„Hebammen (w,m,d) begleiten Frauen und Familien während Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit oder im ersten Lebensjahr eines Kindes. Sie fördern durch die Betreuung die Gesundheit von Mutter und Kind und unterstützen die Kompetenz und Selbstbestimmung der Frauen. Sie arbeiten im Team eng mit anderen Berufsgruppen zusammen, um eine optimale Versorgung sicherzustellen. Dafür müssen sie auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse, eigener klinischer Erfahrung und den Bedürfnissen der Frauen und Familien eigenständig entscheiden, reflektieren und kompetent handeln." Universität Leipzig: Hebammenkunde B. Sc.
Wir bringen anhand von ausgewählten Krankheitsbildern die grundlegenden Zusammenhänge der Erkrankungen des menschlichen Körpers bei und gehen auf die Besonderheiten in Schwangerschaft und Geburt ein. Wir zeigen die Grundlagen für ein diagnostisches Denken und reichen Hilfsmittel zum beratenden Handeln aus der ärztlichen Perspektive.
Es unterstützen uns als Referierende neben hausärztlich tätigen Ärzten und wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen aus Lehrpraxen und unserem Institut auch andere Fachdisziplinen wie z.B. die Chirurgie, die Augenheilkunde oder auch aus der Sozialarbeit.
Einige schwangere Frauen bringen schon Diagnosen mit, wie zum Beispiel Herzfehler oder andere Organerkrankungen. Das Wissen um die Entstehungsweise dieser Erkrankungen, aber auch das Wissen um die Anwendung von Medikamenten, soll es Hebammen erleichtern, die Komplexität der physiologischen Schwangerschaft und der pathophysiologischen Vorgänge im Körper zu verstehen und die Frau und ihre Familie in interdisziplinärer Zusammenarbeit zu begleiten.