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Aktuelle Projekte im Prozessmanagement

eKurve

​​Das Projekt eKurve und eMedikation hat die Umsetzung der digitalen Pflege- und Behandlungsdokumentation und des digitalen Medikationsmanagements auf den Normal- und Intensivstationen des UKL zum Inhalt. Dies umfasst mindestens die MUSS- Kriterien des KHZG.

  • Pflegeprozessdokumentation (auch mobil)
  •  Abbildung der Fieberkurve in der elektronischen Patientenakte zur grafischen Abbildung von klinischen Messwerten und Arzneimittelverordnungen und -ereignissen in zeitlicher Abhängigkeit
  • Anbindung von POCT Geräten und Übernahme der Werte ins KIS/PDMS
  • Leistungsdokumentation im Rahmen der Therapie und Diagnostik
  • Abbildung des Medikationsprozesses, von der Aufnahme bis zur Dokumentation der Verabreichung und Übergabe in den Entlassungsprozess; Kontraindikationscheck

Unser Ziel:… die Journey eines Patienten am UKL von Notaufnahme über normal- und/oder intensivstationärer Behandlung, Entlassung und sich anschließender ambulanter Versorgung, möglichst medienbruchfrei und mit maximaler User Experience in einem System abzubilden.​

Patientenportal / Patientenapp

Das Projekt basiert auf §19 KHSFV* Abs.1 Satz 1Nr.2 und fokussiert die Etablierung eines Patientenportals als Kommunikations- und Austauschplattform für Informationen, Daten und Dokumente zwischen Patienten, UKL sowie vor– und nachgelagerten Leistungserbringern. Bei der Umsetzung werden Innovationen in drei Dimensionen realisiert:

  1. ​Aufnahmemanagement: Entlastung vor Krankenhausaufenthalt für Patienten und Krankenhauspersonal durch online-Erfassung behandlungsrelevanter Daten und der Möglichkeit Behandlungsentscheidung in gewohnter Umgebung zu treffen.

  2. Behandlungsmanagement: Entlastung während des Krankenhausaufenthaltes für Patienten und Krankenhauspersonal durch Begleitung, Einbindung und Unterstützung des Patienten.

  3. Entlass– und Überleitungsmanagement: Entlastung des Krankenhauspersonals für die Organisation der Anschlussversorgung nach Krankenhausaufenthalt durch strukturierten Datenaustausch mit nachgelagerten Leistungserbringern.​

Unser Ziel: Das Patientenportal soll den Kommunikationsaufwand zwischen den genannten Akteuren reduzieren und helfen, den Informationsaustausch zu digitalisieren. Insgesamt sollen 17 Kriterien umgesetzt werden, die sich über die drei Dimensionen Aufnahme-, Behandlungs– sowie Überleitungs– und Entlassmanagement verteilen.

Nachfolgend drei Beispiele:

  • Patienten sollen künftig online vor Aufnahme ihre Anamnesedaten dem UKL zur Verfügung stellen können.
  • Patienten sollen in ihrem Portal Erinnerungen für ihre Untersuchungstermine erhalten.
  • Nachgelagerte Leistungserbringer sollen online am Datenaustausch zur Organisation der Nachsorge teilnehmen können.

Die Realisierung erfolgt einerseits durch eine umfassende Analyse der bestehenden klinischen Prozesse am UKL sowie durch eine tiefe Integration in die IT Struktur des UKL mit Fokus auf die führenden Systeme zur klinischen Dokumentation und Patientenverwalt.

UKL Messenger

​​​​Ob Rückfragen zur verordneten Medikation, Informationen über vorliegende Laborbefunde, Konsilanfragen oder fachärztliche Mitbeurteilungen: Mit dem Messenger können kurze Nachrichten künftig als Textnachrichten Datenschutz-konform versendet werden. Über den Messenger können alle Berufsgruppen in Echtzeit miteinander kommunizieren. Ob Smartphone, Tablet oder Dsektop-PC über den Messenger können Sofortnachrichten mit verschiedenen Endgeräten versendet und empfangen werden.​

Überleitungs- und Entlassmanagement

​Krankenhäuser sind nach § 39 Absatz 1a des Fünften Buches Sozialgesetzbuch (SGB V) verpflichtet ein effektives Entlassmanagement zur Unterstützung des Übergangs in die Anschlussversorgung sicherzustellen.

Im Projekt „Überleitungs– und Entlassmanagement" ist es bereits erfolgreich gelungen, eine webbasierte digitale Lösung zur Koordination einer passgenauen Überleitung von Patienten aus der stationären Behandlung in eine Anschlussversorgung (z.B. einer Reha- oder Pflegeeinrichtung) zu etablieren. Dadurch werden Versorgungslücken durch mangelnde oder unkoordinierte Anschlussbehandlungen vermieden.​

Unser Ziel: Das digitale Entlass- und Überleitungsmanagement soll die Mitarbeiter im Krankenhaus partiell entlasten, vor allem bei der Organisation der Anschlussversorgung.

Weiterhin soll das digitale Entlass- und Überleitungsmanagement den strukturierten digitalen Datenaustausch mit den nachgelagerten Leistungserbringern fördern.

Der Kliniksozialdienst und perspektivisch andere Professionen, welche in den Entlass- bzw. Überleitungsprozess involviert sind, sollen in ihrer täglichen Arbeit durch optimierte und dadurch effizientere Abläufe unterstützt werden. Die bisher vorherrschenden manuellen Tätigkeiten (z.B. Telefonate mit Anschlussversorgern) sollen schrittweise, wenn möglich ganz, abgelöst werden.

SAP IS-H – ish-med Berechtigungen und Behandlungsauftrag

​Im Rahmen der Revision der SAP Berechtigungsstrukturen wird ein neues Benutzerberechtigungs-Konzept erstellt, welches das Vorgehen zur Entwicklung eines geeigneten SAP Berechtigungs-Modells für das klinische SAP sowie die geltenden organisatorischen und regulatorischen Rahmenbedingungen für dessen Umsetzung beschreibt. In diesem Zusammenhang wird auch der SAP Behandlungsauftrag als weiteres Steuerungsinstrument eingeführt. So soll sichergestellt werden, dass die regulatorischen Anforderungen (insbesondere Datenschutz) eingehalten werden und nur berechtigte Mitarbeiter Zugriff auf medizinische Patientendaten erhalten. Zudem werden im Projekt die Voraussetzungen für eine künftige Anbindung an das IAM-System geschaffen.​

Unser Ziel: Im Rahmen der Vorhabenumsetzung zum KHZG wurde das Projekt „SAP-Berechtigungsmanagement" etabliert, um die sich laufend weiterentwickelnde SAP-Landschaft und die dynamische Nutzung in Bezug auf Funktionalitäten und Anwender auf ein Compliance-konformes Fundament zu setzen und sicherzustellen, dass die geltenden regulatorischen Vorgaben eingehalten werden. Ziel ist es daher, künftig jeden SAP-Benutzer mit den für seine Aufgabe benötigten Berechtigungen im SAP-System auszustatten (z.B. Umsetzung des Need-to-Know und Least-Privilege-Prinzips). Es soll sichergestellt werden, dass auf Transaktionen, Programme und Services in SAP-Systemen kein unberechtigter Zugriff stattfinden kann.

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