlich werden alle Patienten, die zu Fuß bzw. auf eigene Initiative in die Zentrale Notaufnahme des Universitätsklinikums Leipzig kommen, durch ein fest zugeordnetes Teammitglied (Koordinator Notaufnahme) im Rahmen eines Erstkontaktes untersucht.
Anhand der erhobenen Vitalwerte (u.a. Blutdruck, Kreislauf und Atmung) und Symptome erfolgt eine standardisierte Ersteinschätzung („Leipziger Triagesystem", LeiTS) des Patienten. Hieraus ergibt sich die medizinisch notwendige Dringlichkeit der weiteren Behandlung und die Behandlungsreihenfolge. So sollen dringliche Probleme frühzeitig erkannt, Abläufe verbessert, Wartezeiten verkürzt und die Zufriedenheit der Patienten erhöht werden: Patienten mit hoher Dringlichkeit werden zuerst behandelt, andere müssen bis zum ersten Arztkontakt eventuell etwas länger warten.
Die Behandlungsreihenfolge der Patienten richtet sich daher nicht nach dem Eintreffen in der Zentralen Notaufnahme, sondern nach der Dringlichkeit der Erkrankung / Verletzung!
Stellt sich bereits im Rahmen der Ersteinschätzung heraus, dass die weitere Behandlung beim niedergelassenen Arzt sinnvoll ist, wird Ihnen eine entsprechend ambulante Behandlung empfohlen und Sie können die Notaufnahme wieder verlassen.