Sie sind hier: Skip Navigation LinksAbteilung für Geburtsmedizin

Aktuelles aus der Geburtsmedizin

 

​08.09.2022

Die sechsteilige TV-Reportage "Lebensretter inside" des MDR zeigt in tollen Bildern und beeindruckenden Szenen die UKL-Neonatologie, aber auch die Geburtsmedizin und Kinderchirurgie am Uniklinikum Leipzig.

Zur Reportage in der ARD-Mediathek

​13.10.2021

Einstige Chefin der Geburtsmedizin wurde 100 Jahre alt
Zum vollständigen Text​

 

 

 

UKL bietet individuelle Hebammen-Sprechstunde an<img alt="Die Hebammen am Universitätsklinikum Leipzig bieten jetzt eine individuelle Sprechstunde zur Geburtsanmeldung an." src="/presse/PressImages/pic_20230113083853_2c9cd9303b.jpg" style="BORDER&#58;px solid;" />2023-01-12T23:00:00ZLeipzig. Werdende Mütter können sich ab diesem Jahr vor ihrer Entbindung am Universitätsklinikum Leipzig in einer Hebammen–Sprechstunde vorstellen und beraten lassen. Das neue Angebot einer individuellen Vorbesprechung ergänzt die Informationsabende für werdende Eltern und bietet viel Raum für die ganz persönliche Geburtsplanung. <p>&quot;Viele Frauen möchten vor ihrer Entbindung die Klinik und das Kreißsaal-Team kennenlernen und ihre oft auch individuellen Fragen rund um den Geburtstermin besprechen&quot;, erklärt Susann Magister, pflegerische Bereichsleitung in der <a href="/einrichtungen/geburtsmedizin">Geburtsmedizin</a> am Universitätsklinikum Leipzig. &quot;Dafür bieten wir seit diesem Jahr nun als Ergänzung zu unseren Informationsabenden für werdende Eltern eine <a href="/einrichtungen/geburtsmedizin/Seiten/hebammen-sprechstunde.aspx">Hebammen-Sprechstunde</a> an.&quot;&#160;</p> <p>Bei diesem Termin können die Schwangeren plus Begleitung mit einer Hebamme vertrauensvoll alle sie beschäftigenden Fragen rund um die Geburt am UKL besprechen - von den Details der Abläufe im Kreißsaal über eventuelle Sorgen und Ängste bis hin zur Schmerzmedikation und der Frage, wo denn geparkt werden kann. &quot;Dabei schauen wir uns an, wie die Schwangerschaft verlaufen ist, welche Besonderheiten es zu beachten gilt und welche Form der Entbindung jeweils die geeignete ist&quot;, so Magister. &quot;Zum Beispiel kann hier auch besprochen werden, ob eine Geburt in unserem Hebammenkreißsaal geeignet ist.&quot; Ein solcher Termin wird großzügig geplant und kann, wenn es gerade passt, auch einen Blick in den Kreißsaal enthalten. &#160;&#160;</p> <p>Bisher gab es so eine individuelle Vorbesprechung nur bei Risikoschwangerschaften. Jetzt steht das Angebot allen Frauen ab der 32. Schwangerschaftswoche offen, die am Universitätsklinikum entbinden möchten.&#160;</p> <p>Die Termine finden jeweils donnerstags von 8 bis 18 Uhr statt, beginnend am 2. Februar 2023. Anmeldungen können online über die <a href="/einrichtungen/geburtsmedizin/Seiten/hebammen-sprechstunde.aspx">Homepage</a> oder telefonisch unter 0341- 97 23494 erfolgen.&#160;</p> <p>&#160;</p> <p><strong>Informationsabende wieder vor Ort&#160;</strong></p> <p>Ebenfalls ab Februar finden die Informationsabende für werdende Eltern wieder vor Ort in der Geburtsmedizin am UKL statt. Jeweils alle 14 Tage stellen Ärzt&#58;innen und &#160;Hebammen dabei den Kreißsaal am UKL vor und beantworten die häufigsten Fragen. Aktuell können jeweils &#160;10 Paare teilnehmen, die Anmeldung erfolgt unter 0341- 97 &#160;23611. Der erste Termin ist am 1. Februar 17.00 Uhr. &#160;&#160;</p> <p>&#160;</p> <p><strong>Info-Abend für werdende Eltern&#160;</strong></p> <p>Alle 14 Tage mittwochs, 17 Uhr&#160;</p> <p>Anmeldung&#58; &#160;Tel. 0341- 97 23611 &#160;</p> <p>&#160;</p> <p><strong>Hebammen-Sprechstunde</strong></p> <p>Jeden Donnerstag, 8-18 Uhr&#160;</p> <p>Anmeldung&#58; Tel. 0341- 97 23494 oder direkt <a href="/einrichtungen/geburtsmedizin/Seiten/hebammen-sprechstunde.aspx">online &#160;</a></p>
2346 Kindern auf die Welt geholfen<img alt="Das Neujahrsbaby 2023 am UKL heißt Marlene Cosima Walter und kam um 2.10 Uhr in der Silvesternacht auf die Welt." src="/presse/PressImages/pic_20230102124944_360a502598.jpg" style="BORDER&#58;px solid;" />2023-01-01T23:00:00ZLeipzig. 2022 wurden am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) 2346 Kinder entbunden, das letzte noch kurz vor dem Jahreswechsel. Das erste UKL-Baby des neuen Jahres wurde am Neujahrstag um 02.10 Uhr geboren und ist ein Mädchen. Das Kind kam als Steißlage auf natürlichen Weg auf die Welt – für diese Praxis der Geburtshilfe ist das UKL ein Kompetenzzentrum. <p>Über den Jahreswechsel wurden 14 Kinder geboren, als letzter 2022 kam ein Junge um 23.14 Uhr am Silvestertag auf die Welt. Von den insgesamt 2251 Geburten im vergangenen Jahr waren 92 Mehrlingsgeburten. 89 Mal freuten sich die Eltern über Zwillinge, drei Mal sogar über Drillinge.&#160;</p> <p>&#160;</p> <p>Aus Sicht von Prof. Holger Stepan, Leiter der <a href="/einrichtungen/geburtsmedizin">UKL-Geburtsmedizin</a>, blickt seine Abteilung auf ein normales Jahr 2022 zurück&#58; &quot;Trotz der besonderen Belastungen der Pandemiesituation sind wir dabei unserer Aufgabe als überregionales Perinatalzentrum sehr gut gerecht geworden.&quot;&#160;</p> <p>&#160;</p> <p>Auch weiterhin sei die Zahl der Kaiserschnitte am UKL sehr niedrig, trotz eines hohen Anteils an Risikoschwangerschaften, die hier am Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe betreut werden. &quot;Nur 29 Prozent aller Entbindungen führen wir per Kaiserschnitt durch&quot;, erläutert Stepan. Für die kommenden Monate sieht er durchaus einiges auf sein Team zukommen&#58; &quot;Das neue Jahr wird uns aufgrund der demographischen Entwicklung und der generell schwieriger werdenden Bedingungen in der perinatologischen Krankenhauslandschaft und Pflegesituation vor Herausforderungen stellen, auf die wir aber sehr gut vorbereitet sind.&quot;</p>
Fünf Kinder und ein Spenderherz<img alt="Katharina Völker (Mi.) erhielt vor fünf Jahren eine Herztransplantation. Ihr kleiner Sohn Milano Brian kam nun am 2. Dezember gesund am UKL zur Welt. Die Freude bei ihr, aber auch bei Prof. Holger Stepan (re.), Leiter der Geburtsmedizin, und Oberärztin Dr. Elena Langer, war daher umso größer, sind Schwangerschaften nach Herztransplantation doch extrem selten, da mit vielen Risiken verbunden." src="/presse/PressImages/pic_20221213113730_e886e4b377.jpg" style="BORDER&#58;px solid;" />2022-12-12T23:00:00ZLeipzig. Am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) hat erstmals eine herztransplantierte Frau bei einer spontanen Geburt ein Kind zur Welt gebracht. Mutter und Kind sind gesund und wohlauf und konnten am Wochenende nach Hause. Schwangerschaften nach Herztransplantation sind extrem selten, gelten sie doch wegen zahlreicher Risiken für Mutter und Fötus als Hochrisikoschwangerschaft. "Dank bester Betreuung der Schwangeren im Herzzentrum Leipzig und hervorragender Überwachung durch unsere UKL-Spezialist:innen gelang eine problemlose Geburt auf natürlichem Weg", sagt Prof. Holger Stepan, Leiter der Abteilung Geburtsmedizin am UKL. <p>Milano Brian Völker kam am 2. Dezember am Leipziger Universitätsklinikum auf die Welt - nicht per Kaiserschnitt und nicht als Frühchen. Was diese Nachricht so besonders macht, ist die Tatsache, dass seine Mutter Katharina Völker aus Bitterfeld in Sachsen-Anhalt im Jahr 2017 ein neues Herz transplantiert bekam. Es sind in Deutschland nur extrem wenige Fälle von Schwangerschaften nach der Transplantation eines Spenderherzens dokumentiert, nur wenige Daten sind darüber verfügbar. Auch am UKL war dies das erste Mal. Umso mehr freut sich Prof. Stepan über die reibungslose Schwangerschaft und Geburt&#58; &quot;Wir sind glücklich, Frau Völker hat ein gesundes Kind geboren.&quot;&#160;</p> <p>Milano Brian ist der fünfte Spross der Familie Völker. Die heute 36-jährige Katharina ist bereits Mutter dreier Mädchen und eines Jungen zwischen sechs und 16 Jahren, als sie nach der Geburt des vierten Kindes 2017 an einer schweren Herzschwäche nach Entbindung (peripartale Kardiomyopathie) litt. In Hannover bekommt sie ein Kunstherz eingesetzt. Doch entstehen dadurch so viele gravierende Komplikationen, dass am Ende nur noch die Entscheidung für ein Spenderherz übrigblieb. &quot;Das war damals knapp, ein Wettlauf mit der Zeit&quot;, erinnert sie sich.&#160;</p> <p>&#160;</p> <p><strong>Prof. Stepan&#58; &quot;Entscheidend für das Kind ist, dass es nicht zu früh auf die Welt kam&quot;</strong></p> <p>Seit mehreren Jahren wird Katharina Völker nun schon am Herzzentrum Leipzig von Prof. Sandra Eifert betreut. Nachdem die Entscheidung für ein weiteres Kind gefallen war, ging sie zu Dr. Elena Langer in die Spezialsprechstunde für Erwachsene mit Herzerkrankungen am UKL. &quot;Dr. Langer und Prof. Stepan haben mich auf die Risikoschwangerschaft hingewiesen, mir gleichzeitig aber immer viel Mut gemacht&quot;, berichtet Völker. &quot;Auch dank regelmäßiger Treffen in der Spezialsprechstunde und einem Netz engmaschiger Kontrollen war es nun am Ende eine unkomplizierte Geburt&quot;, freut sich Dr. Langer, Oberärztin der <a href="/einrichtungen/geburtsmedizin">UKL-Geburtsmedizin</a>. Als die Schwangerschaft in die entscheidende Phase eintrat, wurde die Bitterfelderin bereits einige Tage früher als üblich stationär aufgenommen und kontinuierlich überwacht. Nach der problemlosen Geburt von Milano Brian am Zweiten des Monats kam Mama Katharina für die ersten 24 Stunden auf die Intensivstation - rein prophylaktisch, wie ihre Ärztin Dr. Langer betont.&#160;</p> <p>Katharina Völker ist allen Beteiligten extrem dankbar für die tolle Leistung. &quot;Das ist schon alles sehr spezifisch bei mir, das ist mir bewusst&quot;, sagte sie. &quot;Für das Kind ist entscheidend, dass es nicht zu früh auf die Welt gekommen ist, es ist ein reifes Kind, wie Geburtsmediziner sagen&quot;, entgegnete Prof. Stepan. &quot;Und nicht stillen zu können wegen der Medikamente, die die Mutter nehmen muss, ist heutzutage ein lösbares Problem.&quot;</p> <p>&#160;</p> <p><strong>In Gedanken oft bei der unbekannten Organspenderin</strong></p> <p>Dieser Fall, so erklärt Holger Stepan, sei ein Paradebeispiel für die gute Zusammenarbeit zwischen Anästhesie, Neonatologie und Geburtsmedizin am UKL sowie dem HELIOS-Herzzentrum. Alles habe perfekt funktioniert, bedankte er sich.&#160;</p> <p>Besonders gilt das für Familie Völker und die glückliche Mutter, die aber noch etwas anders beschäftigte. In Gedanken sei sie derzeit oft bei der ihr natürlich unbekannten Organspenderin&#58; &quot;Soweit ich es weiß, war es eine verunglückte junge Frau in den 20-ern&quot;, sagte Völker. &quot;Irgendwie&quot;, so meinte sie nachdenklich, &quot;hat auch sie ein wenig dieses Kind bekommen. Diese Frau hatte ja vielleicht nie eine Chance gehabt.&quot;</p> <p>Nach den letzten Untersuchungen konnten Mutter und Kind am vergangenen Wochenende nach Hause entlassen werden.&#160;</p> <p>&#160;</p> <p><strong>Information&#58; Interdisziplinäre Sprechstunde für Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern (EMAH)</strong></p> <p>Auch herzerkrankte Frauen sollen ihren Kinderwunsch realisieren können. Diese Schwangeren und Wöchnerinnen sind hochkomplexe Patientinnen, die eine spezialisierte und interdisziplinäre Betreuung vor und während der Geburt brauchen. Sie sollen zentral und strukturiert zu Schwangerschaft und Geburt beraten und behandelt werden.</p> <p>Zusätzlich zu angeborenen Herzfehlern können sich hier auch Frauen mit anderen erworbenen Herzerkrankungen oder eben auch -transplantation vorstellen.</p> <p><strong>Sprechstunde&#58;</strong></p> <p>· &#160; &#160; &#160; &#160; mittwochs, 8 bis 15 Uhr</p> <p>· &#160; &#160; &#160; &#160; Leitung&#58; OÄ Dr. Elena Langer, Abteilung Geburtsmedizin</p> <p>· &#160; &#160; &#160; &#160; Telefonische Anmeldung über die Intensivschwangerenberatung&#58; 0341/97 23 494</p> <p>&#160;</p>
Ösophagusatresie: Expert:innen vieler Fachrichtungen arbeiten erfolgreich Hand in Hand für optimale Behandlung in jedem Alter<img alt="Expert&#58;innen verschiedener Fachrichtungen arbeiten am UKL eng zusammen, um Menschen, die an der seltenen Erkrankung Ösophagusatresie leiden, bestmöglich zu behandeln (v.l.n.r.)&#58; Dr. Jürgen Feisthammel (Zentrale Endoskopie), Oberärztin PD Dr. Steffi Mayer (Kinderchirurgie), Prof. Ines Gockel (Viszeralchirurgie), Oberarzt Dr. Freerk Prenzel (Kinderpneumologie), Oberarzt Dr. Gunter Flemming (Kindergastroenterologie), Prof. Holger Stepan (Geburtsmedizin), Prof. Ulrich Thome (Neonatologie) und Prof. Martin Lacher (Kinderchirurgie)." src="/presse/PressImages/pic_20220705101841_b2e203234d.jpg" style="BORDER&#58;px solid;" />2022-07-04T22:00:00ZLeipzig. Als Ösophagusatresie bezeichnen Mediziner:innen eine angeborene Fehlbildung der Speiseröhre. Nur sehr wenige Kliniken in Deutschland behandeln betroffene Kinder und Erwachsene mit dieser seltenen Erkrankung auf höchstem Niveau. Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) ist nun von der Selbsthilfeorganisation KEKS e.V. in vier von vier möglichen Modulen zertifiziert worden. Am UKL können Kinder und Erwachsene aller Altersgruppen bestmöglich versorgt werden. <p>KEKS steht für &quot;Patienten- und Selbsthilfeorganisation für <strong>K</strong>inder und <strong>E</strong>rwachsene mit <strong>k</strong>ranker <strong>S</strong>peiseröhre&quot;. Neben dem UKL ist bislang mit der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) nur ein weiteres Klinikum in Deutschland zertifiziert worden.&#160;</p> <p>Das UKL erhielt die Qualitätsbescheinigungen in den Modulen&#160;</p> <ul> <li>&quot;Pränatale Versorgung&quot; (<a href="/einrichtungen/geburtsmedizin">Abteilung für Geburtsmedizin</a>),</li> <li>&quot;Erstversorgung des Neugeborenen mit Ösophagusatresie&quot; (<a href="/einrichtungen/neonatologie">Abteilung für Neonatologie</a>, <a href="/einrichtungen/kinderchirurgie">Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie</a>),&#160;</li> <li>&quot;Nachsorge des Kindes mit Ösophagusatresie&quot; (<a href="/einrichtungen/kinderklinik">Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin</a>, Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie) sowie&#160;</li> <li>&quot;Nachsorge des Erwachsenen mit Ösophagusatresie&quot; (<a href="/einrichtungen/vttg/viszeralchirurgie/viszeralchirurgie">Viszeralchirurgie</a>).</li> </ul> <p>Bei einer Ösophagusatresie besitzt die Speiseröhre keine Verbindung zum Magen und endet blind oder mündet in die Luftröhre. Auch sind starke Verengungen möglich, so dass keine Nahrung durch die Speiseröhre gelangen kann.</p> <p>&quot;Die Krankheit ist selten. Etwa 15 Fälle pro Jahr werden in Sachsen gezählt, in Deutschland sind es etwa 250 bis 300&quot;, berichtet Prof. Martin Lacher, Direktor der UKL-Kinderchirurgie, der sich gemeinsam mit seinen Kolleg&#58;innen der anderen beteiligten Fachrichtungen über die Zertifizierung freut. Denn er weiß&#58; &quot;Die Behandlungsergebnisse sind nicht überall gut, betroffene Kinder sind oftmals nicht optimal operiert worden.&quot; Wie so oft, gelte auch hier&#58; In Kliniken, in denen die Erkrankung häufiger behandelt werde, seien auch die Ergebnisse besser.&#160;</p> <p>Die oftmals unbefriedigenden Resultate einer Behandlung waren es, die KEKS als bundesweit tätige Selbsthilfeorganisation veranlassten, ein Zertifizierungsverfahren aufzubauen. So soll eine &quot;transparente und belastbare Grundlage&quot; geschaffen werden, &quot;um Empfehlungen aussprechen zu können&quot;, schrieb die Organisation in ihrer Mitgliederzeitung &quot;Krümelchen&quot;. Orientiert hat sich KEKS dabei an den Kolleg&#58;innen von &quot;Muko e.V.&quot;, die bereits vor über 20 Jahren einen ähnlichen Prozess gestartet hatten und die Zertifizierung &quot;Muko Cert&quot; etablierten.</p> <p>&#160;</p> <p>&quot;Weil wir Kinderchirurgen mit der Erwachsenenchirurgie und der Endoskopie eng kooperieren, können wir an unserem Klinikum Kinder und Erwachsene aller Altersstufen mit Ösophagusatresie behandeln&quot;, hebt Prof. Lacher hervor. Da die Patient&#58;innen häufig &quot;viele Baustellen&quot; hätten, zum Beispiel im Bereich der Atemwege, könne sie kein Arzt, keine Ärztin allein versorgen. &quot;Es braucht ein Team aus operativen und nicht-operativen Fachbereichen, um optimale Ergebnisse zu erzielen&quot;, erklärt der leitende UKL-Kinderchirurg mit Blick auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit. &quot;Unsere Behandlungsergebnisse und die Zufriedenheit der Eltern geben uns recht&quot;, sagt er.&#160;</p> <p>Seine Klinik ist zudem Referenzzentrum des Europäischen Referenznetzwerks (ERN) für Menschen mit Ösophgusatresie. &quot;Wir haben viele überregionale Patient&#58;innen und behandeln derzeit schon mehr Kinder als vor der Corona-Pandemie, vielleicht auch dank der Möglichkeit unserer Videosprechstunde.&quot; Denn der erste Kontakt zu neuen Patient&#58;innen bahnt sich oftmals nach dieser virtuellen Sprechstunde an&#58; &quot;Geben die ersten Gespräche Anhaltspunkte für eine mögliche Behandlung, werden nachfolgend alle Expert&#58;innen der benötigten Fachrichtungen eingeschaltet&quot;, so Prof. Martin Lacher. <br>Das KEKS-Zertifikat bestätigt&#58; Am Leipziger Universitätsklinikum ist für Patienten mit angeborenen Fehlbildungen der Spreiseröhre eine Rundum-Versorgung für alle Altersgruppen auf qualitativ höchster Stufe sicher.</p>
22.2.2022: Elf Kinder kommen am zweiten Schnapszahldatum im Februar am UKL zur Welt<img alt="Geburtsdatum 22.2.22&#58; Caroline Prunz (re.) und Martin Naerlich mit ihrer Tochter Helena." src="/presse/PressImages/pic_20220223110949_95ec3de395.jpg" style="BORDER&#58;px solid;" />2022-02-22T23:00:00ZLeipzig. Das nächste "Schnapszahldatum" dieses Monats Februar war nicht nur mit einer Zwei mehr noch ein wenig "hochprozentiger", auch wurden am 22.2. mehr als doppelt so viele Kinder am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) geboren wie am 2. Februar. Bei zehn Geburten erblickten vier Mädchen und 7 Jungen das Licht der Welt, denn eine Zwillingsgeburt war auch darunter. <p>Um 1&#58;39 Uhr in der Nacht ging es los, und dann verteilten sich die neuen Erdenbürger mit ihrer Ankunft relativ gleichmäßig über diesen Tag mit dem besonderen Datum. So kam um 13&#58;49 Uhr beispielsweise Helena Naerlich zur Welt, freudig erwartet von ihren Eltern Caroline Prunz und Martin Naerlich. Um 23&#58;03 Uhr erfolgte dann der letzte Eintrag mit dem Geburtsdatum 22.2.2022.&#160;</p> <p>Am ersten Schnapszahl-Datum zu Monatsbeginn hatten die Mädchen noch die Oberhand gewonnen, damals waren vier Mädchen und ein Junge am UKL geboren worden.&#160;</p>

Liebigstraße 20a, Haus 6
04103 Leipzig
Telefon:
0341 - 97 23642 (Ultraschall)
Telefon:
0341 - 97 23494 (Intensiv-Schwangeren-Beratung)
Fax:
0341 - 97 23599
Map