Krankenhäuser sind nach § 39 Absatz 1a des Fünften Buches Sozialgesetzbuch (SGB V) verpflichtet ein effektives Entlassmanagement zur Unterstützung des Übergangs in die Anschlussversorgung sicherzustellen.
Im Projekt „Überleitungs– und Entlassmanagement" ist es bereits erfolgreich gelungen, eine webbasierte digitale Lösung zur Koordination einer passgenauen Überleitung von Patienten aus der stationären Behandlung in eine Anschlussversorgung (z.B. einer Reha- oder Pflegeeinrichtung) zu etablieren. Dadurch werden Versorgungslücken durch mangelnde oder unkoordinierte Anschlussbehandlungen vermieden.
Unser Ziel: Das digitale Entlass- und Überleitungsmanagement soll die Mitarbeiter im Krankenhaus partiell entlasten, vor allem bei der Organisation der Anschlussversorgung.
Weiterhin soll das digitale Entlass- und Überleitungsmanagement den strukturierten digitalen Datenaustausch mit den nachgelagerten Leistungserbringern fördern.
Der Kliniksozialdienst und perspektivisch andere Professionen, welche in den Entlass- bzw. Überleitungsprozess involviert sind, sollen in ihrer täglichen Arbeit durch optimierte und dadurch effizientere Abläufe unterstützt werden. Die bisher vorherrschenden manuellen Tätigkeiten (z.B. Telefonate mit Anschlussversorgern) sollen schrittweise, wenn möglich ganz, abgelöst werden.