Forschungsprojekt: Entwicklung eines Selbsthilfetrainings zur psychosozialen Unterstützung des Rehabilitationsprozesses
Die Versorgung mit einem Cochlea-Implantat (CI) ist für viele Menschen ein bedeutender Schritt auf dem Weg zu besserem Hören – ein Weg, der von persönlichen Erfolgen, aber auch von individuellen Herausforderungen geprägt ist. Um Patientinnen und Patienten auf diesem Weg bestmöglich zu begleiten, stehen verschiedene Rehabilitationsangebote zur Verfügung: ärztliche Nachsorge, technische Anpassung des Implantats, Hör- und Kommunikationstraining in Einzel- oder Gruppensettings sowie bei Bedarf psychologische Unterstützung.
Ziel all dieser Maßnahmen ist es, Betroffene darin zu stärken, sich im Umgang mit ihrem CI, beim Hören und in der alltäglichen Kommunikation zunehmend sicher und kompetent zu fühlen. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Prozesses ist es, eigene Strategien zu entwickeln, wie Kommunikation mit dem CI gelingen kann – individuell, alltagstauglich und selbstbestimmt.
Im Rahmen eines Forschungsprojektes entwickeln und evaluieren wir daher ein Selbsthilfetraining in Form eines Arbeitshefts, das als „Hilfe zur Selbsthilfe" konzipiert ist. Es soll Betroffene alltagsbezogen durch verschiedene Themenbereiche begleiten und die eigenständige Auseinandersetzung mit dem (Hör-)Alltag fördern.
Ansprechpartnerin: Dr. Kathleen Tretbar