Bessere Informationen – Leipziger E-Health-Projekt „eMMa“ im Live-Probe-Betrieb | | <img alt="Arzneimittelbezogene Probleme rechtzeitig erkennen, bevor sie zu Risiken für den Patienten führen könnten – am Universitätsklinikum Leipzig (Foto, Haupteingang) und den Sana Kliniken Leipziger Land ist der Probetrieb für einen elektronisch erstellten Medikationsplan gestartet." src="/presse/PressImages/pic_20200304110319_340ccf2472.jpg" style="BORDER:px solid;" /> | 2020-03-03T23:00:00Z | Am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) und in den Sana Kliniken Leipziger Land ist Anfang des Monats März der elektronisch erstellte Medikationsplan "eMMa" an den Start gegangen – zunächst als Testbetrieb unter Routinebedingungen. "eMMa" steht für "Patientenzentriertes eMedikationsmanagement als Add-On zum Medikationsplan". Entwickelt von Medizininformatikern, Ärzten und Apothekern, soll das Computertool helfen, den Prozess der Aufnahme von Patienten in das Krankenhaus zu optimieren. "eMMa" ist ein Verbundprojekt, das vom Freistaat Sachsen und der EU gefördert wird. | <p>Kernstück ist der elektronisch verfügbare Medikationsplan nach dem Muster des Bundesmedikationsplans. Nutzen Patienten diesen und haben vor ihrem Klinikaufenthalt über eine App eine vollständige Übersicht ihrer aktuellen Medikamente erstellt, können danach alle Daten schnell und zuverlässig in das Kliniksystem übertragen werden. Für das Aufnahmegespräch bleibt so mehr Zeit. Außerdem soll es den Ärzten ermöglichen, arzneimittelbezogene Probleme frühzeitiger zu erkennen.</p>
<p>"Ab sofort weisen wir Patienten bei der Einladung zu unserem Apotheker-Arzneimittelgespräch auf die Möglichkeit hin, ihre Daten und Medikamente unter <a href="https://mein.klinikplan.de/">'mein.klinikplan.de'</a> einzugeben", erläutert Dr. Yvonne Remane, Direktorin der <a href="/einrichtungen/apotheke">UKL-Apotheke</a>. "Wir sehen dieses E-Health-Projekt vor allem als Unterstützung für dieses Gespräch, welches es in solcher Form nicht an jeder Klinik gibt."  Und Dr. Ralf Sultzer, Chefarzt im Geriatriezentrum Zwenkau erklärt: "Wir wollen mit 'eMMa' erreichen, dass unsere Patienten mit einem aktuellen Medikationsplan ins Krankenhaus kommen." </p>
<p><strong>Patient steht im Mittelpunkt</strong><br>"Dadurch sollen arzneimittelbezogene Probleme rechtzeitig erkannt werden, bevor diese zu Risiken für den Patienten führen", ergänzt Prof. Dr. Thilo Bertsche vom <a href="/einrichtungen/apotheke/zentrum-für-arzneimittelsicherheit">Zentrum für Arzneimittelsicherheit (ZAMS</a>), einer gemeinsamen Einrichtung von Uni Leipzig und UKL. Bertsche, der das ZAMS zusammen mit Dr. Remane leitet, fährt fort: "Wir wollen nun untersuchen, inwieweit hierdurch die Patientensicherheit verbessert werden kann."</p>
<p>Durch "eMMa" soll zunächst das Aufnahmemanagement optimiert und die Ärzte im Krankenhaus und letztlich auch im ambulanten Sektor entlastet werden. Selbstverständlich können Ärzte und Apotheker die vom Patienten eingegebenen Informationen zur aktuellen Arzneimitteltherapie ergänzen und ändern. <br>Patienten stehen bei diesem Projekt unmittelbar im Mittelpunkt. Darauf hinzuweisen, ist allen Beteiligten wichtig - wissen die Erkrankten doch am besten, was sie tatsächlich einnehmen und welche Medikamente gegebenenfalls bei einer Selbstmedikation ergänzt werden sollten.</p>
<p>Langfristig geplant sind weitere Anwendungsmöglichkeiten. Beispielweise soll der Arzt frühzeitig über das Auftreten unerwünschter Wirkungen von Medikamenten informiert werden. Dieser kann dann unverzüglich reagieren, um einem Risiko für den Patienten vorzubeugen.<br>"Das Projekt unterstreicht eindrucksvoll die produktive Zusammenarbeit zwischen medizinisch-pharmazeutischer Wissenschaft und der regionalen Medizininformatikwirtschaft in Sachsen", freut sich Florian Meißner von der Leipziger Entwicklerfirma vital.services GmbH. </p>
<p><strong>EFRE-gefördertes Projekt</strong><br>Das E-Health-Projekt "eMMa - Patientenzentriertes eMedikationsmanagement als Add-On zum Medikationsplan" ist ein Verbundprojekt wissenschaftlicher Institutionen (Universitätsrechenzentrum, Institut für angewandte Informatik, Selbstständige Abteilung für Allgemeinmedizin) der Universität Leipzig und des Zentrums für Arzneimittel-Therapiesicherheit (ZAMS) der Universität und des Universitätsklinikums Leipzig gemeinsam mit regionaler Wirtschaft (vital.services GmbH, Mogic GmbH) und anderen Akteuren der Region (HEALTHY SAXONY, Verein zur Förderung der Gesundheitswirtschaft, e.V., Sana Geriatriezentrum Zwenkau). Es wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Das Projekt befasst sich mit einem Schwerpunktthema des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz (SMS), das auf Telemedizin, E-Health und technischer Assistenzsysteme fokussiert. Ziel des Projektes ist eine  Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit mittels elektronischen Medikationsmanagements, welches den Patienten aktiv in seine Therapie einbindet.</p>
<p>Hier kann der elektronische Medikationsplan heruntergeladen werden:<br><a href="https://mein.klinikplan.de/">https://mein.klinikplan.de/</a><br><br>Dabei werden keine personenbezogenen Daten übertragen, sondern werden nur lokal auf dem Gerät gespeichert, auf dem die Daten eingegeben wurden.   </p>
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Franz Ludwig Gehe-Förderpreis geht an das Leipziger Zentrum für Arzneimittelsicherheit | | | 2017-07-10T22:00:00Z | Henriette Dumeier vom Zentrum für Arzneimittelsicherheit (ZAMS) der Universität und des Universitätsklinikums Leipzig ist mit einem zweiten Preis des diesjährigen Franz Ludwig Gehe-Förderpreises ausgezeichnet worden. Sie erhielt die Ehrung für ihr Projekt zur Verbesserung der Gabe von Notfallmedikamenten durch Erzieher in Kindereinrichtungen. Grundlage ist ihre Studie "Der Apotheker als Pharmakotherapiemanager für die Notfallmedikation in Kindereinrichtungen". Schwerpunkt der Untersuchung war der Einsatz von Notfallarzneimitteln unter anderem bei epileptischen Anfällen. Ergebnisse daraus wurden jetzt in der renommierten Fachzeitschrift "Seizure" veröffentlicht. Die Studie entstand in Zusammenarbeit mit der Klinik und Poliklinik für Kinder und Jugendliche des Universitätsklinikums Leipzig (Direktor Prof. Dr. Wieland Kiess) und der Kloster-Apotheke Blankenburg (Harz). | <p>"Ziel des Projekts ist es, die Fähigkeiten und Einschätzungen von Erziehern zur Arzneimittelanwendung bei Kindern zu verbessern", erklärt Privatdozentin Astrid Bertsche, Oberärztin des Sozialpädiatrischen Zentrums der Leipziger Unikinderklinik. Denn bei epileptischen Anfällen müssen die vom Arzt für den Notfall verschriebenen Medikamente schnell verabreicht werden. Bei rascher und vor allem richtiger Anwendung kann ein plötzlich auftretender Anfall so effektiv unterbrochen werden. Da Kinder verhältnismäßig viel Zeit in Kindertageseinrichtungen verbringen, kann eine Anwendung dort genauso häufig wie zu Hause erforderlich sein. Hier stehen allerdings meist Erzieher als einzige Personen zur Verfügung, um das Notfallarzneimittel nach Abstimmung mit Eltern und Arzt anwenden zu können.</p>
<p>"Deshalb entwickelten wir eine pharmazeutische Schulung durch einen Apotheker und untersuchten deren Nutzen zur Verbesserung der praktischen Fertigkeiten der Erzieher und ihrer Bereitschaft, die Medikamente im Notfall auch tatsächlich anzuwenden", sagt Prof. Dr. Thilo Bertsche, Forschungsdirektor des ZAMS. Dumeier und das Leipziger Autorenteam wiesen bei über 200 Erziehern nach, dass der Anteil fehlerfreier Anwendungen von Notfallmedikamenten je nach Darreichungsform von 0,5 auf 60 Prozent gesteigert werden kann. Bei der Beurteilung der eigenen Sicherheit in der Handhabung von solchen Notfallmedikamenten durch die Erzieher stieg der erreichte Wert auf einer von 1 bis 10 reichenden Skala nach der Schulung von 5 auf 8 an. Außerdem wurde der Anteil der Erzieher erhöht, die bereit waren, ein Notfallmedikament im Ernstfall auch tatsächlich anzuwenden. Diese Ergebnisse tragen letztlich auch dazu bei, die Inklusion von erkrankten Kindern und Jugendlichen in Kindertageseinrichtungen sowie Schulen zu verbessern.</p>
<p>Zentrales Anliegen des ZAMS ist es, die Patientensicherheit in der Arzneimitteltherapie am Universitätsklinikum Leipzig und in der Region zu verbessern. Durch präventive Maßnahmen soll arzneimittelbezogenen Problemen vorgebeugt und damit ein unzureichender Therapieerfolg und unerwünschte Wirkungen verhindert werden. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Apothekern, Pflegedienstmitarbeitern und weiteren Berufsgruppen werden entsprechende Maßnahmen entwickelt und wissenschaftlich untersucht. Erfolgreiche Entwicklungen können später in die Praxis übernommen werden.</p>
<p>Der Franz Ludwig Gehe-Förderpreis zeichnet innovative Arbeiten von Apothekern und Apothekerinnen im Umfeld der Pharmazie aus, die dazu geeignet sind, die Versorgung der Menschen in besonderer Weise zu verbessern und ihre Lebensqualität zu erhöhen. Diese Arbeiten können sich auf alle Aspekte einer Apotheke sowie des Alltags von Apothekern und Patienten erstrecken. Er ist mit insgesamt 25.000 Euro dotiert, die in diesem Jahr auf drei Preise zu 15.000 Euro und zweimal 5.000 Euro aufgeteilt wurden.</p>
<p>Jörg Aberger</p> |
Debatte über Versorgung älterer Patienten nach der Entlassung aus dem Krankenhaus | | <img alt="Logo" src="/presse/PressImages/pic_20170720112034_37bdd55f15.jpg" style="BORDER:px solid;" /> | 2017-06-14T22:00:00Z | Ärzte und Pfleger, medizinische und pflegerische Einrichtungen der Region sind am kommenden Sonnabend zur ersten offiziellen Veranstaltung des Zentrums für Arzneimittelsicherheit (ZAMS) unter dem Thema "Ältere Patienten im Fokus – Medikationsmanagement an Schnittstellen geriatrischer Einrichtungen" eingeladen. Wie Dr. Roberto Frontini, Direktor der Krankenhausapotheke des Universitätsklinikums und einer der Direktoren des ZAMS sagt, soll in verschiedenen Vorträgen die Aufmerksamkeit auf die problematischen Schnittstellen von stationärer zu ambulanter Betreuung gelenkt werden. | <p>"Der geriatrische Patient wird im Universitätsklinikum behandelt und dann wieder entlassen. Wie seine Betreuung weitergeführt wird - darüber müssen wir uns unterhalten. Klar ist uns allen sicher, dass eine besondere Betreuung nötig ist", so Dr. Frontini. "In meinem Vortrag werde ich zudem deutlich machen, dass die Krankenhausapotheker auch eine Verantwortung für die Sicherheit des Patienten in allen Teilen des Gesundheitswesens haben. Also: Wenn die Arznei, die im Krankenhaus verordnet wird, so teuer ist, dass es den niedergelassen Arzt in finanzielle Probleme bringt, haben wir nichts gekonnt. Denn dann wird aus der Sicht des Patienten plötzlich die Arznei gewechselt - was ihn und die Angehörigen verunsichert. Wir Krankenhausapotheker müssen also von vornherein Rücksicht nehmen auf die Möglichkeiten der niedergelassenen Ärzte."</p>
<p>Bei der Veranstaltung wird zudem über allgemeine Themen der Arzneimittelsicherheit und über die aktuellen Projekte des ZAMS berichtet. Dabei werden auch praktische Tipps gegeben, die in der Beratung der Patienten unmittelbar angewendet werden können.</p>
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<p>Info:</p>
<p>Veranstaltung des <a href="/Seiten/zentrum-fuer-arzneimittelsicherheit.aspx" rel="ext" target="_blank">Zentrums für Arzneimittelsicherheit (ZAMS)</a></p>
<p>"Ältere Patienten im Fokus - Medikationsmanagement an Schnittstellen geriatrischer Einrichtungen"</p>
<p>Sonnabend, 17. Juni, 11 bis 17 Uhr</p>
<p>Hörsaal Haus C</p>
<p>Medizinisches Forschungszentrum</p>
<p>Liebigstr. 21, 04103 Leipzig</p>
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Innovationsfonds fördert Leipziger Ärzte und Apotheker im Projekt KiDSafe | | | 2016-12-26T23:00:00Z | Leipzig. Die Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Leipzig und das Zentrum für Arzneimittelsicherheit engagieren sich erfolgreich für die Optimierung der Patientensicherheit in der Arzneimitteltherapie. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Apothekern wurden bereits viele arzneimittelbezogene Probleme erkannt und Präventionsstrategien erfolgreich implementiert. Auf diese Weise wurden viele Aspekte der Verordnung und Anwendung von Medikamenten bei Kindern und Jugendlichen verbessert. Leipziger Kinderärzte und Klinische Pharmazeuten wirken nun am aktuell bewilligten bundesweiten Projekt KiDSafe mit, das vom Erlanger Universitätsklinikums initiiert wurde. Hierzu erhält das Leipziger Universitätsklinikum Mittel aus dem Innovationsfonds beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA). | <p>Erst vor gut einem Jahr wurde das Zentrum für Arzneimittelsicherheit durch die Universität und das Universitätsklinikum Leipzig gegründet. Klinische Pharmazeuten des Instituts für Pharmazie und der <a href="http://apotheke.uniklinikum-leipzig.de/" rel="ext" target="_blank">Klinikapotheke </a>bringen sich hier in zahlreichen Projekten zur Optimierung der Patientensicherheit in der Arzneimitteltherapie ein. "Von zentraler Bedeutung ist dabei die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Apothekern. Der enge Austausch mit den Pflegeberufen sowie Patienten und Angehörigen spielt für uns ebenfalls eine entscheidende Rolle", erklärt Professor Dr. Thilo Bertsche, Forschungsdirektor am Zentrum.  Ein Schwerpunkt dieser Zusammenarbeit liegt im Bereich der Kinder- und Jugendmedizin. "Eine sichere Arzneimitteltherapie mit dem bestmöglichen Nutzen für unsere Patienten ist eines unserer zentralen Anliegen. Von der guten Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Apothekern profitieren dabei nicht nur unsere Patienten und ihre Eltern. Sie trägt auch Früchte in der Forschung", erläutert Professor Dr. Wieland Kiess, Direktor der <a href="http://kik.uniklinikum-leipzig.de/" rel="ext" target="_blank">UKL-Kinderklinik</a>.</p>
<p>In kontrollierten Interventionsstudien in Leipzig erwies die Einbindung des Apothekers in das interdisziplinäre und schnittstellenübergreifende Behandlungsteam als effektiv, um Verordnungs- und Anwendungsfehlern vorzubeugen. Auch Eltern wurden erfolgreich bereits während des stationären Aufenthaltes ihres Kindes in die Arzneimittelhandhabung eingebunden. Privatdozentin Dr. Astrid Bertsche, Oberärztin für das Sozialpädiatrischen Zentrum und Projektleiterin für KiDSafe in der Leipziger Universitätskinderklinik, führt aus, dass auch Kinder und Jugendliche selbst mehr Verantwortung für ihre eigene Arzneimitteltherapie übernehmen können. "Bei der Anwendung von Epilepsiemedikamenten außerhalb der Zulassung wurden Routinedaten ausgewertet und dadurch wichtige Erkenntnisse zur praxisnahen Nutzen-Risiko-Abwägung erhalten", so Dr. Bertsche. Auch an Erzieher und Lehrer richteten sich Maßnahmen zur Verbesserung der Arzneimittelsicherheit. Die Beratung zur Arzneimittelanwendung ging dabei auch ganz neue Wege, wenn beispielsweise spezielle Puppen eingesetzt werden, um an diesen die Arzneimittelanwendung für Notfallmedikamente zu üben.</p>
<p>Diese interdisziplinäre und schnittstellenübergreifende Expertise aus Leipzig soll nun in das bundesweite Projekt KiDSafe eingebracht werden. KiDSafe wurde von der Kinder- und Jugendklinik des Universitätsklinikums Erlangen initiiert und umfasst als Partner renommierte Universitätsklinika, das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), die Techniker Krankenkasse, die wissenschaftliche Fachgesellschaft der Kinder- und Jugendmedizin in Deutschland (DGKJ) sowie die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Das Konsortium hat es sich zum Ziel gesetzt, ein digitales Kinderarzneimittel-Informationssystem zusammen mit Qualitätszirkeln in zwölf repräsentativen Kinderkliniken und den zuweisenden Kinderarztpraxen einzuführen. Das Projekt wird für drei Jahre mit insgesamt zirka sechs Millionen Euro im Rahmen der Entwicklung neuer Versorgungsformen im Gesundheitswesen gefördert und soll im Mai 2017 starten.</p>
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Überraschende Tipps zur Einnahme von Arzneimitteln bei „Medizin für Jedermann“ | | | 2016-08-28T22:00:00Z | Wie teilt man eine Tablette richtig? Wie ist die Tropfenflasche zu halten? Welche Tabletten dürfen in Wasser aufgelöst werden? Diese ganz praktischen Fragen zur Einnahme von Arzneimitteln beantwortet der Leiter Dr. Roberto Frontini, Direktor der Apotheke des Universitätsklinikums Leipzig und Direktor für Krankenversorgung des Zentrums für Arzneimittelsicherheit (ZAMS), bei "Medizin für Jedermann" | <p>Innerhalb dieser Vortragsreihe für Patienten geht es am Mittwoch, 7. September, um das Thema "Arzneimittel richtig anwenden: eine anspruchsvolle Kunst." Prof. Dr. Thilo Bertsche, Leiter der Klinischen Pharmazie am Institut für Pharmazie der Universität Leipzig und Forschungsdirektor des ZAMS wird zu Beginn spannende Projekte vorstellen, wie Patienten und ihre Angehörigen von der Einbindung des Apothekers in das interdisziplinäre Behandlungsteam nachweislich profitieren. Dann wird der Chef der <a href="http://apotheke.uniklinikum-leipzig.de/" rel="ext" target="_blank">Klinikapotheke </a>praktische Ratschläge zur Arzneimittelanwendung geben.</p>
<p>"Auf dem Weg vom Rezept bis zur Genesung kann vieles passieren. Die Compliance des Patienten, also sein Einhalten der vorgegebenen Verhaltensmaßregeln, ist natürlich unerlässlich. Dafür muss er aber auch wissen, wie die Medikamente eingenommen werden müssen. Denn erst die korrekte Einnahme von Medikamenten bringt die Wirkung, die der Arzt erreichen will", so Dr. Frontini.</p>
<p><strong>Info:</strong></p>
<p>Mittwoch, 07.09.2016<br>18.15 - 19.30 Uhr<br>Medizin für Jedermann<br>Thema: Arzneimittel richtig anwenden</p>
<p>Universitätsklinikum Leipzig<br>Hörsaal im Haus 4<br>Liebigstraße 20<br>04103 Leipzig</p> |