Behandlungsspektrum

​Neben einer umfassenden und ganzheitlichen Untersuchung ist uns die Planung und individualisierte Therapie gemeinsam mit den ärztlichen Kollegen besonders wichtig. Sie können sich im Nachfolgenden die Aufgabengebiete des Oralmediziners informieren.

Aufgaben der Oralmedizin und Schnittstellen zur Medizin

​Das Arbeitsgebiet ist die Mundhöhle sowie die angrenzenden anatomischen und funktionellen Strukturen. So beschäftigen wir uns unter anderem mit der Diagnostik von chronischen und wiederkehrenden Erkrankungen und deren nicht-chirurgischer Behandlung. Eine der wichtigsten Aufgaben ist die Erkennung und Behandlung von sogenannten potentiell bösartigen Veränderungen der Mundschleimhaut. Klinisch zählen dazu alle Formen von weißen oder rötlichen Veränderungen, die ein höheres Entartungsrisiko aufweisen als die gesunde umgebende Mundschleimhaut.

Behandlung oraler Manifestationen systemischer Erkrankungen 

Bei einer Vielzahl von generalisierten Erkrankungen ist auch die Mundhöhle betroffen. Dabei zeigen sich Symptome nicht selten sogar zuerst im Mund, was die Bedeutung des Faches gerade in Hinblick auf eine frühzeitige Erkennung und Therapie unterstreicht. Dazu zählen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, Veränderungen der Haut, Erkrankungen des blutbildenden Systems, Infektionserkrankungen, angeborene oder erworbene Immundefekte oder Autoimmunerkrankungen. Dazu gehören auch therapiebedingte Veränderungen der Schleimhaut oder der Speicheldrüsen infolge von Bestrahlungen, Chemotherapien oder als Nebenwirkung von Medikamenten.

​Erforschung der Ursachen und Mechanismen der Krebsentstehung

​Unser interdisziplinäres Team aus Zahnärzten, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen, Pathologen, Virologen und Naturwissenschaftlern beschäftigt sich seit Jahren mit der Verbesserung der minimal-invasiven Diagnostik von Tumoren der Mundhöhle und den potentiell bösartigen Veränderungen, die dem Tumor in der Regel voraus gehen. Das Ziel ist die Entschlüsselung der Mechanismen der Tumorentstehung aus Vorläuferläsionen. Hierdurch könnte maßgeblich dazu beigetragen werden, die Krebsentstehung zu verhindern oder aber eine Therapie in einem so frühen Stadium zu ermöglichen, dass das Gesamtüberleben und die Lebensqualität deutlich verbessert werden.

​Diagnostik und Therapie von potenziell malignen Veränderungen 

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